Federwaage verwenden und Volk einschätzen

donald2603

Mitglied
Registriert
23 Mai 2010
Beiträge
336
Punkte Reaktionen
0
Ort
Rinteln
Imker seit
2010
Heimstand
Ja, aber auch noch andere Plätze
Wanderimker
Eigentlich nein, aber ein paar Völker stelle ich gerne im Frühjahr in den Raps
Rähmchenmaß/Wabengröße
D-Normalmaß
Schwarmverhinderung wie
Volk teilen, eine Brut abwarten und wiedervereinigen
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Moin,

ich habe meine Bienen wiegen lassen mit einer Federwaage von zwei Seiten und von hinten.

Ich habe irgendwo gelesen das man nun die beiden gegenüberliegenden Seiten miteinerander addiert und dann die Beute, Rähmchen und Bienen wieder abzieht.

Ist das korrekt so?

Dennis
 
also ich mache das anders.

Meistens abends, nach dem Bienenflug, wenns muckelig ist.

Einen Gurt um das komplette Volk, dann mit einer Federwaage ziehen und schauen, was angezeigt wird. das Leergewicht abziehen, und schon hast Du Bienen + Futter. Bei mir sind erstaunliche Dinge zutage getreten, ein Volk hatte > 25 Kg Futter, ein anderes 7,5Kg, dann habe ich aus dem einen was rausgenommen, und dem schwachen zugeführt(ob das richtig war weiß ich zwar nicht, ich denke aber mal). Das Volk mit dem ehemals wenigen Futter habe ich dann auch mal weggestellt(Räuberei), es hatte Brut, die Bienen schienen Vital, kurzum das Volk war wohl Ok. Mal schauen, was da so übern Winter von wird, ich hoffe nur gutes :D
 
Die Idee mit dem Gurt ist ja echt top. Mal sehen ob ich das auch mal so machen lassen kann :D

Dennis
 
also ich mache das anders.

Meistens abends, nach dem Bienenflug, wenns muckelig ist.

Einen Gurt um das komplette Volk, dann mit einer Federwaage ziehen und schauen, was angezeigt wird. das Leergewicht abziehen, und schon hast Du Bienen + Futter. olk war wohl Ok. Mal

Super
 
:D das Problem, man(n) muss alles hochheben, bei Holzbeuten könnten das an Grenzen stoßen. ich habe eine Holzbeute, doppelt, mit Holzboden und Holzdeckel, das wiegt in der Summe schon 28Kg, empfehlenswert ist diese Vorgehensweise bei Styroporbeute und der einfachen Überwinterung.
 
Der kleine Trick

Hallo,<br>ich greife dieses Thema wieder auf da es wieder aktuell wird. Das Problem mit der Federwaage ist, daß man hochheben und ablesen gleichzeitig machen muß, ohne dabei ruckartig zuarbeiten. Ein kleiner Trick hilft dabei. Man besorgt sich einen kleinen Magnet, heftet ihn vor dem Wiegen vor den Zeiger bei Stellung Null, dann wird gewogen, die Last wieder abgelassen und dort wo nun der Magnet sitzt abgelesen. Wichtig ist, daß man vorsichtig und gleichmäßig ohne Ruck wiegt.
vor dem Wiegen.JPG
vor dem Wiegen

nach dem Wiegen.JPG
nach dem Wiegen
 
Einfach so wie letztes Jahr

So, den versprochenen Link http://www.lwg.bayern.de/bienen/info/haltung/28706/linkurl_6.pdf zu einer Beschreibung, die auch zeigt, wie man das Kippgewicht ermittelt. Letzters geht auch ohne die aufwändige Konstruktion mit einer 5 Euro Kofferwaage von Feinkost Hofer
... wobei meine 4.99 Euro Kofferwaage aus dem ersten Jahr immer noch vollkommen i.O. ist.. :)

oben der Link zur Anleitung und zur Berechnung, und in meinen Aufzeichnungen steht, dass meine Liebigbeuten (Zweizarger Zander ohne Blechhaube) mit 27kg Kippgewicht je Seite fertig eingefüttert sind,

oder Du machst es So wie Du es letztes Jahr gefragt hast....
 
Danke Hamamelishonig,

für den Link - genau das was ich jetzt brauche. Ist für mich als Anfänger ein Buch mit 7 Siegeln, wieviel Futter meine Bees brauchen und man kann schlecht alle 2 Wochen das Volk zerlegen und die verdeckelte Futtermenge schätzen...

Du wiegst alle 4 Seiten?
 
Noch ein Nachtrag:
Ich habe gerade mal nachgewogen: mein Holzdeckel wiegt 1,7 kg. In der PDF-Datei wird 2,5 kg angegeben. Also lieber nochmal alle Einzelteile selber wiegen.
Nur - was wiegt eine Leerwabe? Ich habe nur welche mit Mittelwänden oder mit Futter drin...
 
Was`?

Danke Hamamelishonig,...Du wiegst alle 4 Seiten?
ich bin ein alter Mann, was bringt es alle vier Seiten zu heben? Vorne und hinten steht der Unterboden fest auf der Palette, da müsste ich mühsam den Kasten anheben, um den Haken drunter zu bekommen,... nein, die Beuten werden nur links und rechts zum Wiegen angehoben, da kommt man mit dem Haken leicht drunter und das schont den Rücken und ich wiege am Mitte September genauer.

Ich wiege nur ohne Blechdeckel, da ich die Steine zur Beschwerung eh vorher runter nehme (unterschiedlich schwer :) und die Blechdeckel immer überstehen, dann klappt das einfacher. Mein Zielgewicht ist dann 27 kg auf jeder Seite (Dehner-Zander-Beute, 20 Waben, 2 Zargen, Unterboden, Deckel, Folie :) mehr ist egal, weniger... nachfüttern, da da noch Platz sein muss. Andere Beute=andere Kippgewichte beachten!
 
Wie beim Schiff

Bug, Heck, Backboard, Steuerboard, beim Auto Front, Heck, linke Seite, rechte Seite
und beim Bienenkasten vorne, hinten, linke Seite, rechte Seite.... und wenn ich je Seite wiege, dann heisst das nur auf der Seite und nicht vorne und nicht hinten ...
:002:
Du schreibst oben "27 kg je Seite", drum dachte ich Du wiegst alle 4 Seiten.



Hier erlaube ich mir ein dickes Grinsen, Du "alter" Mann mit 46.....
:SM_1_19:
 
vorne, hinten, linke Seite, rechte Seite.... und wenn ich je Seite wiege, dann heisst das nur auf der Seite und nicht vorne und nicht hinten ...

Linke Seite, rechte Seite, Vorderseite, Hinterseite.
Jedes Ding hat 4 Seiten und eine Bienenwohnung streng genommen sogar 6 - Oberseite, Unterseite...

:SM_1_21:
 
Auf der einen Seite finde ich es natürlich super, wenn es jemand so machen kann und die Federwaage verwendet, aber auf der anderen Seite suche ich nach einer einfacheren Methode.

Wenn ich daran denke, jedes Volk mit einem Gurt zu umwickeln und es hochzuheben, wird mir vom Lesen schon übel. Das ist mir tausendmal zu kompliziert.

Wie machen es die großen Imker? Weiß das jemand?

Leider verwenden wir einige unterschiedliche Beuten und Deckeltypen und drei Seiten zu wiegen, rumzurechen, usw kommt bei mir schon aus Zeit und Faulheitsgründen nicht in Frage.

Wir überwintern einzargig. Wolli hebt ein Volk ganz kurz vom Boden weg, legt seine Stirn in Falten und vergleicht mit enormer Präzision das Gewicht, mit den bisher auf diese Weise ermittelten Durchschnittsgewichten.

Dabei wird stets eine Genauigkeit von 2 bis 3 Kilo erreicht ;) Zu viel ist mir wurscht- bei zu wenig- wird beizeiten nachgefüttert, am liebsten bei Schlechtwetter, das es bei uns ja fast täglich gibt.
 
Man, macht es doch nicht so spannend. Ich habe Heute nochmal getestet. Gurt um die Beute ( Boden, Zarge mit 10 Rähmchen und Mittelwand und Deckel) und mit Federwaage komplette Beute hoch. Ergebnis 12 kg.
Zweiter Versuch: Diese Testbeute mit der Federzugwaage nur hinten angehoben, Ergebnis, 6 kg. 6 kg X 2 = 12 kg
Also es reicht wenn man nur hinten wiegt, allerdings ist es wichtig die Beute nur 2-3 cm anzuheben, sonst wird das Ergebnis verfälscht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also es reicht wenn man nur hinten wiegt, allerdings ist es wichtig die Beute nur 2-3 cm anzuheben, sonst wird das Ergebnis verfälscht.

Also wenn ich eine Vergleichsbeute habe, mit dessen Gewicht ich zufrieden bin, dann würde es ganz sicher reichen irgendwo und irgendwie zu wiegen, wenn ich es nur ja ganz sicher bei jedem Volk gleich mache :)
 
Gab es hier nicht mal eine Anleitung zum Bau eines Hebels mit integrierter Feder-Waage?
Da braucht man nichts heben. Ich hab hier ein PDF, weiss aber nicht mehr wo ich das herhab und wie es mit dem copyright aussieht.
Hat keinen Hinweis und keinen Namen. Soll ich das posten?
 
Wie machen es die großen Imker? Weiß das jemand?

Die verwenden solch ein Glump erst gar nicht, die ziehen drei vier Waben pro Volk und wissen somit was drinnen ist.

Soderle, nun setzte ich mit den Pranger des Forums, Palma Federwaagefreunde dürfen mich nun prügeln. :SM_1_42::007:

Josef
 
Siehst Josef, genau das wollte ich hören (lesen).

Ich bedanke mich artig und fasse es als Zuspruch auf so weiterzumachen, wie bisher und stelle mich ebenfalls an den Pranger ;)
 
Zurück
Oben