Österreichs Landwirtschaftsministerium mobilisiert in Brüssel für Pestizide

Also den Bericht verstehe ich nun nicht mehr, es waren doch stets die schwarz/pinken die dieses Verbot stets blockierten wo immer es nur ging. Auch die provisorische Regierung unter Bierlein "vergaß das Verbot in der Schublade", wobei in Brüssel ein Fristversäumnis eintrat. Der Schmäh war echt clever, kein Antrag auf Verbot, so eben kein Gesetz.

Josef
 
Eventuell hast es gesehen Sepp, wenn nich so bitte dies anzusehen

https://tvthek.orf.at/profile/konkret/13887640

Die Geschichte ist unendlich, Fakt ist jedenfalls, eine konvi Landwirtschaft ohne Pestizide wird es nicht geben.

Dieser Woche bat ich einen heimischen/lokalen Obstbauern ihm im Rahmen meiner Ausbildung fallweise über die Schulter gucken zu dürfen, er wollte dies nicht und lehnte dies auch kategorisch ab. Meine Frage. wie er Alternanzen vermeidet, also Ausdünnverfahren während er Obstblüte, beantworte er mit "na chemisch, für anderes habe er keine Zeit". Hier wird während der Obstblüte gespritzt, dies um etwa 75 % der Apfelblüten zu vernichten. Erinnert an jenen steirischen Apfelbauern der saftige Starben inkl. Arrest wegen Bienenvergiftung, aber auch wegen Gefährdung von Leib und Leben einstecken musste.

Josef
 
Wir waren nun ein paar Jahre von den Neonic's verschont.
Das es ganz ohne nicht geht ist mir klar, mit Fruchtfolgen und Alternativen
könnte so manches Gift gespart werden.

Und was mich am meisten ärgert, die Imker interessiert es nicht.
Viel lieber wird über Betriebsweisen und das Aussehen der Bienen diskutiert.

In ein paar Jahren wird die gesamte Palette wieder verfügbar sein
und den Rückzug in Naturschutzgebiete werden uns NGO's erschweren.

Schöne Grüße Sepp
 
Stefan Mandel ist unser Hoffnungsträger, schon jetzt rührt er im Landwirtschaftsministerium ordentlich um und fällt dabei immer wieder sehr positiv auf, eventuell erreicht ihm der Ruf sein Wissen und Engagement an noch höherer Stelle als Präsident der Erwerbsimker tätig zu sein. Wäre jedenfalls mein Wunsch für das kommende neue Jahr.

Jsoef
 
Josef, sollte der von Dir verlinkte ORF Beitrag etwas mit dem Thema zu tun haben?

Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass schon jeder von uns seinen Teil bewirken kann - indem wir nicht nur unsere Vertretung in den Imkerbünden darauf ansprechen, sondern schlicht und einfach selbst E-Mails oder Briefe an die jeweiligen MinisterInnen schicken.

Unter https://www.bmlrt.gv.at/ministerium/bundesministerin-elisabeth-koestinger.html findet man diese: elisabeth.koestinger@bmlrt.gv.at - einfach höflich, sachlich und gut argumentiert anschreiben. Macht das einer, wird es nichts bewirken. Machen es hunderte oder gar tausende, vielleicht schon!

LG
Andreas
 
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