Die schwache Säure spaltet die Sacharose. Die Erwärmung auf 35 Grad beschleunigt den Vorgang. Zeitlich könnte das mit zwei bis drei Tagen hinhauen.
Chrigel
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Die schwache Säure spaltet die Sacharose. Die Erwärmung auf 35 Grad beschleunigt den Vorgang. Zeitlich könnte das mit zwei bis drei Tagen hinhauen.
Chrigel
Dommy (14.01.2021), Goldregen (13.01.2021), Herbert50 (13.01.2021), Hoffmann Michi (15.01.2021)
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Sehr interessanter Austausch über die Rezepte! Da war mir noch einiges unbekannt von![]()
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Der Beitrag ist ja jetzt schon recht groß und ich habe den Überblick verloren.
Ich hätte zwei fragen. Wer von euch stellt selber Pollenfutterteig her und welche Erfahrungen habt ihr damit bei einer Reizfütterung jetzt im Februar?
Zweite Frage: Ich stoße immer wieder auf die Aussage, dass Zuckerteig im Winter die Bienen nach draußen treibt. Ich füttere beretis seit meheren Jahren mit dem organic fondabee im Winter Reizfüttere (reiner Zuckerteig) und mir ist sowas noch nie aufgefallen, das Bienen vermehrt fliegen oder gar Wasser sammeln würden.
Ganz im Gegenteil. Ich habe bereits ein paar mal komplett Futterfreie Völker die ausgeraubt worden sind im Herbst nur mit Zuckerteig über den Winter bekommen und diese waren dann unter den top Völkern im Frühling. Woher kommt diese Aussage und unter welchen Bedingungen könnte sie stimmen?
Zum Beispiel geht Neuhauser darauf ein: https://www.youtube.com/watch?v=_nIM...ature=youtu.be
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Pollenfutterteig ist keine gute Idee, ebenso kannst auch Sojamehl, sowie Futterteige mit Ascorbinsäure und Medikamente wie Fumidil etc. vergessen.
Wieso: Futterteige gibt man grundsätzlich ab Beginn der ersten ergiebigen Pollentrachten, dies ist in unserer Region ab Mitte Feber der Fall , bitte hier auch das Gesetz der 40 Tage im Auge behalten
Dies ist ein falsche Info, Futterteige treiben keine Bienen ins Freie, dies passiert jedoch bei Trocken- und Flüssigfutter.
Bei Trockenfutter wie z.B. in der Futterschale verabreicht müssen Bienen ins Freie um Wasser herbeizuschaffen, dies um den Zucker aufzuweichen. Bei Flüssigfutter passiert gang genau das Gegenteil, hier müssen die Bienen ebenfalls ins Freie um überschüssiges Wasser zu beseitigen.
Dies geistert schon seit zig Jahren herum und feiert auch immer wieder fröhliche Urständ. Dies kommt noch aus Zeiten als Sulfathiazol von Gesundheitswarten
bei Faulbrut abgegeben wurde, dies wurde zumeist im zeitigen Frühjahr in einer warmen Zuckerlösung angewendet, hier waren Verluste von Flugbienen das wirklich kleinste Übel.
Für Betriebe deiner Größenordnung bekommst frischen Puderzucker immer ab Hl. Drei Könige bei Metro Langenzersdorf, eine Vorausinfo wäre empfehlenswert.
Josef
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Der Grund für die Redensart „die Bienen aus dem Stock hinausfüttern“ liegt meiner Meinung nach im zu frühen Füttern mit Futterteig. Das Futter erzeugt einen Bruteinschlag. Wenn es keine Pollen unter dem Honig in den Zellen gibt, und auch draußen keinen, bzw. das Wetter keine Trachtflüge zulässt, verbrauchen die Winterbienen ihren Fetteiweißkörper zur Bereitung des Futtersafts. Die Bienen verbrauchen sich und sterben schneller, als die junge Brut schlüpft. Der Stock ist dann nahezu leer.
Außer, dass die Bienen bei zu trockenem Futterteig Wasser brauchen (gibt es eventuell zum Teil als Kondenswasser), müssen sie ja auch an das Futter kommen. Beides kann bei Kälte ein Problem sein, wenn die Bienentraube auf vorhandener Brut gebannt ist.
Zu leichte Völker habe ich erfolgreich von unten flüssig mit Fertigfutter (Apiinvert) gefüttert, eine flache Schale (Lebensmittelbox ohne Deckel) Inhalt ca. 2,5 Liter, mit einer etwas dickeren Schicht aus trockenem Buchenlaub als Schwimm- und Kletterhilfe füllen, mit Bienenfutter füllen und auf den Boden unter den Sitz der Bienentraube stellen.
An nicht zu kalten Tagen ketten sich die Bienen auf und leeren die Schale recht zügig.
Ich bilde mir ein, dass dieses schneller aufgenommene Futter weniger zum Brüten reizt als Futterteig und daher mitten im Winter verträglicher ist. Aber, es ist eine reine Notmaßnahme und sollte eigentlich garnicht erforderlich sein. Manchmal hat man aber doch ein zu leichtes Volk.
Falls ich irre, bitte ich um entsprechende Unterrichtung.
Grüße
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Hallo Beisammen,
Die meisten von euch legen den Futterteig auf das Futterloch der Futterzarge, richtig?
Kann man den Futterteig auch unten in den hohen Boden geben?
Denn ich verwende Futterzargen mit Steg (daher kein Loch) und habe diese Möglichkeit nicht.
LG Martin
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Hallo Martin, viele legen den Futterteig dünn ausgerollt unter den normalen Deckel falls sich dieser dann noch komplett schließen lässt. Du könntest auch eine Leerzarge oben drauf und dannach etwas Dämmmaterial in die restliche Leerzarge geben. Ich kann dir nicht sagen wie und ob der Futterteig von unten angenommen wird, da die Bienen ja jetzt eher nach oben unterwegs sind.
Lg Daniel
Save the Bee's save the World
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Daniel hat schon erwähnt, "aus den Augen, aus dem Sinne", soll nun heißen, je weiter weg, desto weniger wird er aufgenommen und schon gar nicht, wenn sich die Bienen zu später Stunde zu einer Traube zusammenziehen.
Ein wichtiger weiterer Grund ist die Hygiene, Bienen lassen alles fallen, dies entsorgt folglich ein Putztrupp, können die Wetterbedingt nicht arbeiten, so bleibt alles liegen, mitunter sogar auf und im Futter.
Josef
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