Oxalsäure verdampfen

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Selurone

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Möchte den Fred von Brigitte nicht stören.
Habe dazu aber eine Frage:

Die Wärme stimmt schon und ich möchte keineswegs dagegenreden, aber bei jeder OS Verdampfung bleiben die Beuten nach dem verdampfen für 10 Minuten mit feuchtem Schwamm verschlossen. So mach ich´s: Verdampfer rein, Stromanschluss herstellen, fünf Minuten verdampfen, weitere 10 Minuten zuwarten, da fliegen keine, oder nahezu keine Bienen mehr ab.

Für Praktiker, innert 15 Minuten sind fünf Völker fertig.

Josef

Warum bleibt das Flugloch nach dem verdampfen noch 10 Minuten geschloßen?
Beim Oxamat z.B. wird nach dem verdampfen der Dampf (der verdampft oder abdampft) abgesaugt. Der OS-Nebel ist in der gesamten Beute unterwegs. Alle Bienen sind grau.
Ich verdampfe mit dem Varroxverdampfer. Bis sich die ganze 2 gr OS dabei in Nebel verflüchtigt haben, vergehen mindestens 3 Minuten. Vom Start bis zur Varroxentnahme vergehen 5-6 Min. Anschließend werden die Fluglöcher sofort geöffnet.
 
Gute und wichtige frage Peter!

Bei eigentlich jeder Behandlung entsteht im Volk Unruhe, wird nun der Verdampfer nach fünf Minuten verdampfen und 10 Minuten Wartezeit abgeschaltet, so habe ich gleich zwei Vorteile in einem, nämlich


* der Verdampfer kühlt aus

* die Unruhe legt sich


Ich kann somit vollkommen ungestört und ohne den Verdampfer im Wasser tauchen zu müssen unverzüglich weiter machen.

Josef
 
Möchte den Fred von Brigitte nicht stören.
Habe dazu aber eine Frage:



Warum bleibt das Flugloch nach dem verdampfen noch 10 Minuten geschloßen?
Beim Oxamat z.B. wird nach dem verdampfen der Dampf (der verdampft oder abdampft) abgesaugt. Der OS-Nebel ist in der gesamten Beute unterwegs. Alle Bienen sind grau.
Ich verdampfe mit dem Varroxverdampfer. Bis sich die ganze 2 gr OS dabei in Nebel verflüchtigt haben, vergehen mindestens 3 Minuten. Vom Start bis zur Varroxentnahme vergehen 5-6 Min. Anschließend werden die Fluglöcher sofort geöffnet.

Und ich verschliesse überhaubt nichts, da ist genug Dampf vorhanden, für den Umluftbetrieb und das mit nur 1 gr OS

Es kommt auch praktisch nichts raus, aber ich lasse die Umluft ca. 10 Minuten nachlaufen
 
Und ich verschliesse überhaubt nichts, da ist genug Dampf vorhanden, für den Umluftbetrieb und das mit nur 1 gr OS

Es kommt auch praktisch nichts raus, aber ich lasse die Umluft ca. 10 Minuten nachlaufen

Bei dem Varroxverd. gibt es keine Umluft und für genügend Dampf in einer 2 zargigen Beute benötigt man hier 2 gr OS.
 
Wenn nichts rauskommt

ist es nicht feinkristallin verdampft. Das sollte schon zu denken geben.
 
Gute und wichtige frage Peter!

* der Verdampfer kühlt aus

* die Unruhe legt sich


Ich kann somit vollkommen ungestört und ohne den Verdampfer im Wasser tauchen zu müssen unverzüglich weiter machen.

Josef

Das wäre schon ein Plus für den Oxamaten. Dort gibt es angeblich keine Unruhe oder vieleicht nur wenig.
Auf dem Varroxpfännchen braten sich immer ein paar Bienen und aus dem Kasten hört man ganz gut laut das brausen der Bienen.
 
dass diese schlechter arbeiten (die Kopie funktioniert wie das Original). Ich kenne nur eine bessere,einfachere und billigere Methode, die zudem die Arbeitssicherheit beachtet.

Nimm es nicht wieder persönlich, ich kritisiere nicht Deine Apparatur, ich kritisiere den leichtsinnigen Umgang und die Darstellung als Revolution in der Oxalsäurebehandlung. Zudem ist Deine Apparatur nur ein Nachbau des Originals.

Bedenklich sind derartige Verfahren auch so nahe am Wohnhaus, zumal wie auf Deinem Bild zu sehen auch Kinder in der Nähe sind.

Erstens sind da sicher im umkreis von 3 Km keine Kinder

Und Nachbau ist es meiner Meinung nach nicht, weil die ersten alle in einer Zarge auf einen Schild eingebaut waren, und eine ganz andere Technik hatten

Nur damit er ähnlich bewertet (optisch)wird, hab ich es jetzt in Rohre gepackt, und alles in 230V, weil bei Batteriebetrieb sicher nicht immer die gleiche Verdampfung abläuft, ist ja Leistungabhängig. Und das wollte ich vermeiden
 
Kurt !

gugge da

ich mach den Mist schon seit über einem Jahr mit. Der Einäugige ist König unter den Blinden. Jetzt werd ich aber langsam sauer!
Zerfallen? Die Google-Chemiker sind am Werk!
 
Warum soll da viel rauskommen, wenn der Umluft wirklich funzt??? der gute Venti schafft 100 m3 per Std.

Also saugt er auch so viel wieder an, durch die Wabengassen

natürlich kommt etwas raus, und im Licht sieht man das auch, aber er ist wirklich wie Nebel, noch feiner

Ich hab ja geschrieben nicht viel ...... weil es eben gut zirkuliert im Bau
 
100 m³/h

heisst bei 15 Minuten Laufzeit 25 m³. Da wirbelt es die Bienen durch den Lüfter. Das ist schon Tierquälerei !
Aber Du lenkst ab! Beschäftige Dich erst mal mit der Ausgangsfrage (ohne es persönlich zu nehmen) und überlege, ob Du mehr Ahnung hast oder nur glaubst zu wissen wie es geht! Andere beschäftigen sich damit schon länger und effektiver :)

Ich glaube, Du bist auf dem Holzweg
 
heisst bei 15 Minuten Laufzeit 25 m³. Da wirbelt es die Bienen durch den Lüfter. Das ist schon Tierquälerei !
Aber Du lenkst ab! Beschäftige Dich erst mal mit der Ausgangsfrage (ohne es persönlich zu nehmen) und überlege, ob Du mehr Ahnung hast oder nur glaubst zu wissen wie es geht! Andere beschäftigen sich damit schon länger und effektiver :)

Ich glaube, Du bist auf dem Holzweg
Stephan, du bist einfach zu überheblich, natürlich ist der Wert Theoretisch, Du weist wie das mit den Technischen Angaben ist

100m3 bei freier Bahn, aber im Stock sind Waben und da wirbelt garnicht durch die Luft, schon garnicht die Bienen

Nochmals, nur wenn andere ich meine die in dem Link angegebene Basteln dann ist das

Andere beschäftigen sich damit schon länger und effektiver

Und alle anderen sind nicht qualifiziert........... Deshalb bin ich auf den Holzweg;)
 
Stephan, du bist einfach zu überheblich, natürlich ist der Wert Theoretisch, Du weist wie das mit den Technischen Angaben ist

100m3 bei freier Bahn, aber im Stock sind Waben und da wirbelt garnicht durch die Luft, schon garnicht die Bienen

Nochmals, nur wenn andere ich meine die in dem Link angegebene Basteln dann ist das

Andere beschäftigen sich damit schon länger und effektiver

Und alle anderen sind nicht qualifiziert........... Deshalb bin ich auf den Holzweg;)

Ich weiss, ich bin überheblich überzeugt, ich habe selber noch nichts eingebracht und kritisiere nur.
Ich kritisiere, weil ich ahne, wie das ist mit den Angaben zur Wirksamkeit. Du sagst es ja jetzt selber, da wirbelt garnichts durch die Luft (keine Oxalsäurekristalle also). Danke, dass Du es so schreibst und keine Bienen (die Du nicht siehst im grauen Rohr), zumindest theoretisch, praktisch Bienenmatsch im Lüfter oder wie?

Wahrscheinlich ist das alles nur Theorie, deshalb werden auch graue Rohre verwendet, ich weiss wie das mit Angaben der Hersteller ist, in freier Wildbahn wird da viel behauptet, da hast Du vollkommen recht, wahrscheinlich dreht der Lüfter bei Oxalsäureverdampfung garnicht mehr - durch Oxalsäurekorrossion festbeklebt, deshalb braucht man nun 230V, dass der Widerstand überwunden wird. Was für Zahlen und was für Angaben sind dann noch verlässlich, wenn Du nur von der Theorie redest und nicht von der Praxis?

Und welchen Link meinst Du. Das ist jetzt alles irgendwie Zusammenhanglos.
 
Stephan, wolltest Du nicht schon schlafen gehen?

:toothy8:

Welches wäre die optimale Verdampfungs-Temperatur bei OS?
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha, unter dem Schmelzpunkt der Säure bleiben...

Da wundert es mich nicht, dass es bei Dir nicht dampft.

Hallo,

ich versuche die Frage einfach zu beantworten. Wenn Oxalsäure in einem beliebigen Applikator verdampft wird, wird feste Oxalsäure oder Oxalsäuredihydrat erhitzt. Dabei „schmilzt“ das Präparat zunächst und geht dann in den „dampfförmigen“ Zustand über. Da der Applikator kein geschlossenes System ist, bleibt das Präparat nicht in der dampfförmigen Phase bzw. sublimiert bereits, bevor die dampfförmige Phase erreicht wird bzw. geht dann sehr schnell wieder in die flüssige bzw. feste kristalline Form über. Oxalsäure hat einen Schmelzpunkt:101°C und eine Siedepunkt: 150°C. Sieden heisst, dass der Stoff seinen Aggregatzustand von flüssig in gasförmig ändert.
Entscheidend für das Verständnis ist die sog. Verdampfungsenthalpie (siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Enthalpie ) und die Entropie (siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Entropie_(Thermodynamik)

Beim Kontakt mit heißen Gegenständen, also in jedem beliebigen Applikator, der mit Hitze arbeitet kommt es zur Zersetzung: zunächst zur Kristallwasserabspaltung des Dihydrats bei 101 - 102 °C. Der Stoff zersetzt sich beim Erhitzen ( siehe auch http://www.witeg.de/pdf/555/1370.pdf) bzw. http://www.chemicalbook.com/ChemicalProductProperty_DE_CB0323998.htm
Als Zersetzungsprodukte werden Ameisensäure und Kohlenmonoxid angegeben. Nur findet die Zersetzung nicht quantitativ statt, da der Applikator keine geschlossenes, druckfestes Gefäss ist, sondern als offenes Verdampfungsgefäss fungiert, in dem der Oxalsäure eine möglichst große Oberfläche zur Verfügung gestellt wird, an dem der Übergang zwischen flüssigem und gasförmigem Zustand stattfindet. Durch sog. Siedeverzüge an der Oberfläche werden Teilchen dann auch vor Erreichen der Siedetemperatur in die Beute geschleudert. Sobald die Oxalsäuremoleküle den Kontakt zum Applikator verloren haben, also keinen direkten Kontakt zur Wärmequelle mehr haben, kühlen diese sofort wieder ab und kristallieren. Der hier beschriebene Applikator nutzt genau diese physikalischen Gegebenheiten gut aus. Über die Verdampfungspfanne wird ein Luftstrom geführt, der die im Siedepunkt angekommenen Moleküle schnell forttransportiert, die dann feinkristallin kristallisieren und so auf die Biene gelangen.

Die quantitative Zersetzung durch Hitze setzt voraus, dass die „gasförmige“ Moleküle dauerhaften Kontakt zur Wärmequelle behalten müssen. Dies ist jedoch in keinem Applikator gegeben. Ob nun tatsächlich die wasserfreie Oxalsäure besser als Oxalsäure-Dihydrat für die Verdampfung geeignet ist, wage ich zu bezweifeln, da die Abspaltung des Wassers bereits bei niedrigeren Temperaturen als die Zersetzung stattfindet und das Molekularwasser dann bereits bei 100 Grad siedet und dabei wieder Oxalsäuremoleküle ähnlich einer Wasserdampfdestillation aus dem Applikator heraustransportiert.

Also unterm Strich: es kommt genug Oxalsäure dort an, wo sie kristallin hin soll

Es wurde doch schon alles gesagt.

Man sollte dann zumindest die Theorie verstehen und nicht pseudowissenschaftliche Aussagen machen. Kein Wunder, dass soviel Fehlinformationen im Netzt zu finden sind, ein Blinder zitiert den nächsten, wenn nur oft genug die Unwahrheit wiederholt wurde, wird es zur Wahrheit.
 
Professor geht das besserwissen schon wieder los

Da wundert es mich nicht, dass es bei Dir nicht dampft.



Es wurde doch schon alles gesagt.

Man sollte dann zumindest die Theorie verstehen und nicht pseudowissenschaftliche Aussagen machen. Kein Wunder, dass soviel Fehlinformationen im Netzt zu finden sind, ein Blinder zitiert den nächsten, wenn nur oft genug die Unwahrheit wiederholt wurde, wird es zur Wahrheit.

Professor geht das besserwissen schon wieder los, lies deinen kopierten Bericht mal genau durch, Du Blinder du zitierst ja nicht ich
 
... und wie heiß werden die Verdampfer?
 
Dinge, die eigentlich gelöscht gehören

Professor geht das besserwissen schon wieder los, lies deinen kopierten Bericht mal genau durch, Du Blinder du zitierst ja nicht ich
zitiere ich nicht nochmals, um den Falschaussagen noch weitere Bedeutung zukommen zu lassen. Greife Seluroes Frage auf und verifiziere Deine Aussagen. Ich habe bewusst meinen Beitag von anderer Stelle nochmals zitiert, um Dir zu zeigen, wo Du falsch liegts. Lesen und verstehen musst Du es selber.
 
Ich finde eure Sticheleien sehr unterhaltsam. Dabei kommt bei mir aber die Frage auf, ob wir eine Streitecke benötigen.

Man könnte sie natürlich auch anders nennen. Da würden wir dann solche Themen hinverschieben und ihr könnt euch gegenseitig zerfleischen und das johlende Publikum, also ich z.B., würden wie in einer Manege dabei zusehen.
 
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