Wäre bei der Behandlung der Ableger evtl. das Sprühen von Milchsäure (2x) eine Alternative zur Ameisensäure?
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Wäre bei der Behandlung der Ableger evtl. das Sprühen von Milchsäure (2x) eine Alternative zur Ameisensäure?
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Nein, überhaupt nicht, MiS wirkt nicht in die Brut, damit können Schwärme, aber auch von Brut befreiten Völkern wie die 4, bzw. 5 B Methode behandelt werden.
Hier ein lesenswerter Link
https://www.bienenforum.com/core/sho...4urebehandlung
Josef
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Ob erlaubt oder verboten darüber hat jeder ne eigene Meinung.
Der Wirktstoff ist der Gegner nach nur zum träufeln und zum sprühen freigegeben da die Dämpfe für Mensch sehr schädlich sein sollen, für den Bien ist es die sanfteste Verabreichungsform.
Direkt verboten ist es nicht.
Gemacht wird's dennoch sehr oft und Mittel sowie Geräte werden in Deutschland entwickelt, gebaut, und teils im Regulären Imkerbedarfsladen angeboten.
Bei Brut im Block, ohne Brut einmalig anzuwenden.
Varromed ist wohl auch nur eine Mischung aus Zucker, Oxalsäure und Ameisensäure...
Wen die Damen durch den Zucker die Säuren fressen ist es eigentlich schädlicher da es die Verdauung schädigt, so wurde es uns zumindest beigebracht. Aber weshalb damit Blockbehandlungen bei Brut empfohlen wird...![]()
Hagen (12.09.2018)
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Das Verdampfen der Oxalsäure ist Witterungsunabhängig, und wirkt
im Sommer und im Winter. Es gibt dabei keine Bruteinschränkung,
und auch keine Fehlregulation der Brutnesttemperatur bzw. Rückgang
der Brutnesttemperatur wie bei Ameisensäure.
Und nach meinen Erfahrungen hat man dabei auch keine Schädigung
der Königin zu erwarten, wie es bei der Ameisensäure immer geschehen kann.
Man muss das nur mehrfach wiederholen.
Das kannst du im Grunde immer machen.
Bei mir sind im Vorfeld der Behandlung keine, und wenn dann nur
vereinzelt mal eine Milbe gefallen.
Jetzt,während der Oxalsäurebehandlungen liegen in zwei bis drei Tagen
im dreistelligen Bereich Milben auf dem Schieber.
Bedenke bitte, dass jetzt die Bienen erbrütet werden, die das
Volk durch den Winter bringen müssen. Für die ist es wichtig, dass sie gesund
sind und möglichst wenig durch die Varroa belastet werden.
Es wäre daher meiner Meinung nach wichtig, die Völker jetzt zu behandeln.
Ich teile da auch Josefs Meinung, und würde das nicht mit Ameisensäure machen.
Des weiteren ist es wichtig, dass die Bienen jetzt im (spät)Sommer ihre Nahrung
für den Winter bekommen.
Wenn es mal kalt ist, bekommst du nur schwer bis gar kein Futter mehr in das Volk.
Die letzten warmen Tage sind daher wichtig, damit ausreichend Futter
in das Volk kommt.
Also sowohl behandeln, als auch Auffüttern, bestenfalls im Wechsel.
Josef mag mich korrigieren wenn ich da falsch liege.
Aber das wäre meine Vorgehensweise. (Das mache ich zur Zeit bei mir auch so,
nur habe ich etwas früher damit angefangen).
Viele Grüße,
Hagen
Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen.
(Gelöbnis auf die Freiheitsglocke zu Berlin)
"Ich bin bekannt für meine Ironie. Aber auf den Gedanken, im Hafen von New York eine Freiheitsstatue zu errichten,
wäre ich selbst nicht gekommen.
George Bernard Shaw
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Ich hab gelernt, man soll bis zum 15. September eingefüttert haben. Dieses Datum ist bestimmt Wetterabhängig und kann sich um ein paar Tage verschieben. Aber ich füttere im Moment etwas massiver mit Futtergläsern ein. D. h. jeden Tag ein Literglas mit Zuckerlösung. Und ich behandle nebenbei, also während (mit) dem Einfüttern. Schau dir mal den Oxolaf an.
LG Doris
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Hallo,
erst einmal ist in Deutschland das behandeln mit Oxalsäure nur dann zugelassen, wenn man die Veterinärqualität laut Packungsbeilage verwendet. Alles andere wird mit Geldstrafen geahndet!
Außerdem fordern wir von den Landwirten nur zugelassene Mittel möglichst rücksichtsvoll einzusetzen und selber verwenden wir selbstgebastelte Mittelchen.
Grundsätzlich sollte man sich zur Oxalsäure Verdampfung eine gute Gasfiltermaske mit Aktivkohlefilter kaufen, zusätzlich zu Handschuhen, Schutzbrille und der üblichen Schutzausrüstung.
Ableger sollte normalerweise zur Bildung einmal mit Oxal- oder Milchsäure besprüht werden. Die Brutpause zu dieser Phase ist sehr gut zu nutzen um einen unbelasteten Aufwuchs der Ableger zu gewährleisten.
Ein Ableger wächst etwas länger als die Wirtschaftsvölker. Deswegen würde ich die Ableger nicht schon Mitte Juli behandeln. Auch im Hinblich auf das Datum der bildung und natürlich der Milbenlastung. Im August reicht normalerweise völlig.
Allerdings sind jetzt Mitte September die Nachtemperaturen schon recht weit abgesunken. Außerdem könnte die Luftfeuchtigkeit die Wirkung der Säure behindern. Wobei das in diesem Jahr wahrscheinlich zu vernachlässigen ist.
Ich würde irgendeine Behandlung einleiten um die Milbenbelastung unter der Schadschwelle bis zur Winterbehandlung zu halten. Unbedingt während der Behandlung den Milbenfall auszählen.
Ein stark mit Milben belastetes Volk geht nicht in Brutpause im Winter. Da sich die Bienen versuchen gesunde Bienen zu erbrüten.
MfG Malte Niemeyer
Wer sich lässt von Stichen schrecken, wird niemals süßen Honig schlecken!
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Hallo,
frag doch mal den Wetterdienst. wetter.de - Stuttgart - Wetter für die nächsten 15 Tage. Nach meiner bescheidenen Meinung gut für eine AS60 Langzeitbehandlung mit dem Nassenheider. 140 ml kleister Docht.
Grüsse
Mark
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