Cremehonig, kein Kinderspiel ( für mich)

Zenz

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Ja
Hallo Imkerfreunde.
Habe vor einigen Tagen Blütenhonig mit Melitherm komplett verflüssigt, abkühlen lassen und mit etwas Cremehonig, der nach späterem Kosten leider etwas nachkristallisiert hat, geimpft. Jetzt nach einigen Tagen rühren in meiner Lyson, koste ich heute und der Honig ist recht sandig.
Hier wird nur das komplette Verflüssigen helfen und neu impfen, aber diesmal mit perfekten Cremehonig!?
Bisher ist mein Cremehonig immer recht gut gelungen, erst mit Rapido und jetzt mit Lyson.
Ein perfekter Cremehonig ist schon was tolles!
Ich bleibe dran und geb nicht auf! :)
Wie gehts euch so?
Schöne Grüße Martin
 
Mir geht´s auch nicht anders Zenz und beim vorherigen Sonnenblumen-Cremehonig hab ich einige Punkte für´s Fegefeuer gesammelt.

Was ist passiert, der Sonnenblumenhonig war komplett flüssig, der Impfhonig einfach perfekt, somit vorscheinlich alles wunderbar. War es jedoch nicht und der Grund dafür ist meine eigene Blödheit. Nun ja, diese Rührmaschine steht nahe dreier Fenster die selbst noch im Oktober stark von der Sonne beschienen werden. Der schon fertige Cremehonig wurde nicht sofort abgefüllt, er stand für einige Tage eben bei den Fenstern, dies genügte um Teile zu verflüssigen, das Ergebnis war unbrauchbarer Cremehonig der ins Metlager wanderte.

Die Moral von dieser G´schicht Zenz, nicht das Produkt ist Schuld, sondern der Halawachl der nicht auspasst.

Josef
 
Ja.
Aber bitte bei tiefen Temperaturen mischen.
Zum abfüllen musst Temperatur wieder erhöhen.

Der Drohn
 
Hallo,

grade Sonnenblume stellt sich wirklich nicht sehr kooperativ an wenn es darum geht cremig gerührt zu werden.. Etwas grob und sandig war bis jetzt jeder Sonnenblumenhonig denn ich hatte. Das ärgerliche ist aber das relativ schnell die Phasentrennung einsetzt. Das isz zuhause wahrscheinlich noch egal, weil die Honigräume ja doch eher kühl sein sollten, im Laden aber herrschen Temperaturen um die 20 Grad und da kann man dann relativ zeitig die Gläser ausräumen und frische verteilen..

Honig der beim ersten Anlauf nix wird würde ich nicht nochmal verflüssigen. Wenn man ehrlich ist, läuft das Melitherm am Ende doch mehr als 40 Grad damit überhaupt was durchgeht. Wenn der Honig da zweimal abgekocht ist, bin ich mir relativ sicher das die Invertase unter 64u absinkt.

Ich hab in ein zweites größeren Rührwerk investiert und versuche so viel wie geht im Sommer zu rühren. Dann abfüllen in Gläser was dem absatz des Vorjahres entspricht und gute Reserven cremig im Eimer. Die erhöhten Arbeitsspitzen und Lohnkosten im Sommer relativieren sich wenn man den Energieaufwand und technikeinsatz im Winter betrachtet.
 
AW: Cremehonig, kein Kinderspiel ( für mich)

Hallo allerseits,

der heurige Honig stellt bei uns aufgrund des Fehlens der Obstblüte (war sehr kurz) eine gewisse Geduldsprobe dar.

Nach Melitherm, 2 Wochen Stehzeit, rühren im Lyson über 2 - 3 Wochen (trotz impfen) bei ca. 17 - 18 °C,
noch immer ein wenig zu dünn,
wird im Glas aber Top!

LG
Sabine
 
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