Notfütterung im Januar

Lindedrohn

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51789 Lindlar
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März 2010
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Bienenunterstand für 10 Völker und 15 Ableger
Wanderimker
nein
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Deutsch Normal
Schwarmverhinderung wie
Ablegerbildung alle 2 jahre neue Königinn
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Hallo
Ich habe wollte heute ein Volk umsetzten und musste dabei feststellen das dieses Volk viel zu leicht ist, nach Kontrolle der anderen 2 war noch eins was zu leicht ist. Das Volk was ich erst im Oktober auf meinen Stand geholt habe hat noch genug Voräte.
Da ich dieses Jahr massive Probleme mit Wespen an meinemStand hatte geh ich davon aus das die das Futter brauchen konnten.:(:(:(:(

Nun meine Frage was kann ich tun?

Teig oder flüssig aus dem Gefrierbeutel

Ich habe noch ein Paar Futterwaben aus den eingegangen Völker aber da weis ich nicht ob ich mir da nicht irgendwas in die Völker hole.


Gruss

Markus
 
Meine persönliche Meinung

ist hier ein Futtersirup, hergestellt aus den Bestandteilen, die auch in Honig enthalten sind (Glucose, Fructose 1:1(Traubenzucker, Fruchtzucker) mit maximal 20% Wasser. Das ist für die Bienen zur gegebener Jahreszeit besser verträglich als Haushaltszucker. Darreichung in einer sehr flachen runden Schale unter dem umgedrehten Innendeckel, da Futterzargen im Winter einen zu grossen Luftraum und zuviel Wärmeverlust darstellen.

Bei Futterwaben aus anderen Völkern streiten sich die Geister (Imker auch zuweilen). Wenn der Grund für den Völkerverlust nicht bekannt ist, würde ich diese verwerfen, bei Völkerverlusten aufgrund Wespenschwächung würde ich diese dem Futterteig vorziehen.

Wie gesagt, meine persönliche Meinung....
 
Ich habe wollte heute ein Volk umsetzten und musste dabei feststellen das dieses Volk viel zu leicht ist, ...

Das sagt leider noch überhaupt nichts aus Markus, primär zu wissen ist was Dir das Buch dieses Stockes sagt, also wo sich die Wintertraube befindet! Befindet sich diese Nahe Flugloch bis etwa 2/3 nach hinten, so kannst auch schon aufatmen. Probleme bekommt jedes Volk erst dann, wenn die Wintertraube rückwärts angelangt ist. Darf ich fragen ob Du dies per Windel im Auge behältst, wenn noch nicht, so schiebe bitte für einige Tage welche hinein?

Falls tatsächlich Futternot herrscht, so guck Dir bitte diesen Thread an. http://www.bienenforum.com/forum/sh...h-gemacht?highlight=futterteig+leicht+einfach

Josef
 
Auch wenn mich jetzt einige für verrückt erklären,
die Gefahr der Viren schätze ich in Deinem Fall als sehr gering ein.

Hänge die vorhandenen Futterwaben an den Bienensitz
bzw direkt hinter die letzte Futterwabe.

Eine Fütterung mit was auch immer jetzt um die Zeit
schadet mehr als eventuelle Viren.


Gruß Milb
 
Danke

Das sagt leider noch überhaupt nichts aus Markus, primär zu wissen ist was Dir das Buch dieses Stockes sagt, also wo sich die Wintertraube befindet! Befindet sich diese Nahe Flugloch bis etwa 2/3 nach hinten, so kannst auch schon aufatmen. Probleme bekommt jedes Volk erst dann, wenn die Wintertraube rückwärts angelangt ist. Darf ich fragen ob Du dies per Windel im Auge behältst, wenn noch nicht, so schiebe bitte für einige Tage welche hinein?

Falls tatsächlich Futternot herrscht, so guck Dir bitte diesen Thread an. http://www.bienenforum.com/forum/sh...h-gemacht?highlight=futterteig+leicht+einfach

Josef

Hallo Josef

Danke Für den Tip mit der Windel das hab ich noch nicht gewusst, habe heut die Windel eingeschoben.
Ich konnte aber durch die Folie sehen das die Wintertraube ganz oben in der Mitte direkt unter der Folie befindet , sitzt auf ca 6-7 Waben.

Auch an die anderen vielen Dank für eure Tips, werde wenn Nötig ein paar Futterwaben aus einem von Wespen kleingemachten Völker nehmen.

Die waren definiv Gesund, nur wurde die gesamte Brut von den Wespen gefressen, ich konnte über Wochen nur Stiffte finden weder Rundmaden noch verdeckelte Brut ,ohne Winter Bienen wird eben kein Volk alt:(:(:(:(
Ich Hätte die Völker besser auf eine Zarge gebracht dann hätten die auch Chancen gegen die Wespen gehabt, aber ich wolte ja Unbedingt 2zargig Überwintern

Gruss
Markus
 
Hallo Markus!

Die Brut wurde von den Wespen gefressen, so dass nur Stifte im Volk waren?
Könnte es nicht doch sein dass die Brut von den Arbeiterinnen ausgeräumt wurde? Die Königin könnte ein Grund dafür sein.

Bei 2 Zargen ist die Überwinterung für die Völker viel einfacher, als auf einer kleineren Zarge. Da kann man auch nur wenig falsch machen. Ausser das Volk war schon bei der Auffütterung nicht so stark. Im Zweifel sind 2 Zargen besser als eine.

Derzeit gibt es dauernd warme Tage, die solltest nutzen um Futterwaben zuzuhängen.
Sollte ein Volk bei mir Futtermangel haben und es ist ganz oben unterm Deckel, dann setzte ich einfach eine Zarge mit den benötigten Futterwaben drauf. Die überzählige untere Zarge wird im März entfernt. Sollte das Volk sehr klein sein, werden die beiden unteren, alten Zargen entfernt wenn es in der aufgesetzten Kiste sitzt.

Ohne Futterwaben hab ich sehr gute Erfahrungen mit invert. Sirup im Plastiksackerl gemacht. Dafür müssen die Bienen aber an den Oberträgern angelangt sein.

Gruß
Norbert
 
Hallo Norbert
Erstmal danke für deine Hilfe
Ich habe von August bis Ende Oktober 7 Völker und Ableger verloren es war bei allen das selbe Schadbild alle Königinne waren mindstens seit mitte Mai in Eiablage und ohne Probleme.

Mein Kollege der seinen Stand in ca 150 m Entfernung hatte das selbe Problem

Gruss
Markus
 
Wenn nun schon das Volk ganz oben angelangt ist, so könnte Norbert´s Tipp

Sollte ein Volk bei mir Futtermangel haben und es ist ganz oben unterm Deckel, dann setzte ich einfach eine Zarge mit den benötigten Futterwaben drauf.

die idealste Lösung sein. Vorteil: Kein öffnen der Waben bis zur Brut und geht relativ rasch, einfach Deckel weg, Zarge drauf und fertig ist das ganze.

Josef
 
Danke und noch ne Frage

Hallo

Danke für den Rat ich werde Morgen eine Zarge mit Futterwaben aufsetzen, jetzt weis ich wie wichtig ein Vorrat an Futterwaben sein kann werd mir für nächstes Jahr ein paar extra Futterwaben bunkern man kann sie ja für die Ablegerbildung brauchen.

Ich hab da noch ne Frage
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit Futterwaben aus toten Völkern zu Desinfizieren
z.b.Schwefel

Gruss
Markus
 
Totes Volk

Hallo Markus!
Habe auch als Jungimker in deiner Nähe ein Problem mit einem Volk!
Habe eine Varroa Behandlung mit Ameisensäure durchgeführt und auch in Novemberr noch eine Behandliúng mit Oxalsäure.
Anfang Dezember sah nach meiner Meinung noch alles gut aus.Da Vorgestern im Gegensatz zu meinen 3 anderen Völkern aber keine Bienen mehr ausflogen , war meine Neugier so gross , dass ich die Beute geöffnet habe.Es waren keine lebenden Bienen mehr vorhanden.Zu meinem Erstaunen habe ich aber unverdeckelte Futterwaben entdeckt.Was könnte das zu bedeuten haben? War das Volk schon im Herbst zu schwach um zu überleben oder wo könnte der Grund liegen.
Hallo Josef!
Ein anderes Problem .
Habe einen Informationsmangel.Als älterer und nicht so geübtes Mitglied im Bienenforum tue ich mich schwewr mit der Handhabung.Giebt es irgendwo eine "Bedienungsanleitung" ?.In der Anzeige sehe ich z.B. dass ich noch "Ungelesene Beiträge" habe.Leider kann ich nicht feststellen , welcher Beitrag das ist.Wäre für eine Aufklärung evtl in einem separaten Thread dankbar.
Gruss aus dem verregneten Oberbergischen.
Hwebert.
 
Hallo Herbert, die Erklärung zum Forum habe ich Dir per PN geschickt(offtopic), ich hoffe, sie hilft Dir.

Zum toten Bienenvolk werden vielleicht noch ein paar infos benötigt, ich vermute auch die größten spezies können mit den Informationen nicht genau erschliessen, wo das Problem lag.

Hast Du tote Bienen in der Zarge? (könntest Du davon ein Foto erstellen und hier einfügen?) Hast Du Sie Dir mal genau angeschaut, haben sie vielleicht aufsitzende Milben? Wie war der Milbenabfall vor und nach den Behandlungen(Windel)? Wieviel Futtervorrat war den Bienen denn noch vergönnt?

MfG
 
guten Tag

ab wann muss ich füttern, und wie berechne ich das Bienengewicht? Die Beute wiegt rund 8Kg(Beute[Deckel,Magazin,Boden]/Rähmchen/dicke, selbst gemachte Mittelwand(einzargig DNM)).
Die Bienen besetzen momentan 5 Wabengassen. Das Problem, sie sind am Ende angelangt, müssten also einen problemantischen Rückweg antreten(siehe Josefs Bemerkung:().
Futtermangel dürfte es eigentlich nicht im geben, die Beute bringt ein Gewicht von 16,5-17Kg auf die Zugwaage.

Die Bienen inkl. ausgebaute Mittelwände und Futter bringen 8,5Kg auf die Waage. Wenn man die Bienen mit 1Kg und der "Mittelwändenausbau" mit 1Kg veranschlagt, blieben 6,5Kg Futter, selbst bei 5Kg Futter (2Kg Bienen + 1Kg MWausbau) müssten sie doch noch genug haben, warum also zum Himmel haben sie sich in die letzte Ecke verkrochen:001:

Frage, was ist zu tun? Danke

MfG
 
Lieber Tom,

zu Deiner Frage
warum also zum Himmel haben sie sich in die letzte Ecke verkrochen Frage, was ist zu tun? Danke

Den Bienen gefällt es halt in der Ecke. Also Ruhe bewahren und Tee trinken. Entweder sie kommen über den Winter oder auch nicht!

LG
Cornelius
 
Den Bienen gefällt es halt in der Ecke. Also Ruhe bewahren und Tee trinken. Entweder sie kommen über den Winter oder auch nicht!

Wenn ich hier ganz zart widersprechen darf, diese Bienen haben keine andere Wahl als nunmehr dort zu verharren und schreitet der Himbeertom nicht schon sehr bald zur Tat, so werden diese Völker schon sehr bald der Hungertod erleiden.

Josef
 
Wenn ich hier ganz zart widersprechen darf, diese Bienen haben keine andere Wahl als nunmehr dort zu verharren und schreitet der Himbeertom nicht schon sehr bald zur Tat, so werden diese Völker schon sehr bald der Hungertod erleiden.
da es ja bei uns noch relativ warm ist, könnte man das Brutnest nicht auf die Seite schieben und die vorhandenen Futterwaben umhängen?
Damit sitzen die Bienen dann wieder in der Mitte und können sich in der seitherigen Richtung weiter nach Futter umschauen (und finden es auch).

Gruß Ralf

PS:
Darum habe ich mein Flugloch bei Einengung immer auf der Seite, dann haben die Bienen den maximalen Zehrweg vor sich und sitzen nie in der Ecke und das Futter ist diametral auf der anderen Seite.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum habe ich mein Flugloch bei Einengung immer auf der Seite, dann haben die Bienen den maximalen Zehrweg vor sich und sitzen nie in der Ecke und das Futter ist diametral auf der anderen Seite.

Hallo Ralf,

ich halte es genau so. Bei Flugloch einengen nehme ich einen Fluglochkeil oder Schaumstoff, wenn ich nicht genug Keile habe. Diese Keile haben das Flugloch in einer Ecke. Das von mir hier beschriebene Volk sitz in der diametralen Ecke. Theoretisch müssten die Bienen an genug Futter vorbei gekommen sein. Die von Dir beschriebene Theorie haben die Bienen bei mir, aus welchen Gründen auch immer, nicht verinnerlicht.

MfG

Ps: Die von dir beschriebene Variante halte ich für interessant, schliesslich bekommen die Bienen dann das von sich selbst eingelagerte Futter.
Auf der anderen Seite ist es ein ziemlicher Eingriff, wenn ich die Bienen da in Ihrer Traube hin und her schieben.
 
Hi Tom,
Die von dir beschriebene Variante halte ich für interessant, schliesslich bekommen die Bienen dann das von sich selbst eingelagerte Futter.
Auf der anderen Seite ist es ein ziemlicher Eingriff, wenn ich die Bienen da in Ihrer Traube hin und her schieben.
Du schiebst da ja die komplette Traube (3-5 Waben auf ein Mal) auf die Seite, ich weiß nicht, ob es geht, da die Rähmchen vermutlich festgekittet sind, aber einen Versuch ist es wert.

Vorher die Futterwaben rausnehmen, dann evtl. die Rähmchen einzeln lösen und danach als Block verschieben.

Gruß Ralf
 
Wenn´s Wettermäßig passt, wäre Ralf´s beschriebener Vorschlag die optimalste Lösung, dazu ruhig, aber dennoch zügig arbeiten und innert weniger Sekunden ist diese Sache auch schon erledigt. Bitte berichte uns.

Josef
 
Hallo Markus!
Habe auch als Jungimker in deiner Nähe ein Problem mit einem Volk!
Habe eine Varroa Behandlung mit Ameisensäure durchgeführt und auch in Novemberr noch eine Behandliúng mit Oxalsäure.
Anfang Dezember sah nach meiner Meinung noch alles gut aus.Da Vorgestern im Gegensatz zu meinen 3 anderen Völkern aber keine Bienen mehr ausflogen , war meine Neugier so gross , dass ich die Beute geöffnet habe.Es waren keine lebenden Bienen mehr vorhanden.Zu meinem Erstaunen habe ich aber unverdeckelte Futterwaben entdeckt.Was könnte das zu bedeuten haben? War das Volk schon im Herbst zu schwach um zu überleben oder wo könnte der Grund liegen.
Hallo Josef!
Ein anderes Problem .
Habe einen Informationsmangel.Als älterer und nicht so geübtes Mitglied im Bienenforum tue ich mich schwewr mit der Handhabung.Giebt es irgendwo eine "Bedienungsanleitung" ?.In der Anzeige sehe ich z.B. dass ich noch "Ungelesene Beiträge" habe.Leider kann ich nicht feststellen , welcher Beitrag das ist.Wäre für eine Aufklärung evtl in einem separaten Thread dankbar.
Gruss aus dem verregneten Oberbergischen.
Hwebert.


Hallo
Herbert
Sorry das ich mich jetzt erst melde hatte was viel um die Ohren

Wie stark war das Volk bei der Einwinterung

Hast du Viel Springkraut in der Nähe Wir haben hier bei uns auch immer mal das Problem das der Springkrauthonig nicht Komplett verdeckelt wird

Hattest du auch Probleme wegen Massen von Wespen um und in den Völkern?
Bei mir haben die Wespen auch teilweise die Waben wieder entdeckelt zum Räubern. Kann aber auch bei räubernde Bienen passieren

Wenn du noch Fragen hast melde dich auch gerne PN wegen evtl treffen
Ich hol mir immer Rat bei meinem Imkervater kann ihn auch fragen wegen deinen Völkern er hilft gern

Aber hier wird dir auch immer geholfen immer nur Fragen, hier sind einige sehr erfahrene Leute mit grossem Imkerwissen, ich les hier immer mit und habe dadurch schon sehr viel Wissen sammeln können

Grüsse aus dem Heute sonnigen Oberbergischen Land

Markus
 
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