Ableger: Viele tote Bienen auf dem Bodengitter

TassoJ

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Ein Hallo in die Runde.

Ich möchte als Anfänger folgende Frage in die Runde stellen.
Ich habe heute meinen Beuten (12er Dadant) teilweise noch mit selbstgebauten Außendeckeln sowie Holzwolleleichtbauplatten als Dämmung ergänzt. Meine drei großen Völker waren in Ordnung, (Blick von oben) Nur bei einem Ableger lagen viele tote Bienen auf dem Gitter. An sich ist das Volk sehr rege, nützt jede Gelegenheit zum Fliegen, sieht sehr vital aus und hat darüber hinaus auch reichlich Winterfutter. Da ich dem Ableger bislang nur eine kleine Öffnung im Fluglochkeil gelassen hatte, habe ich jetzt das Flugloch wieder vergrößert. Vielleicht können sie dann die toten Bienen besser selbst entsorgen und mit Räuberei dürfte ja wohl nicht mehr zu rechnen sein.

Was meint Ihr, war das richtig oder was soll ich machen? Die toten Bienen bringe ich aus der Beute nicht ohne weiteres raus. Ich möchte nicht in der Beute rumkramen müssen. Da müsste ich ansonsten den Boden entfernen. Ich tippe auf tote Sommerbienen. (Vielleicht doch Varroa?) Aber eine Behandlung zu diesem Zeitpunkt mit AS geht ja wegen der Temperaturen nicht mehr. Ich würde aus meiner Sicht jetzt nochmals bis zur OS-Behandlung im Dezember abwarten. Bis dahin bekomme ich zwei neue Böden mit Auszug der Varroa-Böden nach vorne weg. (Meine Beuten stehen an einer Hauswand) Dann könnte ich tauschen und müsste die Beuten nicht mehr um 180° drehen, um an die Varroaschieber zu kommen. Oder soll ich schneller reagieren? Ggf. doch eine Behandlung durchführen?

Besten Dank im Voraus für Eure Ratschläge!
Tasso R.
 
Hallo!

Die toten Bienen dürften wirklich wegen dem kleinen Flugloch drinnen geblieben sein, das kenn ich auch.
Wie hoch aber der Varroabefall ist, kann man einfach so von außen nicht sagen. Vorerst würde ich nichts machen, bis zur Winterbehandlung sollte es ja nicht mehr lang hin sein und beim Tausch der Böden werden die Toten ja eh entfernt.
Daher genügt es auf das Flugloch zu achten, dass es nicht verstopft, mit einem Drahthaken oder umgebogenen Blechstreifen kann das Flugloch gut frei gehalten werden.... ist aber auch mehr Spielerei als nötig.

Gruß
Norbert
 
Hallo Tasso,

wenn Du die Möglichkeit, also Platz hast, würde ich die Beuten 1m von der Hauswand weg rücken. Da hast Du es leichter mit der Völkerdurchsicht und turnst den Bienen nicht vor dem Flugloch rum, das macht die nämlich ziemlich nervös. Eine gute Zeit dies zumachen wäre der Dezember wenn die Bienen nichtmehr fliegen.
 
Hallo!

Die toten Bienen dürften wirklich wegen dem kleinen Flugloch drinnen geblieben sein, ...
Norbert

Hallo Norbert,
ich habe mich inzwischen etwas kundiger gemacht. Ich seh's jetzt auch so. Das größere Flugloch lasse ich jetzt mal über den Winter - und einen passenden Haken werden ich mir auch zurecht biegen.

Gruß
Tasso R.
 
Hallo Tasso,

wenn Du die Möglichkeit, also Platz hast, würde ich die Beuten 1m von der Hauswand weg rücken.

Hallo Klaus,
ich habe sogar einen neuen Standplatz im Garten ausgemacht. Die Bienen werde ich, so dann längere Zeit Dauerfrost ist, umstellen. Vor den Fluglöchern bin ich allerdings nicht rumgeturnt. Ich habe die Beuten in Zweiergruppen aufgeteilt. (Immer zwei Beuten stehen auf einem Beutenbock) Dann folgt ein Zwischenraum (Arbeitsraum) von ca. 80 cm. Von da aus kann ich immer 2 Beuten bearbeiten. Der neue Standplatz ist natürlich optimaler. Dann kann ich an die Beuten immer von hinten ran, und die Störung wird weniger.

Beste Grüße
Tasso R.
 
Hallo Tasso,

das ist ja noch besser, super, freu mich mit Dir.
 
Bin nun etwas in Sorge Tasso, irgendwie muss es Dir gelingen damit die Bienen Frischluft bekommen können, kannst sie nicht rausstierln, so schiebe sie ganz einfach nach hinten, egal wie, die Lüftung muss funktionieren. Bitte berichte uns weiterhin, wir finden da ganz sicher eine passende Lösung.

Josef
 
Bin nun etwas in Sorge Tasso, irgendwie muss es Dir gelingen damit die Bienen Frischluft bekommen können, kannst sie nicht rausstierln, ...Josef

Hallo Josef,

ja, das kann ich machen. Ich werd' einfach den Fluglochkeil rausnehmen!

Beste Grüße
Tasso R.
 
Hallo Josef,

ja, das kann ich machen. Ich werd' einfach den Fluglochkeil rausnehmen!

Beste Grüße
Tasso R.

Ja dann aber auch wieder rein schieben (nachdem die Toten entfernt sind), nicht dass da bei offenem Tor eine Maus für Unruhe sorgt.
Solange die Bienen nur wenig ausfliegen brauchst wirklich nur die Toten im Fluglochbereich entfernen. Beim Gitterboden ist das nicht so genau, die Bienen bekommen ja eh genug Luft, sollte aber ein Flugtag kommen (einige Plusgrade und Sonne), dann muss das Flugloch frei sein!

Gruß
Norbert
 
Ja dann aber auch wieder rein schieben (nachdem die Toten entfernt sind), nicht dass da bei offenem Tor eine Maus für Unruhe sorgt.

Hallo Norbert,
der Flugkeil ist schon wieder drin. Die Bienen werfen fleißig die Toten aus dem Bau. Dass es Totenfall im Herbst gibt, ist klar - aber dass soviele im Stock liegen und die Sommerbienen sich nicht einfach verfliegen. (Aber das ist ja auf das kleine Flugloch zurück zu führen, das ich dem Ableger zugestanden hatte)

Beste Grüße
Tasso R.
 
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