Futter, Einwinterung- guter Rat gesucht

marianne

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Bornholm
Hallo alle zusammen,
vielleicht hat jemand nochmal einen Rat fuer mich.
Ich habe 3 Ablegervoelker Anfang Juli bekommen und sollte bei allen ein Magazin zusaetzlich aufsetzen, um vielleicht noch etwas Honig ernten zu koennen, so der Imker, von dem ich die Bienen bekommen habe. Da bis Anfang August aber nur bei einem Volk ein bisserl was im 2. Magazin war, hatte ich mich entschlossen, das sie allen Honig behalten sollen, fuer den Winter. Das unterste Magazin war gut gefuellt mit Honig und Larven...
Vor 4 Wochen habe ich auf jedes Volk 15 kg Apifonda aufgesetzt, zwei von ihnen haben 6,9 und 7,4 verbraucht, das dritte 10,7. Ich habe das Futter heute entfernt, da ich in den naechsten Tagen gerne AS-behandeln moechte.

Zwei der 3 Voelker sitzen noch auf 2 Magazinen, das eine ist jeweils gut gefuellt und beim zweiten Magazin ist bei dem einen die Haelfte und beim anderen 3/4 in "Beschlag" genommen, also ausgebaut und Futter eingelagert.
Ich brachte es bis jetzt nicht uebers Herz das zweite Magazin wegzunehmen, weil noch soviele Bienen drin sind.

Immernoch bin ich so im Zweifel, wie ich sie denn nun ueberwintern lassen soll, auf einem oder zwei Magazinen, kann ich das zweite M. spaeter noch wegnehmen, werden sich die Bienen in der naechsten Zeit in einem M. sammeln?
Wieviel Waben sollen denn beidseitig mit Futter gefuellt sein und wieviel mit Larven, damit es genug fuer den Winter ist?
(in ein Magazin passen 10 Waben DNM)
Soll ich nach der AS-Behandlung weiter fuettern?
Ich danke Euch schon im Vorfeld recht herzlich fuer Eure Antworten.
...ratlose Gruessle... :-|
 
Wenn Bienen und Futter oben sind würde ich nichts entfernen, es wird kaum schaden. Keinesfalls entfernen wenn oben Brut vorhanden ist!
Hast du mit Apifonda oder Apiinvert gefüttert? Zum auffüttern ist Apifonda nicht ideal, vorallem wenn sie auch bauen sollen. Ist den genügend Futter vorhanden? Wenn nicht solltest mit Apiinvert weiterfüttern... dann weden sie wahrscheinlich auch fertig ausbauen, aber es ist schon recht spät....
glg
 
Hallo Marianne,

zu allererst: Hast Du einen Imkerpaten oder einen lokalen Imker der Dir bei Fragen zu einem Volk mal geschwind mit zuschauen kann? Wenn nein, würde ich Dir sehr empfehlen entweder beim Imkerverein oder, wenn Du das nicht magst, einfach direkt bei einem lokalen Imker darum zu bitten. Die wenigstens sind da total ablehnend und Dir wird das viel Lehrgeld und Frust sparen.

zu den Fragen: Honig eines Jungvolkes ernten wollen ist sowieso keine gute Idee. Völker die auf beiden Räumen sitzen und in beiden Futter haben bleiben auch auf beiden! Varroabehandlung unbedingt sofort beginnen. Eigentlich ist dazu schon sehr spät denn in den nächsten Wochen beginnt in den meisten Regionen bereits die Winterbienenbrut. Beim dritten Volk, welches scheinbar den 2. Raum nicht besetzt, ist es Dir überlassen ob Du ihn abnehmen willst oder lieber belässt. Die Bienenmasse pro Volk wird nun nur noch in seltenen Fällen zunehmen.

Weiterfüttern oder nicht ist schwer fernzudiagnostizieren. In der zweiten Septemberhälfte würde ich aber doch eher flüssig als fest füttern. Da sind bereits viele Winterbienen vorhanden die man maximal schonen sollte.

Gruß vom heißen Mindelsee

Michael
 
Patrick schrieb:
Wenn Bienen und Futter oben sind würde ich nichts entfernen, es wird kaum schaden. Keinesfalls entfernen wenn oben Brut vorhanden ist!
Hast du mit Apifonda oder Apiinvert gefüttert? Zum auffüttern ist Apifonda nicht ideal, vorallem wenn sie auch bauen sollen. Ist den genügend Futter vorhanden? Wenn nicht solltest mit Apiinvert weiterfüttern... dann weden sie wahrscheinlich auch fertig ausbauen, aber es ist schon recht spät....
glg
Hej Patrick,
ich habe mit Apifonda gefuettert, deshalb auch schon vor einem Monat begonnen. Das Magazin kann ich kaum noch heben soviel ist schon eingelagert, ich hatte zwischendurch auch schon Angst, dass Madame keinen Platz findet fuer ihre Eier, deshalb dachte ich auch ist es besser, wenn ich das zweite Magazin noch drauf lasse, dann koennen sie waehlen.
Das volle Magazin steht jetzt wieder unten und das halbvolle habe ich oben drauf gestellt, war das jetz falsch?
 
Mindelsee schrieb:
Hallo Marianne,

zu allererst: Hast Du einen Imkerpaten oder einen lokalen Imker der Dir bei Fragen zu einem Volk mal geschwind mit zuschauen kann? Wenn nein, würde ich Dir sehr empfehlen entweder beim Imkerverein oder, wenn Du das nicht magst, einfach direkt bei einem lokalen Imker darum zu bitten. Die wenigstens sind da total ablehnend und Dir wird das viel Lehrgeld und Frust sparen.

zu den Fragen: Honig eines Jungvolkes ernten wollen ist sowieso keine gute Idee. Völker die auf beiden Räumen sitzen und in beiden Futter haben bleiben auch auf beiden! Varroabehandlung unbedingt sofort beginnen. Eigentlich ist dazu schon sehr spät denn in den nächsten Wochen beginnt in den meisten Regionen bereits die Winterbienenbrut. Beim dritten Volk, welches scheinbar den 2. Raum nicht besetzt, ist es Dir überlassen ob Du ihn abnehmen willst oder lieber belässt. Die Bienenmasse pro Volk wird nun nur noch in seltenen Fällen zunehmen.

Weiterfüttern oder nicht ist schwer fernzudiagnostizieren. In der zweiten Septemberhälfte würde ich aber doch eher flüssig als fest füttern. Da sind bereits viele Winterbienen vorhanden die man maximal schonen sollte.

Gruß vom heißen Mindelsee

Michael

Hej Michael,
ja ich habe einen Paten, aber er macht eben auch Dinge, die ich nicht so machen wuerde und deshalb, ist es eben bei manchen Themen etwas schwierig.
Hier auf Bornholm ist die Tendez auf einem Magazin zu ueberwintern, zumindest bei allen, die ich bis jetzt gefragt habe, da ich aber in D und A auch oft gelesen habe, dass es auf zweien geht, bin ich etwas unschluessig. Mir tun auch die Bienen leid, die dann vielleicht nicht genug Platz haben :(
Wenn ich mich nun entschliesse, die anderen zwei auch auf ein Magazin zu reduzieren, was soll ich denn dann mit den nun schon befuellten Waben machen, schmelze ich diese einfach ein oder kann ich sie aufheben und Fruehjahr, bei evtl. Futtermangel brauchen?
:n99:
 
marianne schrieb:
Hej Michael,
ja ich habe einen Paten, aber er macht eben auch Dinge, die ich nicht so machen wuerde und deshalb, ist es eben bei manchen Themen etwas schwierig.
Servus Marianne :!:
Ich will dir jetzt einmal was sagen.An und für sich finde ich eine kritische Einstellung zu Vorgesetzten nicht schlecht.Vor allem -alle Entscheidungen,die wichtig sind -können nicht oft genug hinterfragt werden-Acht geben muß man - wenn man die kritische Haltung über treibt-Bitte liebe Marianne verscherz dirs nicht mit Deinem Paten-wenn er Dich fallen lässt stehst allein da-das ist wirklich eine sehr heikle Angelegenheit mit dem Imkerpaten.Auch ein Pate darf sich Fehelr erlauben-und daraus lernt ihr gemeinsam-Erstens muß man froh sein dass sich überhaupt wer findet der einem beisteht und zweites hat der Imkerpate meistens nicht viel davon wenn er Pate ist- nur oft Ärger und wenns brennt muss er kommen-Viele Dinge die man nicht gleich versteht versteht man dann wenn man an Erfahrungen reicher ist.Bitte nimm Dir das zu Herzen-es ist wichtig dass man den Respekt und die HochAchtung voneinander nicht verliert.Der Fehler ist oft wenn man sich zu klug vorkommt meint man- man kommt allein zurecht und steht dann bei allem GUTMEINEN komplett alleine da -die Beziehung zu Freunden und Leuten die es einem gut meinen-auch wenns oft heiß her geht- ist eine ganz wichtige Sache-genausowichtig oder fast wichtiger als die Beziehung zu Bienen-
Denn ohne deinen <Paten(Drohne sagt Unterweiser) gehts den Bienen meistens auch nicht gut-auch wenn der Pate als besserwisserisch Dir vorkommt und du am liebsten die Wand hochgehen würdest -würde ich dir raten immer geduldig zu bleiben und erstmal den Rat deines Paten befolgen -Bei der Bienenarbeit muß das Vertrauen zwischen Paten und Imkerlehrlingsgehilfe stimmen-meistens sind alle Nerven angespannt-und da heißts einfach nur -da sein- und geduldig den Rat annehmen auch wenn man selber was anderes gerne hätte-diskutieren kann man später.Entscheidungen müssen oft schnell getroffen werden und da gegenteilig dazwischenzureden strengt sehr an
Meistens haben es die Paten auch nicht sehr gerne wenn man zweite oder dritte befragt-weil jeder eine etwas andere Imkermethode bevorzugt-die sich durch Erfahrungen schon bewährt haben-das muß man jeden Paten(Drohne sagt:Unterweiser) zugestehen.
Darum bitte auf Deinen Unterweiser hören-einmal den Rat annehmen und in späterer Folge dann ein klein wenig deine Meinung einbringen-
Sieh doch mich an-willst so enden wie ich- ich bin sowas von besserwissserisch das ich fast angst haben muß das man mich einmal hier sperrt-
<Merk dir eins Marianne- im Leben draußen können sich eine eigene Meinung nur die ganz reichen leisten oder die jemand starken im Hintergrund haben - ja und die Narrenfreiheit gibts auch noch-ansonsten ist es sehr gefährlich oft sich eine eigene Meinung zu erlauben-weil die Zeiten schwieriger geworden sind-und anpassen fürs Überleben wichtig ist,auch für deine Bienen.
Auf Bald
Deine Freundin
wilma :n34:
Schön brav bleiben
 
[Ich will dir jetzt einmal was sagen...

...danke feur deine netten Worte Wilma....
:n99:
 
Hallo Marianne,

kritisch hinterfragen und nach fortlaufend nach Verbesserungen suchen, das sind so ziemlich die wichtigsten Tugenden eines guten Imkers.

Die Bienen eng zu halten braucht Dir nicht leid zu tun. Wenn's kalt wird werden sie von selbst noch viel enger in der Traube sitzen. Wenn Sie bei heißem Wetter noch vorlagern ist das eher eine gute Sicherheit gegen Räuber und sicher nicht tierunfreundlich.

Zweiraumüberwinterung von wirklich starken Völkern (die nicht in eine Kiste passen) bringt Vorteile bei der Nutzung von sehr zeitigen Frühtrachten. Nachteile bringt der zweite Raum eher nicht - wenn man von dem deutlich erhöhten Futterbedarf (und den damit verbundenen Kosten) absieht.

Wie in anderen Fäden hier beschrieben: Futterwaben (unbebrütet!) sind gut bis ins nächste Jahr lagerbar und können dann zur Frühjahrsfütterung oder für die ersten Ableger genutzt werden. Einschmelzen von frischen Futterwaben ist Unsinn!

Gruß vom stürmischen Mindelsee

Michael
 
Mindelsee schrieb:
Zweiraumüberwinterung von wirklich starken Völkern (die nicht in eine Kiste passen) bringt Vorteile bei der Nutzung von sehr zeitigen Frühtrachten. Nachteile bringt der zweite Raum eher nicht - wenn man von dem deutlich erhöhten Futterbedarf (und den damit verbundenen Kosten) absieht.

So ist es!
Eine Zweiraumüberwinterung ist falsch, wenn die Bienenvölker in zwei Räumen mit zu wenig Futter versorgt sind. Im August werden die Vorräte unten angelegt, und Ende Oktober sind dann im zweiten Raum keine geschlossenen Futtervorräte. Die Völker haben das Futter unten, kommen im Winter nach oben und können dann unter Umständen verhungern. Haben wir im Herbst nur einen Raum, so wird bei der Fütterung der Brutraum eingeengt. Bei zwei Räumen ist eine starke Fütterung möglich und auch notwendig. Das Futter soll in den oberen Raum eingetragen und zu 1/3 verdeckelt sein. Das Volk sitzt dann im Winter in der Mitte unter der Futterkappe. Nie soll es ganz an der Decke sitzen! (Siehe hohlen Baum!) Das Bienenvolk beginnt sich nun in die Futterkappe hineinzufressen. Das Futter wird nach außen umgetragen. Der große Vorteil an der ganzen Sache liegt auch darin, daß man bis zur Kirschblüte an den Völkern überhaupt nichts zu tun hat. Die Zweiraumüberwinterung kommt aber nur bei entsprechend großen Völkern in Frage!

Grüße

Dieter
 
Hallo Marianne,

danke für diesen höchst wichtigen Thread - und endlich auch von mir einen Willkommensgruss auf die schöne Insel Bornholm, wo ich einmal in den 90ern einen wunderbaren Studierurlaub (Botanikprüfung!) verbracht habe und seither leider nicht mehr hingekommen bin. Die Prüfung hab ich übrigens verschoben, weil die Insel damals wichtiger war... In welcher Ecke wohnst Du genau?

Ich stand nämlich heute bei der Generaldurchsicht meiner 5 diesjährigen Wirtschaftsvölker vor dem gleichen Problem - und bin ungefähr auf dem gleichen Stand wie du:
Hälfte eingefüttert und ab kommenden Montag Varroabehandlung.

Erstaunlicherweise fand ich in den Völkern sehr viel mehr Futter vor, als ich ihnen gegeben haben kann. Ich hab also aktuell noch eine ausgesprochen gute Tracht, weiss aber nicht wirklich, was es ist: Goldrute? Die Heide, die bereits zu blühen begonnen hat? Ausserdem sind alle Völker enorm gut in Brut: 5-7 volle BW, wirklich sehr viel Brut in allen Stadien.

Ich habe somit auch beschlossen, die 3 stärkeren Völker, die ich habe, auf 2 Zargen zu überwintern.
Ich habe dafür alle Brutwaben unten zusammengehängt, oben ist jetzt nur Futter.

@Mindelsee zum Stichwort Winterbienen:
Ich war bisher der Meinung, die Winterbienen werden im Juli/August gebildet. Liege ich damit etwa falsch?
Aufgrund dieser Ansicht tendiere ich nämlich zu einer eher späteren Varroabehandlung. Letztes Jahr reagierten meine Königinnen mit Legestopp auf die AS, aber auch aufs ALV - ich wollte deshalb erst kräftige Wintervölker haben, erst dann behandeln.
Oder ist das ein Fehlschluss?

Ich weiss nicht, ob Du es schon irgendwo publiziert hast: Wie sieht Deine Anti-Varroa-Strategie aus?

Herzlichen Gruss,
franz.
 
Hallo,

erstmal vielen Dank an Dieter/Bienen-Much für das super gute Posting :bravo: .

Franz/Gärtner: Brutnest-Umbauten sollten nun wirklich zu einem Enden kommen. Im September bitte nicht mehr tun, es sei denn man weiß wirklich ganz genau was man da tut und hat sich die Folgen (z.B. in kalten Nächten) überlegt. Futtereintrag zu dieser Zeit kann viele Quellen haben:
- andere Völker :(
- Goldrute
- Balsamine/Springkraut
- Früchte
- Heide etc.

Wann die Winterbienen gebrütet werden hängt natürlich von der Brutzeitlänge ab. In Regionen mit Tracht- und Pollenmangel im Sommer sowie Kaltluftregionen wird der Brutumfang nun bereits jetzt stark eingeschränkt. Die Winterbienen sind also dann hauptsächlich aus August. Hier erweiterten die Völker vor ca. 10 Tagen den Brutumfang erheblich und die Winterbienen entstehen die kommenden 2-3 Wochen.
Beachte bitte auch den Brutumfang im Winter. Eine halbe Zander-Wabe bis Ende November und wieder ab Ende Januar ist hier nichts besonderes! Die Logik einer frühen Behandlung ist es die verzögerte Populationsspitze der Varroa (ca. 3 Wochen hinter den Bienen) zu brechen und genügend gesunde Bienen zur Aufzucht der Winterbienen zur Verfügung zu haben. Eine Spätbehandlung verfolgt andere Ziele. Bienen-Much hat hierzu bereits einiges in anderen Fäden geschrieben und wird sich bestimmt nochmal detailiert äußern :n3:

Gruß vom sonnigen Mindelsee

Michael
 
Wie in anderen Fäden hier beschrieben: Futterwaben (unbebrütet!) sind gut bis ins nächste Jahr lagerbar und können dann zur Frühjahrsfütterung oder für die ersten Ableger genutzt werden. Einschmelzen von frischen Futterwaben ist Unsinn!

Hej Michael,
danke fuer deine Antwort, muessen die Futterwaben versiegelt sein und wie lagert man sie am besten, einfach in ein leeres Magazin haengen und in einen kuehleren Raum mit ca. 10-12 grad?
 
Die Zweiraumüberwinterung kommt aber nur bei entsprechend großen Völkern in Frage!

Hej Dieter,
vielen Dank fuer die anschauliche Erklaerung, so gross sind meine Familien ja nicht, so werde ich dann doch versuchen das ganze auf ein Magazin zu setzen... Die Kollegen hier hatten teilweise Probleme mit Schimmel an den Waben, deshalb haben sie mir abgeraten. Sie meinten auch, dass sie im Fruehjahr keine Unterschiede in der Entwicklung zu den anderen feststellen konnten.
 
Hallo Marianne,

danke für diesen höchst wichtigen Thread - und endlich auch von mir einen Willkommensgruss auf die schöne Insel Bornholm, wo ich einmal in den 90ern einen wunderbaren Studierurlaub (Botanikprüfung!) verbracht habe und seither leider nicht mehr hingekommen bin. Die Prüfung hab ich übrigens verschoben, weil die Insel damals wichtiger war... In welcher Ecke wohnst Du genau?

Hej Franz,
danke fuer die Willkommensgruesse, ich wohne im suedoestlichsten Zipfel der Insel, etwas ausserhalb von Snogebæk, 400 m LL zum Wasser. Ich bin froh und dankbar, dass ich in diesem schoenen Eckchen leben darf :bravo:
Wenn es dir hier so gut gefallen hat, verschlaegt es dich bestimmt mal wieder hierher ;-)

:n99:
 
Bei der Lagerung von Waben kommts drauf an welche du lagern willst, ganz wichtig ist zu trennen: Wobei ganz frische und Futterwaben von der Wachsmotte verschmäht werden, am liebsten sind ihnen alte Pollenwaben, diese daher am besten gleich einschmelzen...
Motten hassen Lugluft, eine kühle Lagerung schadet nicht, da die Larven zwar nicht sterben, sich aber viel langsamer entwickeln, bei einer Tiefkühlung gegehn sie jedooch zugrunde.
Wenn die Möglichkeit hast, lagere sie kühl, wenn nicht in Zargentürmen, wobei max 6 Waben pro Magazin. Sollten sie die Motten anfallen, dann kannst sie schwefeln oder mit Essigsäure behandeln. Beim ersten Frost unbedingt die Türe zum Lager öffnen oder über Nacht alle Zargen ins Freie stellen, dadurch werden alle Stadien der Motten vernichtet...
glg
 
Marianne schrieb:
ich wohne im suedoestlichsten Zipfel der Insel, etwas ausserhalb von Snogebæk, 400 m LL zum Wasser.
Hej, Marianne,

das ist der Hammer: wir haben damals in Snogebaek gewohnt, in einem kleinen, ich bin ziemlich sicher, rot gestrichenen Holzhäuschen, rechts von der Strasse, wenn man Richtung Süden fährt. Auf der linken Seite, entlang des Wegs zum Strand eine Siedlung von hellen und ziemlich modern gebauten und ausgestatteten Ferienhäuschen. Unser Hutzelhäuschen war schon fast im Wald versteckt, es gehörte, glaub ich, einer Lehrerin. SEHR gemütlich war's!
Ich bekomme gleich das Ur-Fernweh... :( :cry: !

Ich glaube übrigens, Du bist aktuell die nördlichste Userin in der Runde Superl - die Nordostfraktion erstarkt... Ach so: super Avatar-Foto!

@all: Sorry für die kleine urlaubsmässige Abweichung...

Sonntägliche, spätsommerlich-melancholische Grüsse!
franz.
 
Patrick schrieb:
Bei der Lagerung von Waben kommts drauf an welche du lagern willst, ganz wichtig ist zu trennen: Wobei ganz frische und Futterwaben von der Wachsmotte verschmäht werden, am liebsten sind ihnen alte Pollenwaben, diese daher am besten gleich einschmelzen...
Motten hassen Lugluft, eine kühle Lagerung schadet nicht, da die Larven zwar nicht sterben, sich aber viel langsamer entwickeln, bei einer Tiefkühlung gegehn sie jedooch zugrunde.
Wenn die Möglichkeit hast, lagere sie kühl, wenn nicht in Zargentürmen, wobei max 6 Waben pro Magazin. Sollten sie die Motten anfallen, dann kannst sie schwefeln oder mit Essigsäure behandeln. Beim ersten Frost unbedingt die Türe zum Lager öffnen oder über Nacht alle Zargen ins Freie stellen, dadurch werden alle Stadien der Motten vernichtet...
glg

Hej Patrick,
danke fuer die gute Erklaerung, wir haben eine Gaestewohnung im Haus, die im Winter nicht bewohnt wird, dort haben wir genug Platz und kuehl ist es auch, das muesste also gut funktionieren. Die Waben, die ich lagern moechte, sind ja alle neu ausgebaut worden, und eben teilweise befuellt...
Noch eine kurze Frage: muessen denn die Waben verdeckelt sein?
:n99:
 
Hej, Marianne,

das ist der Hammer: wir haben damals in Snogebaek gewohnt, in einem kleinen, ich bin ziemlich sicher, rot gestrichenen Holzhäuschen, rechts von der Strasse, wenn man Richtung Süden fährt. Auf der linken Seite, entlang des Wegs zum Strand eine Siedlung von hellen und ziemlich modern gebauten und ausgestatteten Ferienhäuschen. Unser Hutzelhäuschen war schon fast im Wald versteckt, es gehörte, glaub ich, einer Lehrerin. SEHR gemütlich war's!
Ich bekomme gleich das Ur-Fernweh... :( :cry: !


Hej Franz,
ja das ist ja wirklich der Hammer, du meinst sicher den Turistvej, auf dem ihr gewohnt habt, ich werde bei Gelegenheit mal mit offenen Augen vorbeifahren und nach eurem Haeuschen Ausschau halten, vielleicht stehts ja noch. Es veraendert sich ja hier auch einiges, leider nicht immer zum besseren.

Ich glaube übrigens, Du bist aktuell die nördlichste Userin in der Runde Superl - die Nordostfraktion erstarkt... Ach so: super Avatar-Foto!

... ja so geht bei uns die Sonne auf..., nun bin ich hier das Nordlicht :lol:
Du hast aber auch ein schoenes Foto...gefaellt mir!

@all: Sorry für die kleine urlaubsmässige Abweichung...

...ja auch sorry von mir, aber ich freue mich immer, wenn es hier jemandem ebenso gut gefaellt, wie mir....

:n99:
 
marianne schrieb:
Hej Patrick,
danke fuer die gute Erklaerung, wir haben eine Gaestewohnung im Haus, die im Winter nicht bewohnt wird, dort haben wir genug Platz und kuehl ist es auch, das muesste also gut funktionieren. Die Waben, die ich lagern moechte, sind ja alle neu ausgebaut worden, und eben teilweise befuellt...
Noch eine kurze Frage: muessen denn die Waben verdeckelt sein?
:n99:

Ob die Waben verdeckelt sein müssen hängt von eurer Gegend ab, wenn es zu feucht ist beginnt das offene Futter zu gären, passiert aber eher selten. Das offene Futter könntest du umtragen lassen und nur verdeckeltes einlagern, aber heuer geht es sich ohnedies nicht mehr aus, also versuch es einfach so. Wenn nichts passiert kannst dir das umtragen sparen.
glg
 
Ob die Waben verdeckelt sein müssen hängt von eurer Gegend ab, wenn es zu feucht ist beginnt das offene Futter zu gären, passiert aber eher selten. Das offene Futter könntest du umtragen lassen und nur verdeckeltes einlagern, aber heuer geht es sich ohnedies nicht mehr aus, also versuch es einfach so. Wenn nichts passiert kannst dir das umtragen sparen.

Hej Patrick und alle,
alle Bienen sitzen nun auf nur einem Magazin, es ging ganz gut und es waren auch keine Trauben vor den Flugloechern, also haben sie doch genug Platz. Superl
Wir hatten wieder Imkertreffen und haben Bienenstaende auf der Heide besucht, mit Kostprobe von Heidehonig, es war ganz interessant. Dabei fragte ich die anderen Kollegen nochmal um Rat wegen der uebrigen gefuellten Futterwaben. Die meinten ich koennte nach abgeschlossener AS-Behandlung ein leeres Magazin untersetzen und nur so 4 -5 Waben breit einhaengen, dass sie es bei Bedarf evtl. noch als Futter nach oben tragen koennen, wie Patrick auch geschrieben hatte. Na Versuch macht kluch, in diesem Sinne... ein schoenes Rest- WE.

:n99:
 
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