AFB Sperrbezirk im Neckar Odenwal Kreis

Beespace

Mitglied
Registriert
31 Jan. 2018
Beiträge
1.940
Punkte Reaktionen
180
Alter
40
Ort
Ba-Wü
Imker seit
2017
Heimstand
am Dorf
Rähmchenmaß/Wabengröße
Dadant
Schwarmverhinderung wie
Ablegerbildung
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Leider gibt es nun ganz knapp neben mir einen Sperrbezirk wegen AFB, ich hoffe so sehr das es sich nicht weiter ausbreitet sonst bin ich auch fällig und das gerade wo ich die Schwärme verkaufen wollte um ein paar Euronen gut zu machen wenn es schon keinen Honig bei uns gibt.

Das ganze ist noch auf keiner Karte zu finden, nach meiner Recherche ist der Sperrbezirk 1km Umkreis ist das richtig?
 
Sperrgebiete müssen MINDESTENS 1 km Radius haben. D.h. aber auch, es kann durchaus mehr sein. Das ist wohl von Fall zu Fall unterschiedlich...

BienSuchV § 10
(1) Ist die Amerikanische Faulbrut in einem Bienenstand amtlich festgestellt, erklärt die zuständige Behörde das Gebiet in einem Umkreis von mindestens einem Kilometer um den Bienenstand zum Sperrbezirk.
Quelle:
http://www.gesetze-im-internet.de/bienseuchv/BJNR005940972.html

Leitlinie zur AFB des BMEL
Quelle:
https://www.bmel.de/SharedDocs/Down...rikanischeFaulbrut.pdf?__blob=publicationFile
Die zuständige Behörde erklärt gemäß § 10 BienSeuchV das Gebiet mit einem Radius von mindestens 1 km um den betroffenen Bienenstand zum Sperrbezirk.




 
Jedem Land seine eigene Seuchenverordnung::-k

AFB Sperrbereich in der CH : 2 km
( 1 km scheint mir schon verdammt wenig)
 
Hallo Tom,
im TSIS-System ist die Karte jetzt drin.

Gruß
Butsche
 
Wenn ich das ganze von den Karten über Google messe sind es zirka 2km Durchmesser also 1km Sperrbezirk.
 
Hallo Tom,

ist aber wenig. Ich hätte 3 km gedacht.
 
Hallo Tom

Wenn das der gleiche Sperrkreis ist, so wurde der soeben ( angeblich) ausgedehnt.

https://www.ostalbkreis.de/sixcms/m...Xg2BLc-pkwbRePOCqIEZQPHql-Z8kS2x8APDc1qjYBIrA

60973822_469110673826555_1826051783080804352_n.jpg
 
So gestern die nächste Mail in weiterer Verdacht auf AFB wurde bestätigt die jeweiligen Völker sollen wohl jeweils vernichtet werden. In der Zeitung stand mittlerweile auch ein Artikel drüber und es wird vermutet das es durch einen Völkerkauf ohne G-zeugnis dazu kam.
Ich bin zwar weit genug von allen dreien weg aber nächste Woche darf der BSV mal vorbei schauen.
 
Gestern pflückte ich einen Schwarm am Stand bei dem ich noch nicht sicher bin ob er von mir stammt oder aus dem Sperrgiebt kommt welches Luftlinie 4,5km entfernt liegt.
Leider ist an allen Beuten Flugbetrieb zu sehen was bei der Menge an Bienen die im Baum hingen kaum noch möglich sein sollte.


Hab ihn in einer Beute mit Gitterboden in den Keller gestellt wo er jetzt 2 Tage parken muss. Besprüht man solche Kellerkinder gelegentlich mit Wasser durch das Gitter? Gibts noch etwas zu beachten?
 
Hab ihn in einer Beute mit Gitterboden in den Keller gestellt wo er jetzt 2 Tage parken muss. Besprüht man solche Kellerkinder gelegentlich mit Wasser durch das Gitter? Gibts noch etwas zu beachten?

Hallo Tom,

soviel ich mich über AFB belesen habe soll man die solange drinne lassen bis die ersten Toten fallen. Nicht füttern! Wabenbau regelmässig entfernen. Oder weit entfernt aufstellen.
 
Das ist ein aktuelles bei uns in der Ecke: Ein alter Stand von mir der zur Zeit nicht bestückt ist liegt drin, alle anderen außerhalb.
https://www.google.com/maps/d/viewe..._&ll=52.37370954350194,8.059923000000026&z=10

Nach 3 Tagen ist der Magen der Bienen so gut wie leer, damit sind auch so gut wie alle Sporen raus, falls sie denn etwas mitgebracht haben, aber die Wahrscheinlichkeit ist eh nicht sehr hoch.
Also 3 Tage warten, etwas Wasser geben, und nach 3 Tagen einschlagen und sofort ! mit Futter versorgen.
 
Im Chemnitzer Ortsteil Grüna ist ebenfalls die Faulbrut ausgebrochen. Das bei einem Imker, der vor 4 Jahren schon einmal -ohne eigenes Verschulden- betroffen war. Damals war ein vergammelter Wanderwagen, wo sich noch Bienen drin befanden, die Ursache. Dieser ist beseitigt, der Stand des Betroffenen wurde saniert. Einige Völker mußten trotzdem dran glauben.
Jetzt ist trotz ordnungsgemäßer und gewissenhafter Sanierung unter Mithilfe des Vet.amtes in einer damals gesäuberten und desinfizierten Beute, wo letztes Jahr ein Ableger rein kam, die Faulbrut wieder -oder noch?- da.
Mir tut der Betroffene leid, ich kenne ihn persönlich und er ist ein sehr ordentlicher und gewissenhafter Imker. Aber die verflixten Sporen sind offensichtlich zäher als gedacht.

VG Wolfgang
 
Oder es gibt noch eine Stelle...
 
Zurück
Oben