Faulbrut Karte

Roland94

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Deutsch Normalmaß
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Weiselzellen entf., Ableger bilden
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Ja
die Karte ist fehlerhaft, würde mich nicht drauf verlassen...
lg
 
Karte

Wieso soll die fehlerhaft sein? Es sind zwar auch veraldete Daten dabei aber ansonsten schon sehr nützlich.
 
Hallo Bienenfreunde
Habe diesbezüglich bereits beim Veterinäramt nachgefragt, diese Karte wird vom Amt nicht gepflegt.
Es gibt nur die notwendigen schriftlichen Aufzeichnungen des Amtes.
mfg Walter
 
Hallo Bienenfreunde
Habe diesbezüglich bereits beim Veterinäramt nachgefragt, diese Karte wird vom Amt nicht gepflegt.
Es gibt nur die notwendigen schriftlichen Aufzeichnungen des Amtes.
mfg Walter
... genau das auch hier das Problem: Ich habe vor einigen Wochen durch Zufall (Gespräch mit einem Imkerfreund) erfahren, dass einer meiner Außenstände an der Grenze eines Faulbrutsperrbezirkes liegt. Und dass nach dem offenen Ausbrechen der Faulbrut an einem Stand die Stände in der Umgebung mittels Futterkranzprobe untersucht wurden (hätte meine Völker auch gerne mit untersuchen lassen, denn in diesem Falle ist's für den Imker kostenlos). Es wurden im Flugradius nicht wenige Völker mit hoher Sporenbelastung gefunden.

Es nützt gar nix, wenn das Amt zwar intern Karten führt, aber die nicht den Imkern zur Kenntnisnahme gibt.
Eigentlich wäre das eine Aufgabe für die Institute: Das Führen und pflegen von solchen Karten (die Veterinärämter müßten nur die Information liefern). In der Zeit des Internets sollte das doch kein Problem mehr sein ..... aber vielleicht bin ich wiedermal zu naiv.....
 
...

Es nützt gar nix, wenn das Amt zwar intern Karten führt, aber die nicht den Imkern zur Kenntnisnahme gibt.


So sehe ich das auch. Ich hatte dieses Jahr vorgehabt einen neuen Stand einzurichten, etwa 12 km Luftline entfernt von einem meiner Stände. Mir wurde dort ein Garten angeboten für meine Bienen und es hat mich sehr gereizt, durch Zufall habe ich, gottseidank noch vor dem Bau des Standes, erfahren das in ca. 4 km Faulbrut Sperrgebiet ist. Sofort habe ich den Traum eines neuen Standes begraben.
 
Ich bin seit 2 Jahren in einem Dauersperrgebiet,.... und bis jetzt haben alle bei mir ncihts gefunden, also keine Angst.
Nimm das Angebot an und schau immer auf neuen Wabenbau!
lg
 
In meinem Umfeld wurden alle Sperrbezirke inzwischen aufgehoben. Super!

Interessant ist: Nur wenige interssieren sich anscheinend für die Faulbrutbezirke.
Die Zugriffe lassen zu wünschen übrig.:(
 
Ja keinem interssiert's und viele kennen nicht einmal die Symptome.

Schöne Grüße Sepp
 
Hallo Robert!

Die restlichen wurden hoffentlich fachmännisch saniert und warten auf den befreienden Blick vom Bienensachverständigen.
Und das kann je nach Gebiet und Wetterlage bis zum Mai des nächsten Jahres dauern.

Schöne Grüße Sepp
 
sehr lückenhaft

hallo,

meiner Meinung nach, kannste die Karte in der Pfeife rauchen.

Der Großteil der Sperrgebiete die allgemein bekannt sind, sind nicht eingetragen..

Normalerweise informiert das Veterinäramt den Imkerverein oder einen Bienenseuchensachverständigen. Und die Informieren dann die betreffenden oder gleich alle Imker im Gefahrenbereich.

Voraussetztung ist natürlich, das man seine Stände angemeldet hat und sich ab und zu bei den Versammlungen sehen lässt.

Bei mehreren Ständen empfielt es sich gleich eine Karte beim Veterinäramt zu hinterlegen.

Mfg Malte Niemeyer
 
Meldepflicht ... Kundmachung ...Informationsfluss?

Hallo!

Das österreichische Bundesministerium für Gesundheit stellt in regelmäßigen Abständen eine Auflistung der aktuellen Tieerseuchen ins Netz - und da sieht gar nicht gut aus.

http://www.verbrauchergesundheit.gv...gti_full&p.contentid=10008.106054&AVN_ges.pdf


Schöne Grüße Sepp


Warum schaffen es die Behörden nicht, diese Informationen in anschaulicher Weise öffentlich zugänglich zu machen? Die Gemeinde und BH hat beim letzten Fall in meinem Flugradius gesagt "Hängt eh auf der Amtstafel" ... aha, danke für die Info, da komme ich ja jede Woche mindests zweimal vorbei.

Ein wenig liegt's auch an den Imkern ... viele sind nicht bereit, ihre Standorte und Völker zu melden (nicht mal dem Landesverband) ... hätt ich kein Problem, wenn ich dafür auch über Krankheiten in meiner Umgebung rechtzeitig informiert werde und nicht auf einmal einer zur Kontrolle vor der Tür steht ...

Für wen ist das noch ein Thema? Wer ist dafür zuständig?
 
Hallo
Das Faulrutkartaster ist privat geplegt und lebt durch die Zusendungen der Imker.
Einfach eine Mail dem Betreiber zusenden. Er trägt den Bezirk ein oder aus.
Mit Grüßen aus Nürnberg
thomas
 
Voraussetztung ist natürlich, das man seine Stände angemeldet hat und sich ab und zu bei den Versammlungen sehen lässt.

Das betrifft nur die BRD: Um dann den Repressalien der landwirtschaftlichen Sozialkassen wie z. B. den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften ( Zwangsveranlagung bei 1 bis zu 99 Völkern) ausgesetzt zu sein. Diese Vorgehensweise wurde zwischen dem Deutschen Imkerbund und der landw. Berufsgenossenschaft ausgehandelt! Bei Meldung von über 100 Völkern wird zwangsweise eine Mitgliedsschaft zur Landw. Alterskasse, Krankenkasse/ Pflegekasse und Berufsgenossenschaft fällig!

Ebenso kann und wird die Ehefrau zwangsweise in diese Organisation veranlagt werden, obwohl diese absolut nichts mit der Imkerei / Landwirtschaft zu tun hat.

Wer also Ärger vermeiden will und clever ist, unterläßt die Meldung der Standorte seiner Bienenvölker. Zumal die Nichtmeldung nicht sanktioniert werden kann.
 
Berufsgenossenschaft?

Hallo,

ich bezweifel mal ganz stark, das du Post von der Berufsgenossenschaft kriegst, geschweige denn eine Betriebkontrolle, wenn du ein paar Völker beim Imkerverein anmeldest.

Ausserdem gesetzt den Fall, das du deine Stände nicht angemeldet hast und Faulbrut ausbricht, dann stellt dein Stand ein Sicherheitsrisiko da und wenn er gefunden wird, dann werden alle Völker abgetötet, weil ja nicht klar ist, wem diese Völker gehören also wer für deren Sanierung versichert ist. das ist man natürlich auch nur, wenn mein einen legalen betrieb führt.

Mfg Malte Niemeyer
 
Hallo!

In Österreich gibt es eigendlich keinen Grund falsche Angaben zum Völkerbestand zu machen.

Ab ca. 50Völker wird ein Einheitswert festgestellt, was zur Folge hat das ein Beitrag an die Unfallversicherung zu bezahlen ist.
Erst ab einen Einheitswert von 1500€ (entspricht ca. 120 Völker) wird der Sozialversicherungsbeitrag fällig.
Dieser Schritt sollte wohl überlegt sein, denn nun wird's teuer.
Details wurden im Beitrag http://www.bienenforum.com/forum/sh...-steuerr-pauschalieren?highlight=einheitswert besprochen.



Schöne Grüße Sepp
 
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