Völkerverluste von 2020 auf 2021

Beespace

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2019 auf 2020 war um einiges einfach was die Überwinterung meiner Völker anging.

Dieses Jahr habe ich nicht so viel Glück, die Völker gingen extrem unterschiedlich in den Winter manche lagerten kaum Futter ein und ein großer Teil war mit den selbst gezogenen / oder umgelarvten Königin einfach nicht zu frieden.
Ein Volk war weisellos natürlich eine Kö von der ich nachziehen wollte, dem Volk hab ich eine Reserve Kö gegeben das war irgendwann zu Beginn des Winters.

Die aktuell verlorenen Völker gehen alle auf meine Kappe
- eins wurde letztes Jahr kurz bevor es mal kalt wurde von Wespen und Bienen ausgeräubert mein Fehler das Flugloch war zwar klein aber das Volk wohl nicht stark genug aufgebaut.
- die elenden Styropor Ablegerkisten vor dem ersten Schnee hab ich alle Flugbretter weg gemacht und die Windeln entfernt. Leider lässt sich bei den Styro nicht der kleine Absatz entfernen ich hab nicht drauf geachtet und so machten sich die Bienen beim Schnee innen vor dem Flugloch so verrückt das das Volk kaputt ging. Denke das Gitter im Boden war hier einfach zu klein um den Stresspegel zu senken oder durch Totenfall zu sehr bedeckt.
- mein 5er Turm mit den restlichen Waben Dadant Hr halb (mein Mini + System) hatte es sich in der obersten Zarge gemütlich gemacht und ist wohl verhungert weil das Futter zwei Rähmchen tiefer in den Zargen hing. Zur OX Behandlung mitte Dezember waren diese noch fit anfang Januar durfte ich die Kisten abräumen, massig Futter in den unteren Räumen. Auch hier eine von den Bienen selbst erwählte Weisel diese war noch im Volk aber trotzdem war auch eine offene Wsz vorhanden.

Nun hab ich noch 3 Völker die mir letztes Jahr kein Futter abnehmen wollten aber auf 4-5 Gassen sitzen. Das Gewicht sagt mir das um die 5kg Futter noch vorhanden sind, um nicht spitz auf Knopf zu arbeiten wurde Fut aufgelegt.
Dazu noch ein Volk mit vermehrt Totenfall, der Rest schaut was das Gewicht und die Gassenbelegung angeht recht gut aus.

Was lernt man daraus? Auch wenn es noch so nett ist die jungen Kö nicht ab zu drücken so hätte mir ein zusammen legen der 2-3 Futter schwachen Völkern ein zittern zum jetzigen Zeitpunkt erspart. Beim Zargenturm muss drauf geachtet werden das die Brut nur in den untersten Rähmchen ist damit der Weg zum Futter nach oben geht.

Noch ein Wort zur Milbenbelastung ich hatte mit Internierung der Kö gearbeitet und danach Ox gesprüht, dazu gab es eine ausgebaute Fangwabe und neue MW. Im Dezember 7-15Milben die Woche dann die Ox träufel Behandlung kurz bevor die Temp um Weihnachten wieder hoh ging.
Stand 1: bei 7 Völkern min 1 Milbe max 35 innerhalb einer Woche direkt nach der Behandlung
Stand 2: min 11 max knapp 100 Milben nach einer Woche nach der Behandlung.

Abgrechnet wird im April ich bin jedoch pesimistisch und rechne mit noch weiteren Verlusten bis dahin. Ich hoffe mancher lernt aus meinen Fehlern und kann diese dadurch vermeiden.

Wie schauts aktuell bei euch aus?
 
bei mir bisher:

das Volk in der Klotzbeute,(Nov. 2020) zuviel Varroa, die Klotzbeute war bis einige tote Bienen auf dem Boden komplett leer,

ein Volk (auch Nov. 2020) in einer DN Styroporbeute, auch komplett leer.

Das waren überhaupt die ersten Völkerverluste seit ich mit dem Imkern begonnen habe.

Ich denke das es an meiner Varroabehandlung lag.

Die verbliebenen Völker zeigen fast keinen Milbenfall mehr nach der Restentmilbung gegen Ende Dezember, Futter noch ausreichend drin.

Was hab ich daraus gelernt: Don't touch a running System !
 
Bei mir waren im September 2020 die Völker nicht zufriedenstellend, ich habe darüber berichtet im "Arbeiten September Thread", ich schätze das lag daran daß ich zu spät mit dem einfüttern anfing, die Völker haben sich dann gut erholt, sind jedoch auch unterschiedlich in der Volksstärke was auch wieder am Imker liegt, in dem Fall bei mir, ich habe 2020 nämlich die Königinnenzucht und das Wechseln der Königinnen nicht mit der notwendigen Hinwendung bewerkstelligt. Das wird dieses Jahr grundlegend anders.

32 Völker wurden eingewintert, drei davon wurden im Laufe des Herbstes drohnenbrütig, eins davon aufgelöst und eins mit einem anderen Volk vereinigt nachdem die Unfruchtbar-Eier legende Königin das Jehnseits erblickte, eines wurde erfogreich saniert, somit gingen 30 in den Winter und 29 sind laut Windelbild und Summton gut beisammen wie wir Oberbayern sagen. Ein Volk ist entweder brutfrei oder es ist weisellos, das wird sich zeigen sobald es witterungsbedingt möglich ist nachzuschauen, abkoten auf die Windel tun sie bisher nicht.

Der natürliche Milbenfall ist absolut nicht Besorgnis erregend, nur selten sieht man eine oder zwei die ihre acht Füße für immer still halten.

Ich habe vor die Völkerzahl im Frühjahr zu minimieren und nur noch 15 Völker zu halten, denn so wie das Wetter sich gestaltet gibt es wieder keinen Wald- und Blatthonig und der Blütenhonig ist in unserer Läppertrachtgegend nur in Jubeljahren ergiebig und da nur einigermaßen. Soviele Völker zu halten ist deshalb nicht notwendig und der Völkerbestand ist schnell wieder erhöht.

Wie schauts in unserer Gegend aus? Grade diese Woche bekam ich mehrere Berichte per Telefon von einem Vereinsvorstand und diversen anderen Imkern, es gibt bereits Milbenschäden von 20 bis 100 %, letzteres tut natürlich sehr weh, ein Imker hört auf, das ist beschlossen, er hat heuer wieder von 6 Völkern nur mehr zwei und die sind nicht gut drauf und einige andere Imker oder ImkerInnen überlegen das aufhören genauso, nicht nur wegen der Milbe sondern auch wegen den mageren Honigjahren und gab es mal ergiebig Honig dann wars Melizitose.
 
Ich habe vor die Völkerzahl im Frühjahr zu minimieren und nur noch 15 Völker zu halten, denn so wie das Wetter sich gestaltet gibt es wieder keinen Wald- und Blatthonig und der Blütenhonig ist in unserer Läppertrachtgegend nur in Jubeljahren ergiebig und da nur einigermaßen. Soviele Völker zu halten ist deshalb nicht notwendig und der Völkerbestand ist schnell wieder erhöht.

Ich bin vor 4 Jahren von ca. 80 auf nunmehr 25 runter und habe wieder viel mehr Freude am Imkern und die Jahre mit Melezitose bringen so auch nicht mehr so viel graue Haare. ;) Wie du sagt rauf kann man immer, wenn es sich ergibt, aber oft sind weniger mehr. :)


Was lernt man daraus? Auch wenn es noch so nett ist die jungen Kö nicht ab zu drücken so hätte mir ein zusammen legen der 2-3 Futter schwachen Völkern ein zittern zum jetzigen Zeitpunkt erspart. Beim Zargenturm muss drauf geachtet werden das die Brut nur in den untersten Rähmchen ist damit der Weg zum Futter nach oben geht.

In der Winterverlustumfrage auf der Uni diskutieren wir dieses Thema als vorweg genommenen Verlust. Ich lege im Oktober auch alles zusammen, was nicht genug Bienenmasse hat.

Cheers
Hannes
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

mit den Wirtschaftsvölkern bin ich ganz zufrieden. Wir haben überall Brutentnahme gemacht und in mehr als die Hälfte der Völker neue Königinnen eingeweiselt. Einige könnten mehr Volkstärke haben, weil wir recht spät im Sommer noch ein paar Bienen für Kunstschwärme entnommen haben.

Die Kunstschwärme und die Brutwabenableger sind ganz durchmischt. Einige wirklich gut, andere eher unterdurchschnittlich in der Volkstärke. Etwa 50 davon sitzen in 4 und 5 Waben Ablegerkästchen. Die werden wir wahrscheinlich im Frühjahr in die Völker rückvereinigen. Allerdings müsste man dann wieder die Königin suchen und entweder verkaufen oder übergangsweise Begattungskästchen bilden um die Königin bis zur Schwarmzeit behalten um verunglückte Schwarmköniginnen zu ersetzen. Wahrscheinlich wäre es sinnvoller die Ablegerkästen umzubeuten und Honigräume aufzusetzen. Oder man klaut sehr früh Brutwaben für Pflegevölker und hält die Ablegerkästchen bis zur Schwarmzeit um leergeschwärmte Beuten wieder besetzen zu können.

Die Minis haben wir nachdem die jungen Königinnen raus waren vereinigt und eingewintert. Leider war das bereits im September und so im Grunde zu spät um eine vernüftige Sommerbehandlung durchzuführen und ausreichernd einzufüttern. Da muss man in der nächsten Warmphase nochmal Futterwaben zusammensuchen.

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Von meinen 6 Völkern leben noch alle. Aber eines hat erhöhten Totenfall. Das Windelbild sieht aber genauso gut aus wie bei den anderen. Die Futterabnahme liegt im grünen Bereich. Varroen waren die letzten 3 mal keine mehr auf der Windel zu finden, auch bei der letzten Behandlung mitte Dezember sind keine mehr gefallen.
Das Volk mit den vielen Totenfall ist auch 2 kg leichter als die anderen, da werde ich relativ bald Futterteig auflegen müssen.
Da ich schon lange keinen Blick mehr in die Völker geworfen habe, kann ich sonst nicht viel sagen. Abwarten und Tee trinken.
Das Windelbild zeigt, dass die Traube noch Fluglochnahe sitzt, bei allen Völkern.
Ich habe dieses Jahr "warm" eingewintert, d.h. warmer Kopf und warme Füsse. Und ein kleines Häuschen über die Bienen gebaut, damit keine Zugluft ran kommt. Mal sehn, was es bringt.

LG Doris
 
Im Dezember waren noch alle am Leben, aber die Volksstärke ist diese Jahr sehr unterschiedlich.
Mehr kann ich erst im Februar oder März sagen, wenn es wieder wärmer wird.
Ansonsten lass ich die Völker jetzt in Ruhe.
 
Mir sind bis jetzt 2 Völker abhanden gekommen, 1x durch massive Räuberei und 1x durch Futterabriss. Die restlichen 4 Völker sind momentan wohl auf, schon bald werde ich zur Sicherheit noch Futterteig auflegen um ja kein Volk mehr zu verlieren. Varroatechnisch hab ich fast gar keine mehr auf den Windeln, maximal 1-2 pro Woche pro Volk
 
Nachdem im letzten Winter mein einziges Volk schon im Dezember verloren gegangen ist, gehe ich die Überwinterung diesmal erstens mit zwei Völkern und zweitens wesentlich gezielter (oder sollte ich sagen "geläuterter") an.

Beim letzjährigen Volksverlust habe ich den Kunstschwarm das ganze Jahr über nicht gegen Varroa behandelt (es gibt ja Sprüche wie "Jede Varroabehandlung belastet die Bienen" etc.) und bei der Entmilbung im Dezember war das Volk nur noch ein Häufchen Elend (ob wegen Varroa oder was anderem, kann ich aber nicht sagen). Dazu aus Blauäugigkeit noch ein paar andere Verfehlungen (bspw. Puderzuckermethode zur Eruierung des Varroabefalles - mein Rat: lasst die Finger davon).
Kurzum: nach der Varroabeträufelung war das Volk tot, aber es wäre auch so nicht über den Winter gekommen.

Heuer schaut es wesentlich besser aus. Wenn es taut, schaue ich wieder auf die Varroalade (bei einem Volk war sie zuletzt nämlich festgefroren wahrscheinlich wegen abgetropftem Kondenswasser). Futter ist jedenfalls viel vorhanden, beide Völker sitzen weit vorne (und hinten ist auf den Waben ausreichend Futter), zusätzlich noch gefüllte Randwaben....ich bin mal vorsichtig optimistisch, dass es diesmal ohne Verlust klappen kann.


Viele Grüße
Manny
 
Update vom 21.2.2021

das Volk welches letztes Jahr eine Reserve Königin benötigte war schon wieder weisellos, keine Stife keine Brut zu sehen, kurzerhand wurde dieses auf ein anderes Volk aufgesetzt welchem etwas Bienenmasse fehlte.
Also bin ich aktuell bei 4 Verlusten.

Sonst alles am fliegen, Futter wurde ausgeglichen, die Brutbereiche geschiedet, Fluglochkeil rein und Boden zu nun heißt es warten.
Dem Gefühl nach ist mein stärkstes Volk das im Baumstamm da bin ich auch mal gespannt wie hier die Entwicklung weiter geht.
 
Ich habe vor die Völkerzahl im Frühjahr zu minimieren und nur noch 15 Völker zu halten, denn so wie das Wetter sich gestaltet gibt es wieder keinen Wald- und Blatthonig und der Blütenhonig ist in unserer Läppertrachtgegend nur in Jubeljahren ergiebig und da nur einigermaßen. Soviele Völker zu halten ist deshalb nicht notwendig und der Völkerbestand ist schnell wieder erhöht.
Das Wetter war im Januar gut, somit besteht wieder Hoffnung auf eine Tracht, jedoch der Februar ist im bisherigen Verlauf zu trocken.

Obiges Zitat schrieb ich Mitte Januar im Bericht Nr. 3. mittlerweile hat sich dieses Vorhaben (15 Völker) als nicht zu bewerkstelligend erwiesen, 10 Völker habe ich auf 5 vereinigt, also mittelmäßige mit einem starken, sie wurden am 20. Februar bei 19 Grad einzargig gesetzt und haben sich gut aneinander gewöhnt so wie es ausschaut, sie haben von selber die Brut auf einen Kasten verlegt und im anderen Kasten auslaufen lassen (ein Zeichen dass sie sich für eine Königin entschieden haben), somit war das entfernen eines Kastens schnell erledigt.

Bei den restlichen gut 20 Völkern ist ein Vereinigen nicht mehr möglich, sie sind dafür zu stark und haben auch eine 2020er Königin, ich gehe mit 20 Völkern ins Frühjahr, ich bin ein Schwarmvermehrer, wenn von 15 Völkern ein Vorschwarm abfällt (Nachschwarm wird unterdrückt), dann kann man sich ausrechnen wie schnell die Völkerzahl sich nach oben orientiert.

Vorschwärme werden super Völker, bei entsprechender Waldtracht bringen sie noch Honig wie ein Wirtschaftsvolk, nach dem Abschleudern werden Schwärme umgeweiselt, sie bekommen eine neue Königin aus eigener Zucht.
 
Hallo,

bis jetzt sieht es dieses Jahr sehr gut aus bei mir, deutlich unter 10 Prozent Winterverlust. (Das war früher, 2019, noch ganz anders.)

Von den verlorenen Völkern waren alle späte Kunstschwärme und kl. Ableger, die im Sommer ein Räuberei- und Wespen Problem hatten.

Behandelt habe ich dieses Jahr erstmals mit nur Thymovar, oder AS Schwammtuch plus danach Thymovar, oder TBE und danach Thymovar. Oxalsäure Träufelung dann Ende Dezember.

Viele Grüße,
Daniel
 
Bis jetzt hab ich 2 von 6 Völkern verloren, 1x durch Räuberei im späten Oktober, hab ich eigentlich noch vor dem Winter aufgelöst da viel zu geschwächt und 1x Futterabriss. Den restlichen 4 Völkern geht's gut, morgen bekommen sie endlich den Futterteig aufgelegt. Heuer möchte ich mindestens 4 starke Ableger bilden.
 
... ich bin ein Schwarmvermehrer, ... (Nachschwarm wird unterdrückt) ...

Hallo Maximilian!

Wie unterdrückst du den Nachschwarm?
Stellst du den gefangenen Vorschwarm auf den alten Platz?

Rolf
 
Wie unterdrückst du den Nachschwarm?
Stellst du den gefangenen Vorschwarm auf den alten Platz?
Nein ich verstelle nichts, sofort wenn der Vorschwarm abgeht wird das Volk kontrolliert und die Schwarmzellen entnommen und die besten (wenn Volk nachzuchtfähig) verwendet, zuviele Pollenbretter werden rausgenommen usw., ich könnte einen Roman darüber schreiben, bei jedem Volk ist es anders, die Vorgehensweise wird entschieden erst wenn das Volk durchgeschaut wird und die Informationen darüber vorhanden sind (junge Königin schon da usw.).

Wie sieht es in unserer Region aus mit Völkerverlusten, nach meinen bisherigen Informationen sieht es nicht so gut aus, verhungerte Völker und Milbenschäden sind die Hauptausfälle wobei letztere überwiegen, einzelne Imker sind auf Null und haben alle Völker verloren, mit der Plandemiesache und den fehlenden Versammlungten und Stammtischen ist es natürlich schwerer ein Gesamtbild zu haben.
 
Da am Samstag auch bei uns herrlichstes Wetter war, die Bienen Pollen heimbringen, habe ich Futterteig aufgelegt.
Alle sind am Leben, alle sind stark. Auch meine 2 MiniPlus Völkchen sind guter Laune und füllen z kleine Zargen voll aus.
Ich bin sehr zufrieden. Hoffentlich bleibt es so.

LG Doris
 
Hallo,

wir haben heute die ersten 150 Völker gesehen. Eins war leider verhungert und 2 ohne Königin. Allerdings hab ich noch 50 Ableger in 4 Waben Kästen sitzen, die eignen sich super um die leeren Beuten wieder zu besiedeln. Ich hab daher die weisellosen markiert und bei dem Toten lediglich die Waben raus und die Kiste sauber gekratzt. Morgen ein paar Ableger mitnehmen und wenn das Wetter gut ist, die Waben im Block rüberhängen.

Die restlichen Völker waren durchweg ganz gut. Wir haben hier und da leere Randwaben bzw verschimmelte Waben rausgenommen und das Isolierschied näher an die Traube gesetzt. Dadurch sitzen die Völker kompakter und nehmen hoffentlich in 6-8 Wochen den Honigraum schneller an. Der Futtervorrat ist bei ein paar Völkern noch ein Thema. Wahrscheinlich wird man in 3 Wochen nochmal rum müssen und Futterwaben ausgleichen.

Morgen kommen die restlichen Stände dran und zum Schluss meine überwinterten Begattungskästchen. Da wird auch hier und da was weisellos sein bzw nicht überlebt haben, da die Einwinterung auch sehr spät war.
 
ich habe leider ein Volk verloren. Typischer Anfängerfehler. Ich habe es verhungern lassen. Die Damen waren schon auf 4 Wabengassen sehr aktiv, dann habe ich einfach zu wenig im Vorfeld eingefüttert - natürlich stand ausgerechnet das Volk nicht auf einer Waage. Dann kam der Wintereinbruch und ich konnte 2 Wochen nichts machen. Und letztes Wochenende war es dann zu spät. Die anderen 5 Völker sind wohl auf, wobei ich eines notfütten musste.
 
Die Nachfrage nach Bienen in unserer OG kann schon bei weitem nicht mehr gestellt werden, so erfuhr ich heute, dass ein Imker der seine Völker bisher nicht um unter € 150,-- abgab die Preise auf € 180,--anhob, dennoch wird seine Bestenliste immer länger.

Josef
 
Ich hab auch schon alles verkauft.
Bisher nur 2 von 28 weisllos. Sonst alles in bester Ordnung.
 
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