Beute verstellen

segelflieger

Mitglied
Registriert
21 Feb. 2018
Beiträge
37
Punkte Reaktionen
0
Ort
5102 Anthering
Imker seit
2017
Heimstand
Salzburg
Wanderimker
nein
Rähmchenmaß/Wabengröße
Zander
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo,
würde gerne eine Beute um 2-3 m verstellen, da sie mir am momentanen Platz im weg ist.
Ist das schon zu spät, da sie doch schon sehr geflogen sind?
 
Geht doch ganz einfach, jeden Tag verschiebst/verstellt die Beute um etwa einen halben Meter, das macht den Bienen überhaupt nichts aus.

Ideal wäre, hättest eine Scheibtruhe frei, hier legst Bretter auf die Mulde, das Volk drauf und schon kannst stets nach Einbruch der Dämmerung ganz kommod die Reise bis ans Ziel fortsetzen.

Josef
 
Super, so mach ich's.
Wenn sie morgen nicht fliegen (Schlechtwetter), kann ich sie bis Sonntag trotzdem nur einen halben m Verschieben.
D.h. ein halber Meter pro Flugtag. :009:

Danke u. schöne Ostern
 
So ist es, Tag für Tag um ein Stückerl weiterrücken, da passiert gar nichts

Josef
 
Oftmals wird ja geschrieben/angepriesen die Fluglöcher mit Reisig Ästen zu verdecken. Es sollte so gut verdeckt sein das die Bienen beim verlassen durchkrabbeln müssen. Anscheinend fliegen sich die Bienen danach NEU ein?


Hat damit jemand Erfahrung von Euch?
 
Ja das hab ich schon gemacht. Und bei mir hat es funktioniert. Ich hab eine Beute mal ca. 10m verstellen müssen, Bauarbeiten waren der Grund, das hab ich nach Flugbetriebsende gemacht. Flugloch zu, Beute umgestellt dann Flugloch auf und richtig viel Fichtenzweige vor das Flugloch gelegt. Die meisten Bienen flogen sich neu ein, nur ein paar suchten am alten Platz vergeblich nach der Beute.
Einen Verlust an Volksstärke konnte ich nicht feststellen. Naja, wenn im Wald der hohle Baum umstürzt muß es ja auch weitergehen...

schöne Grüße Ronny
 
Hallo Christoph,

bei uns hat es auch mehrmals sehr gut funktioniert und habe es genau wie Ronny gemacht. Aber statt Fichten habe ich Wacholder, Muschelzypresse oder Farnblätter (Nicht Hirschzungenfarn) genommen (je nachdem was erreichbar ist). Soll schon grosszügig sein und nicht zu spärlich. Besser merh damit die Bienen erst klettern müssen und neu orientieren können.
 
Wir haben letztes Jahr viel langes Gras vors Flugloch gelegt und so sogar die Ableger direkt am Stand erstellt, bestimmt flogen ein paar zurück aber es waren definitiv genug so dass schöne starke Völker draus geworden sind.
Nach einem Tag Sonne war von dem Gras dann nicht mehr viel zu sehen und die Mädels konnten wieder ungehindert ausfliegen.
 
Man sieht, die Bienenzüchter sind kreativ, die beschummeln und betakeln ihre Völker wo immer es nur geht. Ist aber auch gut so, heißt es doch so schön "der Weg ist das Ziel, aber mit etwas List wird er rascher erreicht".

Josef
 
...ich möchte nur auf eine frühere Antwort von einem kompetenten Forumsmitglied zu einer ähnlichen Frage verweisen (Bienenbeuten umstellen)

.... Wenn im März die Reinigungsflüge abgeschlossen sind, verschiebst du am Morgen eines zu erwartenden warmen Tages mit viel Bienenflug die Beute an den neuen Standort, und zwar in einem Schritt.
Wichtig ist, dass du den alten Standort für die Bienen unkenntlich machst, indem du ein grosses helles Tuch oder eine Plane über den alten Standort spannst. Nach zwei drei Tagen kannst du die Camouflage entfernen.

Chrigel


liebe Grüße
Börni

 
Zurück
Oben