Jungvolkbildung im Juni

einstein

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Rähmchenmaß/Wabengröße
Z,FZ
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Ja
So, jetzt kann ich schon ein wenig aus der Erfahrung mit meiner Minibelegstelle berichten.
Das System von Astacus mit den verschiedenen Richtungen zum Ausflug ist zu empfehlen, die Apideas befüllt mit (genug) Bienen und einer Weiselzelle funktionieren nur dann zufriedenstellend, wenn die erste Wabe neben der Futtertasche eine ausgebaute Wabe ist.
Ich habe beobachten müssen, dass die Königin vom Begattungsflug zurückkommt, die Bienen haben die kleine Mittelwand noch nicht ausgebaut, oder es ist nur ein leeres Rähmchen vorhanden - das kann man alles vergessen (die Königin ist wieder abgeflogen und hat sich ein anderes Kästchen gesucht - ich habe dies beobachtet, wie es zum Einknäueln kam), es funktioniert am einfachsten nach meiner Methode - wobei es wesentlich schneller geht, wenn man zur Minibrutwabe eine Weiselzelle hinzugibt.
Das Ergebnis sieht so aus, dass die Königin - wenn begattet, die inzwischen leere Wabe (Bienen sind ja schon geschlüpft) nach wenigen Tagen bestiftet und die anderen Bienen beginnen sofort zu bauen, damit die Königin stiften kann.
Die Apideas - die ja inzwischen randvoll mit Bienen sind, stelle ich in eine normale Beute mit hohem Boden, darüber kommen 2-3 ausgebaute Waben, die Bienen wandern die Waben rauf und besetzen sie, dann nach ca. 4-6 Tagen wird Brut (offen und verdeckelt zugehängt.
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie fantastisch dies funktioniert und wie das Völkchen rasch wächst.
Es ist kein Problem vorhanden mit Einweiseln und so ein Zeug, man braucht wenig Bienen und hat bis zum Herbst Völker- keine Ableger.
Habe jetzt erstmals aus einem 2zargigen Volk 16 Ableger gemacht, die Königinnen legen ja und die eine Brutwabe ist geschlüpft und die Mami stiftet stark, dennnnnn es herrrrscht Volltracht bei uns!!!!!
Gruß Einstein
 
einstein schrieb:
Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, wie fantastisch dies funktioniert und wie das Völkchen rasch wächst.
Es ist kein Problem vorhanden mit Einweiseln und so ein Zeug, man braucht wenig Bienen und hat bis zum Herbst Völker- keine Ableger.
Habe jetzt erstmals aus einem 2zargigen Volk 16 Ableger gemacht, die Königinnen legen ja und die eine Brutwabe ist geschlüpft und die Mami stiftet stark, dennnnnn es herrrrscht Volltracht bei uns!!!!!
Gruß Einstein
Das glaub ich sofort!
Ich kann mir das schon gut vorstellen nach deiner guten Beschreibung.
 
einstein schrieb:
Ich habe beobachten müssen, dass die Königin vom Begattungsflug zurückkommt, die Bienen haben die kleine Mittelwand noch nicht ausgebaut, oder es ist nur ein leeres Rähmchen vorhanden - das kann man alles vergessen (die Königin ist wieder abgeflogen und hat sich ein anderes Kästchen gesucht - ich habe dies beobachtet, wie es zum Einknäueln kam), es funktioniert am einfachsten nach meiner Methode - wobei es wesentlich schneller geht, wenn man zur Minibrutwabe eine Weiselzelle hinzugibt.
Gruß Einstein

Frage:
Bringt es was eine ausgebaute Wabe in kleine "Wäbchen" 10x10 ca. zu zerteilen und so ein kleines Stück als jeweils erste Wabe ins Apidea zu geben? Könnte das hinhauen? Ich meine dann ist bei der Rückkehr der Kö schon eine Wabe zum loslegen vorhanden...
 
Hallo Einstein,

ich bin da wieder anderer Meinung. Wenn man die Apideakasterl befüllt, kommen ja die Bienen von mehren Völker vermischt in die Begattungskästchen. Nun haben alle Apideakästchen einen ähnlichen Stockgeruch, also scheidet diese Orientierungsmarke für die Königin aus. Wenn jetzt alle Kästchen mit der gleichen Ausflugsrichtung dastehen und die Königin beim ersten Ausflug kurz von einer Windboe erfasst wird, steht sie nun hilflos z.B. 5 Meter versetzt in der Luft vor einem anderen Kasterl. Sie weiß zwar, daß sie gerade rausgeflogen ist, doch nicht mehr welches Kasterl genau. Die sterzelnden Bienen riechen auch ähnlich, so kann sie eigentlich nur russisches Roulett spielen. Meine Apideakästchen sind alle mit unterschiedlichen Formen und Farben am Flugloch ausgestattet um es meinen Königinnen leichter zu machen.
Seit ich meine Apideakästchen mit Apiinvert + Lecatonkugel fülle anstatt Apifonda, werden die Waben schneller ausgebaut (Wahrscheinlich muß bei Apifonda mehr Wasser reingeholt werden). Nach 3 Tage Kellerhaft ist meistens die Wabe neben den Futtertrog ausgebaut, bei einer erfolgreichen Begattung sind die anderen 2 Waben nach 2 Wochen fertig ausgebaut.
Der Tip mit Brutwaben ist für Belegstellen Auffuhren untauglich, denn da wird dir der Belegstellenwart schon etwas sagen.
Ich kann dir auch noch eine Beobachtung von heuer erzählen. Ich hab meine Apideas von der Belegstelle abgeholt und alle in einer Reihe neben meinen Völker aufgestellt. Es war leicht windig und keine 15 Minuten später habe ich schon beobachten können, wie viele Pollensammlerinnen ins Apideakästchen ganz außen geflogen sind. Ich hab den Deckel aufgemacht und gesehen, daß mein äußerstes Apideakästchen zum Platzen voll ist. Die Königin lag eingeknäult am Boden. Ihre Schutzgarde wurde von den Fremdbienen förmlich überrannt. Die Königin habe ich dann in einem Zusetzkäfig verfrachtet und das Apideakästchen weggestellt. Am nächsten Tag hatte dieses Kästchen einen normalen Bienenbesatz und die Königin war freigefressen. Den Verflug sollte man nicht unterschätzen, besonders in einer windigen Gegend.

Gruß
Astacus
 
Astacus schrieb:
Seit ich meine Apideakästchen mit Apiinvert + Lecatonkugel fülle anstatt Apifonda, werden die Waben schneller ausgebaut (Wahrscheinlich muß bei Apifonda mehr Wasser reingeholt werden). Nach 3 Tage Kellerhaft ist meistens die Wabe neben den Futtertrog ausgebaut, bei einer erfolgreichen Begattung sind die anderen 2 Waben nach 2 Wochen fertig ausgebaut.
Der Tip mit Brutwaben ist für Belegstellen Auffuhren untauglich, denn da wird dir der Belegstellenwart schon etwas sagen.

Du bringst die Apideas mit Apiinvert auf die Belegstelle? Was sagt der Belegstellenleiter dazu? Ist das nicht umständlich und gefährlich für die Bienen? Was ist mit Auslaufen? Erkläre uns bitte wie du das machst. :roll:
Versteh mich nicht falsch, falls das funktioniert würde ich es auch machen, hauptsache die erste Wabe ist ausgebaut wenn die Madame vom Hochzeitsflug zurückkommt...
 
Ich schließe mich Astacus an
dieses Ergebnis hat nichts mit ausgebauten Waben zu tun

Meiner Meinung nach hängt es
an der Art der Aufstellung
an der Bienenmenge im Kästchen
und vor allen Dingen daran wie viele Königinnen gleichzeitig ausfliegen

Milb
 
Sehr ihr, das ist der Unterschied, ich habe es gemacht und bewiesen und Ihr? Ihr vermutet- auch ein Weg- aber wissen werdet Ihr es trotzdem nicht.
Bei mir sind an einem Tage ca, 20 Mamis ausgeflogen.
Es ist immer noch so, dass Fakten besser sind als Vermutungen, aber wenn Ihr es sowieso besser wisst, dann muß ich ja nichts mehr reinstellen - ist logisch oder?
Übrigens kommen bei mir keine fremdem Bienen zuinander!!!! Die riechen schon gleich.
Alle von einem Volke!
Gruß
 
Hallo Einstein,

Warum so sensibel, wenn ich anderer Meinung bin und andere Erfahrungen gemacht habe ? Die Verschiedenheit ist doch die Würze des Lebens.
Wenn bei dir die Bienen auch noch aus dem gleichen Pflegevolk stammen, haben ja alle Apideas den gleichen Familienstockgeruch, dies macht es der Königin nicht einfacher.

@lupi
Einfach Lecatonkugel in den Futtertrog, die Apideas mit Bienen befüllen, wieder umdrehen und mit einer Gießkanne den Futtertrog bei leicht aufgehobenen Plastikeck mit Apiinvert befüllen. Dies ist keine Hexerei und vom Belegstellenwart akzeptiert.

Gruß
Astacus
 
Auweia, unseren lieben Einstein ist heute eine böse Laus über die Leber gelaufen. Dabei war doch ein besonders guter Tag für die jungen Damen und dazu ein Trachtflug in die Linde wie er selten vorkommt.

Albert, an G`Spritzen auf Dein besonders Wohl. :n3:

Josef
 
Nix Laus gelaufen sondern gesehen, dass Ameisen den flüssigen Zucker magisch finden und die Bienen malträtieren, das passiert beim Teig nicht so, Königinnen gehen aufgrund der Ameisenplage verloren, alles passiert, seid froh keine Ameisen zu haben.
Ich rede hier aus leidvoller Erfahrung.
Für Innzuchtbienen soviel Geld ausgeben, (bis 100 € je Königin) ich kann das nicht verstehen.
Da lob ich mir meine Mischrasse, schwärmt nicht baut aktuell in der VIERTEN ZARGE (hat 30 MW Zander ausgebaut!!!! Und ist voll Honig, und ist eine Eigenzucht!
Das Geld sitzt noch immer locker. Aber bei den Futtertaschen und Tobee rumeiern.
Raifffeisen rotiert schon im Grabe.
Gruß
 
Ich nannte keine Mutmaßungen sondern meine Erfahrungen

Werde mich allerdings in Zukunft an Kommentaren zurückhalten
ist ja nicht mein Forum
und kränken, anmachen oder als dumm hinstellen möchte ich auch keinen.

Aus Erfahrung lernt man
und da diese sich wiederholt
ziehe ich Schlüsse daraus.

Hochachtungsvoll Milb
 
Für Innzuchtbienen soviel Geld ausgeben, (bis 100 € je Königin) ich kann das nicht verstehen.
Da lob ich mir meine Mischrasse, schwärmt nicht baut aktuell in der VIERTEN ZARGE (hat 30 MW Zander ausgebaut!!!! Und ist voll Honig, und ist eine Eigenzucht!

Mann, du bist da schon angekommen, wo ich hinwill.
Offensichtlich hast du eine Regionalbiene erschaffen, die große Leistungen erbringt.
Und ich steh erst im Anfang dessen.
Ich habe endlich einen Züchter aus der Nähe gefunden und will auf seinen Bienen aufbauen.
Dazu arbeite ich mit Mini-Plus, um eine eigene Zucht zu ermöglichen.
Auch hier bin ich unsicher. Königinnen über Maden ist eine Notlösung, Königinnen
über Bogenschnitt? Am liebsten Königinnen aus Schwarmstimmung.
Aber das geht nicht immer.
Beste Grüße. Udo
 
Was habe ich gemacht - eine RZ Carnica, eine RZ Buckfast und meine Standrasse vermischt - die Bienen sind friedlich, schwärmen eher nicht und bauen - nehme an ein Hybrid aus dieser Mischung - die Genvielfalt ist das, was ich möchte.
Königinnen lasse ich immer aus dem Ei ziehen - niemals aus einer Made!!!
Vielleicht ist es dies - warum so starke Völker entstehen??
Gruß Albert
 
bienudo schrieb:
Auch hier bin ich unsicher. Königinnen über Maden ist eine Notlösung, Königinnen über Bogenschnitt? Am liebsten Königinnen aus Schwarmstimmung.
Aber das geht nicht immer.
Beste Grüße. Udo

Doch Udo, der Bogenschnitt ist ganz einfach zu machen, einfach eine frisch geschleuderte Wabe mitten ins Brutnest hängen und am vierten Tag kannst bereits zu Werke gehen, der Erfolg ist nahezu 100 %ig.

Zu sicher 90 % meiner Königinnen können aus Schwarmzellen der besten Völkern, no na, dies ist ist doch die natürlichste und optimalste Vermehrung der Bienen. Die restlichen 10 % kommen von Züchtern meines Vertrauens zur Blutauffrischung. Neben Stefan Mandl hat die Bioimkerei Zach in Oberthern Königinnen Zach sehr gute Königinnen. Wer bestellt, bitte liebe Grüße von mir auszurichten.

@ Bienudo

darf ich bitte ein Ersuchen äußern: Maden sind Aasfresser, wir sagen zu unseren Zuchtstoff Larven, also keine stinkigen Maden. Auch sagen wir Umlarven, Umlarflöffel ect., dies deswegen, da auch Honigkunden mitlesen, OK.

Josef
 
einstein schrieb:
Königinnen lasse ich immer aus dem Ei ziehen - niemals aus einer Made!!!

Hoi Albert, das interessiert mich jetzt sehr... kannst du mir das genauer erklären? Du weißt vielleicht ich bin noch Anfänger und komme gerade frisch aus dem Königinnenzuchtkurs.
Man hat uns dort erklärt aus dem Ei ziehen zu lassen würde nicht funktionieren, es würde nicht angenommen und und und

Wie machst du das? Welches Eistadium, welcher Tag?

Noch eine Frage an alle: Füttert ihr eure Jungvölker ständig? auch bei genügend Tracht? wurde mir kürzlich empfohlen- Bisher habe ich bei Tracht nie gefüttert

Gruß,

Wolfgang
 
wer sucht der findet:

Ich denke ich darf Deiner geschätzten Antwort vorgreifen, lieber Albert, denn du hast sie hier schon gegeben.

Der ganze Artikel ist sehr interessant für mich.
 
Gehe bitte auf meikne homepage und schau bei Bienenzucht - Königinnenzucht
http://www.duengung.com da solltest was finden.
Ich ziehe nur aus Eiern, daher wahrscheinlich auch die guten Leistungen meiner Völker, denn ich meine jede Bienenrasse ist OK, wenn gute Königinnen zur Verfügung stehen.
Gruß Einstein
 
Die Methode ist doch genial!!! Wie waren deine heurigen Erfolge? Stellst du ein Drohnenvolk in die Nähe der Apideas?

Was haltet ihr eig vom Nicot-System? glg
 
Ich werde die Methode auf jeden Fall probieren, aber ich verstehe den Sinn der verdeckelten Brutwabe noch nicht genau- geht es dabei nur um die bald schlüpfenden Jungbienen?

sollte man nicht Bienen von Brutwaben abkehren um genügend Pflegebienen zu haben?

Gruß,

Wolfgang
 
Die schlüpfenden Bienen - die geschlüpften produzieren ja den Weiselsaft und sind die besten Pflegebienen.
Was ich heuer auch noch feststellen durfte, wenn eine leere Wabe - auch noch so klein - es ist für die junge Königin einfach magisch - vorhanden, das Völkchen entwickelt sich besser.
Die Königin, wenn b egattet hat sofort was zum Stiften.
Ich denke das iost der Clou dabei.
Gruß Albert
 
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