Trocken Füttern mit Zucker?

BienenMarkus

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Bayern, Donau-Ries
Hallo
ich habe in einem Buch gelesen das man früher Trockenen Zucker gefüttert hat.
Nun meine Frage, könnte man nicht gleich nach dem Abschleudern Trockenzucker geben, bis einige Kilo verarbeitet sind und dann ende September noch einige Kilo Api-invert geben um den Rest aufzufüttern?
Na was meinen die Alten Imker-Hasen?
 
Kannst machen, ich mache es auch, aber den Zucker fein mahlen, denn sonst tragen sie die zu großen Kristalle raus.
Ein riesiger Vorteil, keine Räuberei, die Futtertaschen eignen sich hervorragend dazu.
Gruß Einstein
 
Welcher Zucker ist gemeint beim austragen der Kristalle? Normal oder Feinkristall
Gruß Bucki
 
Nimm Feinkristallzucker!!!!!!!!!
Gruß Albert
 
Hallo,

ganz trocken hat Einstein vollkommen Recht: sollte wirklich fein sein Superl . Ansonsten hilft ganz knapp anfeuchten ("Maische").

Gruß vom kalten Mindelsee

Michael
 
Da Problem bei angefeuchtetem Zucker , die Oberfläche wird hart, Du mußt immer wieder nachfeuchten - d.h. Öffnen der Völker - Zeitaufwand usw.
Da stell gleich eine ordentliche Tränke auf.
Ich habe aus diesem Grund einen weiteren Nachbarbaugrund erstanden und dort einen kleinen Teich (100 m2) gemacht, der als Bienentränke dient.
Gruß Einstein
 
Da könnte man neidisch werden, denn bei dir ist Platz einfach da...... und bei den meisten Mangelware...

lg
mike
 
Du kennst ja das Grundstück! Wir haben ja die Völker angesehen.
Gruß Albert
 
Ja ich weiss.... drum könnte ich ja neidisch ob des Platzes werden :pfeif:

lg
mike
 
Renoier schrieb:
Das heißt Ihr mahlt den Zucker zu Pulver ...

Nein, dies wäre dann ja ein Pulverzucker, :pfeif: diese Experten nehmen "feinen" also Feinkristallzucker. :n3:
 
Albert hat aber geschrieben - fein mahlen.

Was spricht denn überhaupt gegen Puderzucker? Der ist schon so fein dass sie nichts mehr raustragen?

mfg Heinz
 
Ich glaube im Staubzucker ist auch Gips um klumpen zu verhindern? gibts da einen Unterschied zw. Puder und Staubzucker? oder ist das nur ein sprachlicher Unterschiend zw. A und DE ?


lg
mike
PS: ist tatsächlich das gleiche....Hier
 
"Angeblich" ist Puderzucker noch feiner vermahlen als Staubzucker.

mfg Heinz
 
Der Grund warum Feinkristall, liegt im Gewicht, denn es kann vorkommen dass Bienen in den Zucker fallen, dann wären sie überzogen und haben Problem mit dem Putzen, beim Feinkristall passiert dies nicht.
Gruß Einstein
 
So ihr lieben Imkers-Leut ich hab da noch was im Buch von Zander/Böttcher (Haltung und Zucht der Biene) gefunden.
Also die Schreiben man soll nach Trachtende Juli/August Trockenzucker wöchentlich 1kg geben bis zur Einwinterung 6-8Kilo.
Es gab versuche mit Zuckerlösung,Trockenzucker und Trocken-und Flüssigzucker.
So stehts im Buch:
Bei Versuchen von Dreher und Perkiewicz standen im Nachsommer mit Trockenzucker und zusätzlich mit Zuckerlösung gefütterte Völker an erster, die nur mit Trockenzucker gefütterten Völker an zweiter und die nur flüssig gefütterten Völker an dritter Stelle in der Entwicklung.
Also ich denke mir wenn ich im Juli/August auffüttere sollte man den Bienen Trocken und Zuckerlösung 1/1 anbieten, die können doch dann das Überschüssige Wasser von der Zuckerlösung gleich für den Trockenzucker verwenden? Wäre doch ne feine Sache.
Oder Irre ich mich da?
 
Hallo
Das Buch von Zander-Böttcher ist uralt und von einer Zeit wo die Bienenhaltung und die Imkerausbildung
eine ganz andere war wie heute. Trockenzucker Fütterung ist nicht mehr Zeitgemäß und für die Bienen
Schwerarbeit, der Rüssel ist dafür nicht geschaffen. ich finde in der heutigen Zeit gibt es weit bessere
Möglichkeiten unsere Bienen mit Futter zu versorgen.

mfg. Johann.
 
JohannErnst schrieb:
Trockenzucker Fütterung ist nicht mehr Zeitgemäß und für die Bienen
Schwerarbeit, der Rüssel ist dafür nicht geschaffen.

Endlich das dies jemand sagt! Superl

Josef
 
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