Varroa 2011, Eure Taktik ist gefragt?

Josef Fleischhacker

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Liebe Freunde!

Noch freuen wir uns, haben doch -hoffentlich noch alle- gesunde und fleißige Völker, zudem wurden auch beachtliche Honigernten gemeldet. Leider haben wir auch einen sehr starken, beinahe übermächtigen Gegner, dies ist bekanntlich die Varroa-Milbe. Langsam aber sicher wird es höchst an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen, wie im heurigen Jahr die Milbenbekämpfung aussehen wird?

Selber bin ich ein großer Fan von 85 %iger AS -Ameisensäure-, welche stets mittels einem Schwammtuch von oben verabreicht wird. Ist kostengünstig, einfach in der Anwendung und wirkt bestens. Als lediglich 10 Waben Einzargen-ÖBW-Überwinterer beginne ich -und um den ungefähren Befall zu erheben- mit 10 ml, ab dem vierten Tag wird auf 15 ml erhöht. In der Regel genügen 1 x 10 ml und 2 x 15 ml, etwa zu Weihnachten wird mittels OS -Oxalsäure- Restentmilbt.

Wolli schrieb

Auch werde ich bei diversen Ablegern wieder ALV gerne verwenden, den Rest der Völker kehre ich auf Mittelwände ab und behandle mit ein paar Tropfen Bienenwohl- aber das ist eine andere Geschichte.

Hier haben wir von unserem neuen VIP schon eine sehr interessante Strategie, darf ich nun fragen ob auch Ihr schon einen konkreten Plan in der Tasche habt und vor allem, wie dieser aussehen wird?

Da dies ein überaus wichtiges Thema ist, würde ich mich freuen, gäbe es hier zahlreiche Wortmeldungen.

Josef
 
Hallo,

ich werde dieses Jahr mit 60%iger AS über Bierdeckel von oben behandeln. Das hat letztes Jahr, allerdings von unten, sehr gut funktioniert. Pro Bierdeckel werden etwa 10ml AS aufgenommen, die dann innerhalb von kurzer Zeit die Milben in den Himmel schicken wird. Vermutlich werde ich 2 oder sogar 3 Mal anwenden müssen.
Im Winter wird OS verdampft. Auch das hat letztes Jahr sehr gut funktioniert.
Diese Vorgehensweise wird auch bei uns im Verein gepredigt, allerdins wird die OS i.d.R. geträufelt.

Viele Grüße
Markus
 
Hallo,

ich behandele auch von Oben mit Schwammtuch meine 6 einzargig überwinternden Völker (10 Zanderwaben) mit 60%ier Ameisensäure. Das ganze ca.4 mal (je nachdem, wieviele Milben abfällen) je 20 ml. Das ganze geschieht im August nach der letzten Schleuderung (Waldhonig). Zu dem Zeitpunkt sind die flachen Gitterböden noch offen.

Damit bin ich bislang gut gefahren und hoffe, dass es dabei bleibt. Oxalsäure würde ich nur zusäzlich anwenden, wenn die Völker mal schlechter über den Winter kommen würden. Auch hier bin ich etwas abgeschreckt durch die Erfahrung meines sehr geschätzten alten Imperpaten, der nach eigenen Angaben mit Oxalsäure einige Königinnen eingebüßt hat. Ich vermute aber, das lag an einem Behandlungsfehler, den man vermeiden könnte.

Gruß,
Hermann
 
wunderbares, weil höchst interessant und extrem wichtiges Thema. Als jungimker habe ich Fragen, um die Vorgehensweise zu optimieren
Vorweg noch, ich imkere in Magazinbeuten von Segeberger und habe ein paar Fragen

1. Ist es richtig, so man mit Schwammtuch arbeiten möchte und das von Oben, dass man pro belaufene Wabe 2ml AS 60% verabreicht?
2. ist das Flugloch zu verkleinern und ist der Boden zu verschliessen? eines, beides, oder keiner? :roll:
3. Da ich natürlich auch keine Verluste verzeichen möchte, stellt sich für mich eine Frage, WIE bekomme ich meine Wirtschaftsvölker elegant auf eine Zarge? und vor allem, wann ist für das Einleiten dieses Vorgang der Beste Zeitpunkt?
4. Ist eine OS Behandlung zwingend Notwendig?
5. Wie ermittele ich, NACHDEM ich das Einzargige Volk gefüttert habe, die Milbenbelastung?
6. Wieviel sollte ein einzargiges Volk aufgefüttert bekommen, ich habe mal gehört, und es auch so gemacht, dass ein 2 Zargiges Volk rund 25kg wiegen sollte(bin damit gut gefahren, weiß aber auch hier nicht, ob das ok ist.
7. Ich hoffe, dass das nicht zu blöde Fragen sind, oftmals ist es aber so, wenn einer die Frage hat, gibts auch noch einige andere, die sich für die selbe Frage interessieren...

Mfg und danke für eine Antwort
 
Hallo Bienenfreunde

Ich möchte heuer 3 Strategien anwenden:

Wirtschaftsvölker im Faulbrutsperrgebiet:
Abkehren auf Mittelwände.
- gereinigte Beuten
- 1 zargig Zander
- Umweiseln
- schwächere Völker auflösen
- 1 Fangwabe (wird anschließend vernichtet)
- Brutwaben in Brutscheune (wahrscheinlich am Stand)
- am Jahresende mit Oxalsäure

1 Stand durch Brutentnahme und Fangwabe nach Bienenaktuell (Mai 2011)
- 1-2 zargig Zander
- schwächere Völker auflösen
- 1 Fangwabe (wird anschließend vernichtet)
- Brutwaben in Brutscheune
- am Jahresende mit Oxalsäure

1 Stand mit Ameisensäure
- 1-2 zargig Zander
- schwache Völker auflösen
- 2x Behandlung mit Medizinflasche von oben
- am Jahresende mit Oxalsäure

Gruß Sepp
 
himbeertom schrieb:
... und danke für eine Antwort

Diese kommt garantiert, aber erst nach getaner Arbeit, also am Abend. :n3:

Josef
 
Hallo !

Unser Konzept (eher für den mündigen und aufgeklärten Imker,
also gerade nicht a la Dr. Pia Aumeier: ... für Faule Imker):

Allen Ertragsvölkern werden ca. 14 Tage vor Trachtende, sämtliche Brutwaben entnommen und gegen Mittelwände getauscht.
Die Brutwaben werden in Sammelbrutablegern zusammengestellt.
Im Ableger brechen wir nach 9 Tagen alle Weiselzellen (man kann aber auch Nachziehen lassen wenn man keine Zuchtköniginnen zur Hand hat).
Sobald alle Brut geschlüpft ist werden die Sammelbrutableger mit Michsäure (15%ig Sprühverfahren) gegen die Varroamilbe behandelt.

LINK:Komplette Brutentnahme (DeutschesBienenJournal, 7/2010, Seite 18,19)

Vorteil Ertragsvölker:
Fast alle Varroa Milben befinden sich in der Brut und werden dem Ertragsvolk genommen (V.-Reduzierung geschätzte 90%), das Ertragsvolk hat keine Brut mehr zu versorgen und liefert in der bei uns mengenmäßig reduzierten Sommertracht oder den relativ seltenen Waldtrachten, mehr des begehrten süßen Goldes. Man kann ggf. den Völkern die ganze Ameisensäure Sommerbehandung ersparen was der Gesamtvolksgesundheit zu Gute kommt.

Vorteil Sammelbrutrableger:
Nach dem Auslaufen der Brut, werden die Bienen auf frische Mittelwände abgekehrt und mittels eine verhältnismäßig schonende Michsäurebehandlung (15%ig Sprühverfahren) wird gegen die Varroamilbe vorgegangen. Genaue Vorgehensweise und Alternativen siehe im LINK: Varroabehandlung von Brutablegern (DieBiene, 7/2010, Seite 8,9,).
Eine tags darauf eingeweiselte Zuchtkönigin wird sofort angekommen und legt nach unseren Erfahrungen, bereits nach zwei Tagen ausgedehnte Brutflächen an. Wichtig ist das diese Ableger regelmäßig und gut gefüttert werden (flüssig).


Ab diesem Zeitpunkt werden monatlich sogenannte Bienenproben aus den Völkern entnommen, um die Varroabelastung mittels Auswaschung zu erfassen.
Eine Windel hat nach einschlägigen Erfahrungen zu viele Fehlervariable, vergleicht mal selbst Windeldiagnosse mit der Auswaschung.

Übersteigen die Varroa Belastungszahlen im Juli 1%, August 2%, September 3% - findet eine umgehende Behandlung statt. Hierbei gehen wir jedoch nur Volkweise vor (früher wurde immer alle Völker eines Standes gleich behandelt = Herdenbetriebsweise).
Eine Ameisensäurebehandlung findet heute ausschließlich mit dem Nassenheider AS Verdunster horizontal statt, dieser ist (1) zugelassen, (2) ist auch mit 60%iger AS höchst Effektiv (vgl. DeutschesBienenJournal, 7/2011, Seite 14/15, Dr. Benedikt Polaczek (FU Berlin): „60 Prozent reichen“ und Apisticus Tag 2011, Dr. Benedikt Polaczek "Wie arbeite ich erfolgreich mit 60% Ameisensäure ...") (3) auch bei niedrigen Temperaturen noch erfolgreich.
Sind die Belastungszahlen im Oktober bei 4% oder höher, findet zu den ersten brutfreien Tagen eine Oxalsäure Behandlung (Träufel-Verfahren).

LINK: Varroabefall ermitteln und Schadschwelle beachten vs. Varroabefall abschätzen mit der „Windeldiagnose“ (DieBiene, 7/2008, Seite: 10,11)

Vorteile:
Es werden klar die Völker erkannt, welche schlechter mit der Varroa Milbe zurechtkommen. Diese Völker werden für eine zukünftige Zucht ausgeschlossen. Es wird nur dort behandelt wo es absolut notwendig ist, was der allgemeinen Gesunderhaltung der Völker dient, insb. in Anbetracht aller weiterer negativen Umwelteinflüsse (Pollenmangel, div. Pflanzenschutzmittel u.a.).

Hinweise:
Entsprechend der deutschen Rechtlage (und unserem Bewusstsein für guten Honig), findet keine Säurebehandlung nach dem 31.12. eines jeden Jahres, bis nach der abschließenden Honigente des Folgejahres statt. Völker die eine sichtbar hohe V.-Belastung aufweisen werden zu jeder Jahreszeit aufgelöst, eine Verbreitung von DWV oder ABPV wollen wir somit nicht noch Vorschub leisten.

Wir lehnen uns damit weitgehend an das Konzept für mündige Imker, des Bieneninstitut Kirchhain an.


Gruß
DocMelli
 
Servus zusammen,

auch auf das Risiko hin von einigen ein paar auf den Deckel zu bekommen: Was haltet Ihr davon die Drohnenrahmen mit gedeckelter Brut statt auszuschneiden für ein paar Stunden aus den Völkern zu nehmen und in der Zeit mit Ameisensäure (Schwammtuchmethode) zu behandeln :?:

Als bedenklich würde ich vermuten,

1) dass die Ameisensäure in ca. 6h nicht tief genug in die Brut hineinwirkt und keine Ergebnisse bringt
2) auch nach dem Auslüften der Drohnenwaben dennoch zuviel Ameisensäure beim Zurückhängen ins Wirtschafts-Volk kommt (von dem ich noch schleudern will)

Gruß,
Hermann
 
Hallo,
was soll es bringen die Drohnenweaben zu behandeln. Wenn Du sie ausschneidest, hast du alle Milben, die in der Wabe sind aus dem Volk. Wenn Du behandelst kannst Du auf jeden fall nicht mehr erwischen, normalerweise weniger. Außerdem hast du mehr aufwand. Viele drohnenwaben werden jetzt eh nicht mehr gebaut. Spätestens in 6 Wochen werden die Drohnen sowieso aus den Völkern gejagt, zumindest zum größten teil.
gruß Jeffrey
 
@ Jeffrey: Danke für Deine Meinung. Der Aufwand wäre deutlich geringer wie Ausschneiden und Ausschmelzen und die Bienen müssten nicht erneut Zeit und Energie in neue Drohnenwaben stecken. Der Wirkungsgrad ist natürlich nicht 100% wie beim Ausschneiden, das ist mir klar.

Die Frage wäre natürlich die Wirksamkeit einer solchen Maßnahme.

Wenn der Wald honigt, geht es bei uns jetzt noch mal richtig los. Wir können unsere Trachtgebiete da wohl schlecht vergleichen.

Gruß,
Hermann
 
it4power schrieb:
Der Aufwand wäre deutlich geringer wie Ausschneiden und Ausschmelzen und die Bienen müssten nicht erneut Zeit und Energie in neue Drohnenwaben stecken.

OK :roll: ich weiß zwar nicht, wielange ein Ausschneiden der Drohnenbrut bei Dir dauert, aber im Normalfall dauert das bei mir rund 10s, höchstens. Da da weder Draht noch sonstige störende Sachen sind, nur Wachs mit Eiweißeinlage.

Wenn Du der Natur was Gutes tun möchtest, nimms mit nach Haus, eine Nacht in die Gefriertruhe, danach Band durch und in die Bäume hängen. Freut sich wer drüber...
 
@himbeertom : Ausschneiden geht schnell, das Ausschmelzen dauert länger. In den Baum hängen mag ich eine Wabe eigentlich nicht, ich denke das könnte allerhand unerwünshcter Nebeneffekte/Gefahren mit sich bringen.

Gruß,
Hermann
 
Interessant ist der natürliche Varroaabfall zum jetzigen Zeitpunkt. Ich kontrolliere jetzt täglich. Bei den Völkern die nicht geschwärmt haben und keine Ableger gebildet wurden, fallen bei mir seit ein paar Tagen bis zu 5 Milben pro Volk und Tag ab, die Völker sind sehr stark. Ca. ein Drittel dieser Milben leben noch, die rennen auf der Windel herum wie neugeboren, keine Ahnung warum und wieso. Bei diesen Völker wird auf alle Fälle Brutentnahme gemacht.

Bei den anderen Völkern fällt nur hie und da eine ab und die ist so tot, toter gehts nicht.
 
Ich werde die Wirtschaftsvölker, die ich behalten will auf Mittelwände fegen . Das hat sich im letzten Jahr Super gemacht, nach ein paar Tagen werde sie mit Milchsäure behandelt.

Im falle einer Reinvasion kommt im September nochmal 60% As mit den Schwammtuch

Dier Ableger dürfen bis mitte August gasgeben und bekommen dann AS , teils mit Schwammtuch oder Nassenheider um mehr über die Unterschiede zu erfahren.

Im Dezember gibt es für alle nochmal OS

Was mich etwas wundert ,ich habe noch nicht eine Milbe gesehen. Auch in den Drohnenwaben, die ich in viele Teile zerbrach kamm nicht eine zum Vorschein
 
Harzer schrieb:
Ich werde die Wirtschaftsvölker, die ich behalten will auf Mittelwände fegen . Das hat sich im letzten Jahr Super gemacht, nach ein paar Tagen werde sie mit Milchsäure behandelt.

Dier Ableger dürfen bis mitte August gasgeben und bekommen dann AS , teils mit Schwammtuch oder Nassenheider um mehr über die Unterschiede zu erfahren.

Ich denke hier lesen sehr viele Anfänger, wie ich auch, bitte bei solchen Aussagen detaillierter vorgehen, wie z.B. WANN fege ich ab? Und wie geschieht das mit den Ablegern? Danke!
User "DOCTORmellifluus" hat das exellent beschrieben, also da kann sich auch ein Anfänger gut was drunter vorstellen. Danke.

Da viel vom "Abkehren" und "Brutfrei" die Rede ist, die Bienen doch aber ab ca. 1.08 auf Winterbienen umstellen, kneift sich das nicht? oder geschieht das abkehren vor dem 1.08?
Die Entnommene Brut lasse ich ja im Separaten Magazin schlüpfen, NSZ entferne ich. Besteht die Möglichkeit, die Bienen dann wieder schwächeren Völkern zuzufegen, oder macht das kein Sinn, da die Bienen auch Milbenbelastet sind?
 
Hallo!

Auch in diesem Jahr werde ich wieder die Brutwaben entnehmen, im Vorjahr hab ich das erfolgreich bei ca. 14 Völkern gemacht. Nur werd ich Heuer, so wie von DocMelli beschrieben, anstatt einer Behandlung der brutfrei gemachten Völker ausschließlich die Fangwabe einsetzen. (Beschrieben ist das im Imkerfeund 7/ 09). Diesmal bilde ich auch Brutwabensammler, im Vorjahr wurden die Brutwaben eingeschmolzen :cry: .
Später erfolgt dann eine aufmerksame Befallskontrolle um Notfalls eingreifen zu können.

Die Ableger werden aber eine AS 85% Schwammtuchbehandlung ertragen müssen.

Natürlich ist die gewöhnliche AS Behandlung der Wirtschaftsvölker sehr einfach, aber da ich die Wabenerneuerung im BR sowieso im Sommer mache, kombiniere ich das mit der Brutentnahme und erspare den Bienen die Säurebehandlung.

Ob dann eine Winterbehandlung nötig ist, werd ich mir natürlich ansehen wenns soweit ist.
Dafür bevorzuge ich das einmalige Träufeln von OS.

Gruß
Norbert
 
Hallo aus der Eifel

Wie letztes Jahr auch dieses Jahr wieder

Sofort nach dem abschleudern AS 85 mit Schwamtuch von oben
Danach einfüttern
anschliessend eine Langzeitbehandlung AS 85
mit Liebig-Dispenser
Hatte damit bis jetzt immer guten Erfolg
Im Winter OS täufeln

Richardhttp://bienenforum.iphpbb3.com/f ... sting.php#
 
Himbeertom hat geschrieben1. Ist es richtig, so man mit Schwammtuch arbeiten möchte und das von Oben, dass man pro belaufene Wabe 2ml AS 60% verabreicht?
2. ist das Flugloch zu verkleinern und ist der Boden zu verschliessen? eines, beides, oder keiner?
3. Da ich natürlich auch keine Verluste verzeichen möchte, stellt sich für mich eine Frage, WIE bekomme ich meine Wirtschaftsvölker elegant auf eine Zarge? und vor allem, wann ist für das Einleiten dieses Vorgang der Beste Zeitpunkt?
4. Ist eine OS Behandlung zwingend Notwendig?
5. Wie ermittele ich, NACHDEM ich das Einzargige Volk gefüttert habe, die Milbenbelastung?
6. Wieviel sollte ein einzargiges Volk aufgefüttert bekommen, ich habe mal gehört, und es auch so gemacht, dass ein 2 Zargiges Volk rund 25kg wiegen sollte(bin damit gut gefahren, weiß aber auch hier nicht, ob das ok ist.
7. Ich hoffe, dass das nicht zu blöde Fragen sind, oftmals ist es aber so, wenn einer die Frage hat, gibts auch noch einige andere, die sich für die selbe Frage interessieren...

1. Frage: bei 60 %iger "ja", bei 85 %iger "nein".
2. Frage: Ist zu öffnen, die Bienen benötigen Luft, sogar sehr viel
3. Frage: Verwende alle Honigraum-Bienen zu Kunstschwärme, sämtliche Brut nach unten und inmittig, Pollenwaben ganz nach außen
4. Frage: Erstmalig hatte ich im Vorjahr keine Restentmilbung gemacht und dennoch gut ausgewintert, allerdings hat die AS Behandlung bestens gewirkt. Kommt also auf den jeweiligen Befall an, also Windelkontrolle ist unerlässlich
5. Frage: Eben mit den Windel ab 5 Milben pro Tag droht Gefahr, aber 10 (x 300) kann das Volk jederzeit kahlfliegen
6. Frage: Eine Zarge soll lediglich zehn bis höchstens 12 kg Futter haben
7. /. Frage: Dazu sind wir ja schließlich da

Josef
 
Josef,läßt du auch den Boden offen?? Das Flugloch ist klar aber der Boden wird doch zugemacht....denke ich
 
Ich habe und hatte bisher noch keinen einzigen offenen Boden und dies wird auch in Hinkunft so bleiben.


Im Vorjahr wurde aufgrund diverser Meldungen in diesem Forum bei manchen Staffeln so manches experimentiert und erprobt, dass ich überhaupt noch lebe, verdanke ich meinem gutmütigem Weisel.

* Da wurde bei einigen Völker die Brut entnommen, die Folge waren fehlende Winterbienen und somit schwache Auswinterung dieser Völker.

* Kamen Universalverdunster zum Einsatz, die Folge war ein Legestopp der Kö, was abermals fehlende Winterbienen zur Folge hatte.

* wurden Sammelbrutableger erstellt, welche Massenhaft Jungbienen hervorbrachten, diese Jungbienen wurden aber zur Futterverwertung genötigt, also auch nicht das gelbe vom Ei.

Heuer mache ich dies alles nicht und bleibe bei meiner hinlänglich erprobten Betreinsweise, nämlich As auf Schwamm und im Winter OS verdampfen.

Josef
 
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