holzbefeuerter Dampferzeuger

stefan mandl

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Liebe Bienenfreunde!

Wir haben einen Dampferzeuger, der mit Starkstrom betrieben wird. Nun ist das nicht besonders ökologisch und vor allem haben wir genug Holzreste zur Verfügung, daß wir die Energie zur Dampferzeugung nicht mit Strom sondern mit Holz machen wollen.

Hat jemand eine Idee, wo wir so einen holzbefeuerbaren Dampferzeuger bekommen können oder wie wir ihn in Eigenbau herstellen könnten?

Beste Grüße

stefan mandl
 
stefan mandl schrieb:
Hat jemand eine Idee, wo wir so einen holzbefeuerbaren Dampferzeuger bekommen können oder wie wir ihn in Eigenbau herstellen könnten?

Auch auf die Gefahr hin nun verlacht und verspottet zu werden, würde ich meinen eine holzbefeuerte Destille würde am besten funktionieren. Diese fassen oft locker 150 Liter Wasser, haben eine hervorragende Energieeffizienz und selbst wenn am Abend die Tätigkeit eingestellt wird, kocht das Wasser am nächsten Tag nahezu immer noch. Also am nächsten Tag lediglich etwas nachlegen und innerhalb kürzester zeit steigt der Dampf auch schon wieder hoch.

Anstelle des Geistrohres käme ein hitzebeständiger flexibler Schlauch, dieser würde durch eine Öffnung zum Wachsbehälter führen.

Ich denke dies müsste funktionieren.

Josef
 
Lieber Robert, Lieber Josef!

Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Beide Varianten sind wunderbar. Wobei die Destille möglicherweise etwas Erklärungsbedarf hätte. ;-)

Übrigens Josef, wo glaubst Du, bekomme ich eine holzbefeuerte Destille her?

BG

stefan mandl
 
Hallo Steffen

Ich muss sagen ich habe am Anfang auch an eine Destille gedacht wobei ich aber diesen Gedanken gleich verworfen habe, da der Preis meiner Meinung zu hoch ist um damit „nur“ dampf zu erzeugen. Ich bin nämlich gerade auf der suche nach einer neuen Destille und die sind nicht gerade günstig!

Lg
Robert
 
Diese Firma http://www.tiroler-kupferschmiede.at/shop/Impressum.html ist die Erzeugerfirma meiner Destille und Herr Schmidt als der dortige Chef ist in solchen Fragen überaus kompetent und seeehr nett.

Wennst mit ihm in Kontakt trittst, bitte ihm schöne Grüße auszurichten. Hinweis und bitte aufpassen, diese Firma hat in Wien eine Vertreiberfirma, damit habe ich keine sehr guten Erinnerungen. Also direkt ins Werk zum Chef und sonst nichts.

@ Bobhuman

150 Liter Destillen ohne aufwändigem Helm, ohne Geistrohr, ohne Vorlage und ohne Kühler kosten im besten Falle € 3.000,-- die hast aber 100 Jahre lang, garantiert.

Josef
 
Hallo Josef

Das ist das was ich mir gedacht habe 300 und 3.000 das ist doch ein ziemlicher unterschied!

Auf alle fälle bei meinem Bütsche ;-)

Lg
Robert
 
stefan mandl schrieb:
Lieber Robert, Lieber Josef!

Vielen Dank für die schnelle Hilfe. Beide Varianten sind wunderbar. Wobei die Destille möglicherweise etwas Erklärungsbedarf hätte. ;-)

Übrigens Josef, wo glaubst Du, bekomme ich eine holzbefeuerte Destille her?

BG

stefan mandl

Aber Vorsicht, Mandl, diese Konstruktion ist verzinkt, oder?. Verträgt sich das mit dem Wachs.

Ich hab eine Eigenkonstruktion aus Edelstahl für bis zu 11 Zander. Den beheiz ich mit einem Camping-Gaskocher, 2 Feuerstellen. Bild ist unter http://www.bienenfranzsolar.de
Könnte auch eine Holz- Feuerstelle darunter machen. Rauch usw. :huh

lg franzl [/quote]
 
franzl schrieb:
Aber Vorsicht, Mandl, diese Konstruktion ist verzinkt, oder?. Verträgt sich das mit dem Wachs.

Nur keine Sorge, die Destille besteht bis zum kleinsten Schrauben aus Kupfer und Edelstahl, wobei auch noch aus das relativ teure Kupfer verzichtet werden könnte.

@ Franzl

Du hast eine tolle Homepage :bravo:

Josef
 
Auch auf die Gefahr hin nun verlacht und verspottet zu werden, würde ich meinen eine holzbefeuerte Destille würde am besten funktionieren. Diese fassen oft locker 150 Liter Wasser, haben eine hervorragende Energieeffizienz und selbst wenn am Abend die Tätigkeit eingestellt wird, kocht das Wasser am nächsten Tag nahezu immer noch. Also am nächsten Tag lediglich etwas nachlegen und innerhalb kürzester zeit steigt der Dampf auch schon wieder hoch.

Anstelle des Geistrohres käme ein hitzebeständiger flexibler Schlauch, dieser würde durch eine Öffnung zum Wachsbehälter führen.

Ich denke dies müsste funktionieren.

Josef

Das wäre endlich mal eine Möglichkeit für uns aus Norddeutschland legal an eine Destille zu kommen.
Dem Zollamt zu erklären das diese nur zur Dampferzeugung benötigt wird,
wird dann aber wohl ein kleines Abentheuer.

Grüße
Wilhelm
 
Militär-dampferzeuger

Hallo,

es gibt für Großbetriebe Dampferzeuger die in der Regel in Containern montiert sind.

http://www.dampfturbinenkraftwerk.de/6.html

Allerdings laufen die mit Hackschnitzeln und kosten richtig viele Euronen.

Ein Bekannter von mir arbeitet bei der Bundeswehr, der sagte mal das sie Dampferzeuger für Stückgutbefeuerung im Bestand haben. Die verwenden solche Geräte für mobile Großküchen. Vielleicht bekommt man ja da was im vernünftigem Kostenrahmen. Selbstbau ist wahrscheinlich zu unsicher und nicht effizient genug.

Mfg Malte Niemeyer
 
ein paar Nummer kleiner wäre mein Ziel

Hallo Malte!

Schon eine tolle Sache, aber zum Wabenausschmelzen immer noch viel zu groß.
Ich bin auf der Suche nach einen stükholzbeheizten Dampferzeuger.
Hast du ein solches Gerät irgendwo gesehen?

Gruß Sepp
 
dämpfkessel

Hallo,

noch kleiner als ein Dampferzeuger vom Militär? Da fällt mir dann auch nur ein Futterdämpfer ein, den man dann etwas umbauen müsste. Wenns nicht unbedingt Dampfwachsschmelze sein muss, tuts auch ein Waschkessel gute Dienste. Bei uns heißen die Dinger Mauerkessel oder Schlachterkessel. Die bestehen aus einem Außenring aus Beton und enthalten einen Innenkessel aus Email oder Edelstahl, unten ist eine Klappe im Botonring, durch die man Holz nachlegt.

Foto ist einfacher:

http://www.oldiewash.de/gesch3.htm

Man befüllt den einfach mit Wasser, wartet bis es kocht und kippt eine Zarge dunkle Rähmchen rein. Das Wachs-Wasser-Trestergemisch jagt man dann durch ne Schleuder oder Presse.

Vielleicht kann man auf so ein Ding auch nen Deckel bauen der dicht schließt, und dann denn entstehenden Wasserdampf durch ein Rohr durch den Brennraum leiten, dann würde der Dampf noch einmal überhitzen und wäre dann auf alle Fälle heiß genug zum Schmelzen von Waben. Solche Wasch- und kochkessel gibts genug bei e-bay. Natürlich muss man dann ein Sicherheitsventil einbauen.

Mfg Malte Niemeyer
 
Futterdämpfer od Destille erzeugen für die Größenordnung von Stgefan Mandls Betrieb meiner Ansicht nach zu wenig Dampf. Die Fa Loos in Loosdorf erzeugt Dampfkesseln. Vielleicht hat die Fa einen gebrauchten Kessel für Festbrennstoffe in der passenden Leistung.

LG v libro
 
Meines Erachtens......

....viel zu viel Aufwand.
Da braucht man am Ende für einige Völker eine Maschinenhalle wie ein Großflächen Landwirt.
Mit 30.-€ für den Tapetenlöser, einigen gebrauchten Teilen, macht man eine *Wachsschmelzanlage*, welche im Verhältnis alle Stückln spielt.
Ich hab mir nun, nachdem sich schon viel Klump angesiedelt hat, mich dem *ökonomischen Prinzip* erinnert. Dies lautet: Mit dem geringsten Aufwand das vorgegebene Ziel zu erreichen.!
Mit meinem Gerät hab ich im Herbst sämtliche (über 300 ) Waben ausgeschmolzen. Siehe auch mein Wabenlager. Es könnte schon der Fall sein, dass man mit Walzen und Druck noch einige Prozente Wachs herausholen würde....aber ist der mehr -Energieeinsatz dann vertretbar? Bei dem Wachspreis? Bei dem *Wachs-Überhang*? ....ich bezweifle es sehr.
Meine Heißwasser Aufbereitungsanlage ist ein 50lt Ölfass, welches auf 2 Kellersteinen steht, und von unten beheizt werden kann. Auch hier könnte man als Mehrnutzungsgerät einen einfachen Deckel darauf machen, welcher mit einem Übergangsstück für einen Hitze beständigen Schlauch ausgestattet ist.
Ich habe auch mit einem Druckkochtopf (Kelomat) Versuche gemacht,mit leider zu geringer Dampfentwicklung.

Bitte, das ist halt mein Standpunkt.Muss ja nicht Allgemeingültigkeit haben.

Schönen AbendFritz
 

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Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es mit einem kleinen

Dampfgenerator von Swienty, meine Ikeakenntnisse sind leider nicht so gut, dass ich das Teil im Katalog suchen kann....


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