Bienentränke

styriancarnica

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8 Feb. 2010
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Ich möchte eine Bienentränke in Betrieb nehmen (zwar ist noch Winter, aber das kann schnell gehen...), damit ich meine Bienen vom Ententeichlein wegbekomme, denn dort sind sie immer etwas gefährdet.
Frage: Wie kann man die Bienen schnell und sicher an eine Bienentränke gewöhnen (etwas Zuckerzusatz?), wer hat hier Erfahrungen?
 
styriancarnica schrieb:
... damit ich meine Bienen vom Ententeichlein wegbekomme, denn dort sind sie immer etwas gefährdet.

Die Bienen davon wegzubringen wird, wenn überhaupt, nur sehr sehr schwer möglich sein. Solch kleine Teichlein haben eher warmes Wasser, zudem auch noch gewisse "Duftnoten", was Bienen zu schätzen wissen.

Bin schon neugierig, was da für Ideen hereinkommen.

Josef
 
Servus,

styriancarnica schrieb:
Frage: Wie kann man die Bienen schnell und sicher an eine Bienentränke gewöhnen (etwas Zuckerzusatz?), wer hat hier Erfahrungen?
das mit dem Zuckerszusatz würde ich bleiben lassen - da wachsen nur allerhand Bakterien und Pilze.

lg,
Sebastian
 
styriancarnica schrieb:
Ich möchte eine Bienentränke in Betrieb nehmen (zwar ist noch Winter, aber das kann schnell gehen...), damit ich meine Bienen vom Ententeichlein wegbekomme, denn dort sind sie immer etwas gefährdet.
Frage: Wie kann man die Bienen schnell und sicher an eine Bienentränke gewöhnen (etwas Zuckerzusatz?), wer hat hier Erfahrungen?
Zucker geht gar nit! Nimm Salz, das wirkt gut!!
 
Mit etwas Salz hab ich gute Erfahrungen an meinem früheren Standort gemacht.

Torf geht auch gut, fast noch besser, weil sich das dunkle Material in der Sonne etwas aufwärmt.

An meinem jetzigen Ort ist unweit eine Steinmauer bei der Wasser austritt, seitdem wird keine Tränke mehr angenommen...

Grüsse
 
Hallo Bienenfreunde
Bei meinen Bienenständen (Wanderplätze) wird immer eine Tasse mit ca30l Wasser aufgestellt. In diese Mischung kommt ein Esslöffel voll mit Salz. Diese Tränken werden eigentlich immer gerne angenommen
Mfg Walter
 
Hallo Walter,
Walter Rojky schrieb:
Bei meinen Bienenständen (Wanderplätze) wird immer eine Tasse mit ca30l Wasser aufgestellt.
booaaah, was gibt es bei Euch für Tassen?
:eek:
 
Hallo Rabe
Ich verwende eine Kunststofftasse mit einer Seitenlänge von ca. 80cm und 20cm Tiefe.
Darin schwimmt ein Holzgatter mit Leisten von 5mm Abstand als Schwimmhilfe für die Bienen. Kommt bei den Bienen immer gut an und wird auch gerne genommen.
Auf den Feldern bei denen ich stehe ist im Sommer kein Schatten und die Bienen benötige daher viel Wasser. Ca. jeden zweiten Tag mache ich die Tasse voll. Es werden sicher auch einige andere Tiere das Wasser verwenden (z.B. Rehe) aber so ist die Natur, sie ist für alle da.
Mfg Walter
 
Hallo zusammen,
mein Onkel besitzt ein kleines Glashaus in der Nähe meines Bienenstandes. Im Sommer stellt er einige Pflanzen in Töpfen mit frischer Blumenerde vor das Glashaus. Damit die Pflanzen immer schön feucht bleiben hat er ein Bewässerungssystem.
Ich kann seit her beobachten wie diese Töpfe den Bienen als Tränke dienen, sie bohren sich regel recht in die Erde hinein.
Die Tränke die ich erichtet habe wird wenn die Töpfe stehen selten angeflogen.
Das wäre auch eine Art wie man eine Tränke betreiben kann.

Schöne Grüße Hannes
 
lupi schrieb:
Mit etwas Salz hab ich gute Erfahrungen an meinem früheren Standort gemacht.

Torf geht auch gut, fast noch besser, weil sich das dunkle Material in der Sonne etwas aufwärmt.

An meinem jetzigen Ort ist unweit eine Steinmauer bei der Wasser austritt, seitdem wird keine Tränke mehr angenommen...

Grüsse

Hallo an diese Runde! :n99: :n99:
Ich wundere mich, warum alle Reklame machen für Salz, aber nicht für Essig!

Weidetieren gibt man Salz, also Kühen, Schafen, Ziegen.
Bienen decken ihren Bedarf an Salz durch den Nektar, den sie trinken.

Das Wasser sollte aber stets im "sauren" Bereich liegen. also etwa einen Esslöffel 7 %-iger Haushaltsessig auf 10 Liter Wasser.

Auch ich würde keinen Zucker füttern, wohl aber einen Esslöffel Honig am ersten Tag. Achtung: Aufpassen, dass keine Räuberei eintritt.

Viel Erfolg wünscht
rundwabe :bravo: :bravo:
 
Liebe Bienenfreunde
Das Anlocken der Bienen an die Tränke mit Zucker oder Honig ist nicht sinnvoll und vor allem nicht nötig (Gründe wurden genannt). Wenn die Wasserfläche der Tränke kleine offene Stellen hat die spiegeln, erkennen die Bienen die Wasserstelle. Glänzende Tropfen wie Tautropfen am Gras oder Honigtautropfen der Blattläuse sind für Bienen wichtige Marken. Vor längerer Zeit hat ein Kollege mit glänzendem und glitzerndem Material Lockversuche gemacht. Dabei hat er ua. gezeigt, dass Glassplitter oder Glasmurmeln ein starkes Interesse der Bienen provozieren.
Meine Bienen beziehen einen Teil ihres Wasserbedarfs von der Tränke, deren Oberfläche eine 2 cm dicke Torfschicht bildet. Ich lege auf den dunklen, durchnässten Torf eine Handvoll Glaskristalle aus dem Bastelshop. Die Bienen zeigen sich vom Reinigungsflug an interessiert an den Klunkern und die Tränke wird rege benutzt. Das ist mir auch sympathisch, muss diese doch vor allem in den Frühsommermonaten gegen die unapetitlichen Brühe aus dem Miststock des benachbarten Bauern bestehen (die bietet offenbar auch Lebensnotwendiges).
Wichtig in diesem Zusammenhang scheint mir der Hinweis, dass eine Tränke in unmittelbarer Nähe des Bienenstandes gedeckt ist, damit sie weder durch Kot noch durch tote Bienen verschmutzt wird.
Zur Zeit kann ich den Bienen allerdings nur Gefrorenes anbieten.
Grüsse von Chrigel
 
Hallo Chrigel,

eine Frage, ist deine Tränke überdacht, bzw. kann es in die Tränke hineinregnen??

Grüsse
 
Grüezi

Meine Tränke ist überdacht und wird von den Bienen auch bei Regen besucht. An einer offenen Tränke werden die Bienen durch Regen durchnässt und schaffen möglicherweise den Rückflug nicht mehr.

Gruss Chrigel
 
rundwabe schrieb:
lupi schrieb:
Mit etwas Salz hab ich gute Erfahrungen an meinem früheren Standort gemacht.

Torf geht auch gut, fast noch besser, weil sich das dunkle Material in der Sonne etwas aufwärmt.

An meinem jetzigen Ort ist unweit eine Steinmauer bei der Wasser austritt, seitdem wird keine Tränke mehr angenommen...

Grüsse

Hallo an diese Runde! :n99: :n99:
Ich wundere mich, warum alle Reklame machen für Salz, aber nicht für Essig!

Weidetieren gibt man Salz, also Kühen, Schafen, Ziegen.
Bienen decken ihren Bedarf an Salz durch den Nektar, den sie trinken.

Das Wasser sollte aber stets im "sauren" Bereich liegen. also etwa einen Esslöffel 7 %-iger Haushaltsessig auf 10 Liter Wasser.

Auch ich würde keinen Zucker füttern, wohl aber einen Esslöffel Honig am ersten Tag. Achtung: Aufpassen, dass keine Räuberei eintritt.

Viel Erfolg wünscht
rundwabe :bravo: :bravo:

Sorry

aber das ist ein Irrtum.
Die Bien mögen salziges Wasser sehr gerne und brauchen das Mineral auch.
Im Nektar gibt es auch Mineralsalze, aber in sehr geringen Mengen.
 
als Bastler ist mir bei einem anderen Imker eine interssante Lösung aufgefallen, die immer Tropfen aber kein offenes Wasser anbietet.
man erkennt den Schwimmer einer WC-Spülung. :bravo:

 
Ich hab einfach bei Eröffnung der Tränke eine Wabe dazugestellt. Um die Zeit gab es auch noch nie eine Räuberei. Und das heißt was, denn im Herbst leide ich sehr darunter. Zusätze habe ich noch nie gegeben, obwohl vielleicht etwas Salz zu überlegen wäre.

Die Wasserflasche dabei ist übrigends nur eine Sicherheit falls der kleine Tank mal streiken sollte. Dann seh ich es an der Flasche sofort von weitem schon. Denn normalerweise bleibt die immer voll.

In der Schale habe ich Leca welches sich auch schön erwärmt. Den Wasserspiegel halte ich recht tief sodass die Lecakugeln weit rausschauen und leicht warm werden.

Die Schale ist eine einfache Tonschale welche ich mit Wachs abgedichtet habe. Sie ist leicht zu reinigen und obwohl die Tränke nicht groß ist scheint sie zu genügen.

http://yfrog.com/0dbienentrnketj

mfg Heinz
 
Also liebe Imkerfreunde, hier ist wieder der Fragensteller zur Bienentränke. Danke für die vielen Anregungen, jetzt hab ich ein sehr gutes Bild und werde am Wochenende - bei uns in der Südsteiermark wurde es jetzt endlich wärmer und der Schnee ist bald zur Gänze weg - meine bereits vorbereitete Bienentränke aufstellen. Mit welchen "Zutaten" und mit welchem Erfolg werde ich beizeiten in diesem Forum gerne berichten!
 
Hallo, ich bin Summsi
Die anderen Damen sind wie ich Wassersammlerinnen.
Unser allerliebster Imker, manchmal haben wir ihn zum stechen gern, hat uns diese hübsche Tränke aufgestellt.
Da können wir gefahrlos gurgeln ohne Angst vor dem ertrinken. Gelegendlich kommen auch ein paar Ameisen zum Tanken rauf.
:sauf:
 
Sehr interessantes Bild ich denke ich werde mir das auch machen! Gibt es da in etwa einen Plan oder so?
 
Servus Thomas
Einfach ein Brettchen nehmen, meins ist 20mm stark, und mit der Oberfräse ausfräsen. Am besten noch mit heißem Wachs das Brettchen imprägnieren. Das Holz saugt sich damit an und hält länger, verwittert nicht so schnell. Die Bien nehmen die Tränke auch besser an.
 
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