Amoebenruhr

Chocomotions

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Ich hatte vor einigen Wochen von der vermeintlichen Räuberei und den vielen Toten Bienen vor dem Stock berichtet. Daraufhin hatte ich ja alle Fluglöcher verengt, konnte aber im Stock nichts feststellen.

Nun behandle ich gerade mit AS und habe die Windel angesehen. Es sind große Kotflecken zu finden - genau bei diesem Volk. Google bemüht in Verbindung mit den toten Bienen vor dem Stock. Amoebenruhr würde passen.

Kann ich das Volk unterstützen?
 
Ich würde folgendes machen, reinschauen wie es drinen aussieht, ist alles vollgekotet alles rauswerfen, neue Waben rein. Frisches Futter drauf, das sie aus dem vollen schöpfen können.
Es kann aber auch sein das es sich nach der AS Behandlung legt so habe ich das mal erlebt.
 
Super, danke!

Drinnen ist alles okay so weit. Ich hatte das Volk ja einige Male in der Zwischenzeit offen (Also zwischen der vermeintlichen Räuberei und der AS- Behandlung). Keine Veränderung zu den anderen Völkern.

Hatte dennoch überlegt zumindest die Beute mit Boden und Deckel zu wechseln. Waben habe ich leider nicht ausreichend, bin ja noch ganz am Beginn.

Ich glaube die sind über das Gröbste hinaus aber dennoch...
 
Es sind große Kotflecken zu finden ...

Die "Amöbenkrankheit" wäre für den August absolut untypisch, ist dies doch eine Winter/Frühjahrskrankheit. Auch die großen Kotflecken passen mir nicht so recht ins Bild, typisch für Malpighamöbe, wie dies korrekt heißt, wären kleine gelbliche Kotfleckchen, zu finden auf Waben, Rähmchen und teilweise auch auch auf Windeln.

Um sicher zu gehen solltest nun den heimischen Gesundheitswart zu Dir bitten, er sollte 20 bis 25 auffällige Bienen, also Bienen mit stark aufgequollenem Hinterleib und zusätzlich frischem gelblichen Kot per Mikroskop untersuchen.

Die UNtersuchung geht relativ rasch, relativ einfach und sichert eine ziemlich verlässliche Diagnose. 25 Bienen werden in einer Zündholzschachtel tiefgefroren, nach 24 Stunden auftauen lassen, nun mittels einer Nagelschere die Hinterleiber abtrennen, mit etwas Wasserzugabe zermösern, nun einen Breitropfen auf den Objektträger, Deckplättchen drauf und bei 400 - 750 facher Vergrößerung untersuchen.

Schade, wärst bei mir Choco, so würden wir dies bei Kaffee und Gugelhupf gemeinsam machen.

Josef
 
Der Gesundheitswart ist bei mir dann der Bienensachverständige? Das mache ich!

Scheint nichts Ansteckendes zu sein weil es ja seit Wochen bei dem einen Volk bleibt.

Kaffee und Guglhupf wäre großartig. Das machen wir wenn ich das nächste Mal meinen Onkel im Weinviertel besuche. 😉
 
Der Gesundheitswart ist bei mir dann der Bienensachverständige? Das mache ich!

Wenn er/sie den Job ernst nimmt, so könnte innert kürzester Zeit eine Klärung vor Ort erfolgen.

Der Gesundheitswart ist bei mir dann der Bienensachverständige? Das mache ich!

Scheint nichts Ansteckendes zu sein weil es ja seit Wochen bei dem einen Volk bleibt.

Kaffee und Guglhupf wäre großartig. Das machen wir wenn ich das nächste Mal meinen Onkel im Weinviertel besuche. 😉



Scheint nichts Ansteckendes zu sein weil es ja seit Wochen bei dem einen Volk bleibt.

Malpighamöbe und auch Nosema, die zumeist gemeinsam auftreten, darf man unter keinen Umständen unterschätzen, gottlob gehen diese einstigen Geisel immer mehr in den Hintergrund.

Kaffee und Guglhupf wäre großartig. Das machen wir wenn ich das nächste Mal meinen Onkel im Weinviertel besuche. 😉

Würde mich freuen und wo in etwa residiert dieser Herr, möglicherweise kennt man sich.

Josef

PS: Da ist bei den Zitaten ein bisschen ein Durcheinander, aber mit etwas Konzentration ist dies schon zu lesen, hoffe ich mal
 
Okay, ich nehme es nicht auf die leichte Schulter...

Der Teil der Familie lebt in Unterolbersdorf. Wunderschön, wir durften einige Tage im Frühjahr dort verbringen. Der restliche Teil ist in der Steiermark verblieben. Im schönen Hall bei Admont. Ich merke schon - Berge wären dringend wieder nötig...

Aber jetzt gehen die Bienen vor!
 
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