...es gibt in Wien ein Beisl (eigentlich ist es ein Pub mit einer beeindruckenden Wiskey-Sammlung), das macht ein echt ordentliches veganes Gulasch. Das Gulasch bekommt man gut hin, auch vegan. Den Geschmack machen die Gewürze, man braucht nur etwas halbwegs bissfestes als Fleischersatz (Soja-Würfel z.B.).
Aber ich, für meinen Teil sehe das Ziel einer vegetarischen oder veganen Ernährung nicht darin, möglichst nahe an die Hausmannskost heran zu kommen, sondern eben Speisen zu finden, wie z.B. richtig schmackhaftes Gemüse, Melanzani (nicht die mit Wasser vollgepumpten aus dem Supermarkt, sondern die kleinen länglichen aus dem Garten) oder Kürbisspeisen, oder....
Gesundheitliche Schwierigkeiten anzuführen ist meiner Meinung nach nur ein schwaches Argument, Kartoffel haben z.B. viel Eiweiß, oder Hülsenfrüchte. Das reicht allemal, rote Rüben, Trauben und vieles andere enthält beachtliche Mengen an verwertbarem (!) Eisen.
Warum Blütenhonig nicht als vegan zählt, habe ich nicht verstanden. Es ist im wesentlichen Blütennektar, der von den Bienen nur verarbeitet wird. Wieviel tierisches Protein enthält Honig? Zumindest bei meiner Betriebsweise werden auch keine Bienen getötet und es müssen auch keine Bienen leiden.
Ich selbst bin seit etwa 30 Jahren Vegetarier, aber es liegt mir nichts ferner, als jemand anderen dazu zu bringen sich auch so zu ernähren (weder einen Fleischesser noch einen Veganer).
Liebe Grüße
Börni