Einsammeln von Bienenproben - Gesundheitszeugnis

Josef Fleischhacker

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3710 Fahndorf 86
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Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
ÖBW
Schwarmverhinderung wie
ZWA -Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Jene Imker, die vorhaben mit ihren Bienen in verschiedene Trachten zu wandern, ist grundsätzlich ein gültiges Gesundheitszeugnis notwendig. Dieses Zeugnis kann man von verschiedenen Stellen erlangen, so z.B. vom zuständigen Ortsgruppenuntersucher, von einer Imkerschule oder der AGES. Der Februar ist ideal zum einsammeln von Bienenproben, da meistens noch genügend Untersuchungsbienen vorhanden sind.

Was benötigt man dazu: am einfachsten nimmt man ein leeres Zündholzschachterl, man kann natürlich auch ein anderes luftdurchlässiges Verpackungsmaterial verwenden. Keinesfalls darf man die Proben in Gläser oder Kunststoffgebilde geben, da dies sofort zum schimmeln beginnen würde.

Nun geht man folgendermaßen vor: man nimmt etwa 30 relativ frische Bienen, also keine nassen oder verstümmelten Proben und gibt diese in die Schachtel. In diese Schachtel macht man nun einige kleine Löcher rein und schreibt die Beutennummer darauf.

Selbstverständlich sollten nun diese Proben unverzüglich zur Untersuchungsstelle gebracht werden. Falls dies nicht ehebaldigst möglich ist, muss man die Proben unbedingt kühl und trocken aufbewahren.

LG Josef
 
drohne schrieb:
Jene Imker, die vorhaben mit ihren Bienen in verschiedene Trachten zu wandern, ist grundsätzlich ein gültiges Gesundheitszeugnis notwendig. Dieses Zeugnis kann man von verschiedenen Stellen erlangen, so z.B. vom zuständigen Ortsgruppenuntersucher, von einer Imkerschule oder der AGES. Der Februar ist ideal zum einsammeln von Bienenproben, da meistens noch genügend Untersuchungsbienen vorhanden sind.


Lieber Josef,
ich habe wie du vielleicht weist im Frühjahr vor mit meinen Bienen zu wandern, aber mein Problem ist es wie du angesprochen hast ein Zeugnis zu habe ist wichtig! Wie bekomme ich das in meine kleinen Imkerei gemanaget???

Mfg Thomas
 
Thomas, wandern ist kein Problem und der zuständige Gesundheitswart wäre ich, vor mir würdest Du also begehrte Dokument erhalten.

Nur, unsere Obfrau der Ortsgruppe Ziersdorf ist unsere Sybill. Bitte zuerst mit ihr, am besten per PN in Kontakt treten um endlich Deine Mitgliedschaft unter Dach und Fach zu bringen. Ist dies der Fall, komme ich zu einer Besichtigung. Zeitlich, also bis zur Rapsblüte geht sich dies locker aus.

Wirst bei uns Mitglied, bekommst von mir ein Bio-Volk inkl. Zertifikat.

Josef
 
Hallo liebe Forumfreunde
Die wenigsten Imker werden wissen, das man zur Erlangung einer Wanderkarte,was Früher
gang und gebe war, ein Gesundheitszeugnis braucht.Seit 2007 unterschreibt man eine eidesstattliche Erklärung, dass man die Brutkrankheiten kennt und das der Bienenstand davon
nicht befallen ist. Zu mindest trifft dieser Zustand beim N.Ö.Landsverband zu. Ob das bei anderen Landesverbänden in Österreich auch so ist das entzieht sich meiner Kenntnis.
Für Züchter gilt dasselbe. Ich war 20 Jahre Beziksuntersucher, habe jährlich zwischen 1000-
3000 Proben untersucht. In den letzten Jahren wurde es bedeutent weniger und seit 2007
habe ich keine einzige Probe mehr erhalten. Damals konnte man auf Grund der Proben eine
Aussage über die Bienengesundheit in unserem Bezirk machen. Ob das schlau war, was unsere
Spitzenfunktionäre mit dieser Maßnahme erreicht haben,lassen wir dahingestellt.Angeblich soll
diese Maßnahme im Einklang mit dem Bienenzuchtgesetz 2007 sein.

mlg. Johann
 
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