Oxalsäure-Bedampfung mit dem OxOlaf mod.

Spessartbiene

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Großer ungeteilter Brutraum im Naturbau / Zwischenableger
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Nein
Hallo zusammen,

hier die Bedampfung mit dem modifizierten OxOlaf aus Olaf's Meisterhand:


Gruß,
Hermann
 
Gratuliere zu diesen super Video

Nur finde ich das Rohr viel zu lange, und die Luftführung ist so sicher nicht ideal,
müsste so wie ein Injektor münden, so drückt die Luft sicher gegen den Nebel

Aber zur Gestaltung ein 3 mal Daumen hoch
 
Nur finde ich das Rohr viel zu lange, und die Luftführung ist so sicher nicht ideal,
müsste so wie ein Injektor münden, so drückt die Luft sicher gegen den Nebel

Aber zur Gestaltung ein 3 mal Daumen hoch

Ich stelle mir das eher so vor, wobei der Luftdurchfluss von Venti eher in einen kleinen Loch im Rohr zugeführt wird,
der auch aus einen eingeführten Stopfen gesteuert werden kann, aber ich sehe das ganze eh lieber ohne Venti


EdlneblerF2.jpg
 
Moin Kurt,

ich habe tatsächlich auch ein Rohr mit dünnerem Einlass an der "Grillfön-Seite". Die Variante mit der größeren Öffnung funktioniert aber besser. Der entstehende Luftsog drückt nicht gegen den Ox-Dampf, er saugt ihn mit - ich hatte da aber zuvor die gleichen Bedenken wie Du. Die Länge des Rohres macht durchaus Sinn. Derzeit habe ich nämlich noch Styroporbeuten und die will ich nicht abfackeln ;) .

Danke aber natürlich für Deinen Input!

Gruß,
Hermann
 
Nur finde ich das Rohr viel zu lange, und die Luftführung ist so sicher nicht ideal,
müsste so wie ein Injektor münden, so drückt die Luft sicher gegen den Nebel

Hallo Kurt, das kann etwas täuschen. Die Länge des Rohres ist so ausgelegt das die Mündung etwa in der Mitte der Zarge liegt und somit der Dampf gleichmäßig zwischen den Rämchen verteilt wird. Im Video könnte es noch weiter eingeschoben werden. Es muß jedoch noch etwas Rohr außerhalb der Zarge sein um einen Sicherheitsabstand zur Beutenwand ( Styropor) zu haben um sicher mit der Flamme hantieren zu können.
Auch dein Vorschlag mit dem "Injektor" ist richtig. Jedoch haben Versuche gezeigt das ,je mehr Einschmelzungen in der Nähe der Verdampfungskammer (Hitze) eingebaut sind die Spannung im Glas zunehmen und somit die Bruchgefahr.
gruß Olaf
 
(...) Im Video könnte es noch weiter eingeschoben werden. (...)

Leider nein, da wären dann die Waben im Weg. Leider habe ich zu flache Böden. Ich will da künftig halbhohe Böden erstellen bzw. Brutraumbeuten mit integriertem halbhohen Boden bauen. Einen "Prototypen" dafür habe ich seit letztem Jahr im Test und werde dieses oder kommendes Jahr noch ein paar Änderungen am Konzept machen und umsteigen. Da kann ich die Rohre dann auch besser einschieben.

Gruß,
Hermann
 
Da kann ich die Rohre dann auch besser einschieben.
Ändert aber nichts an der Länge vom Rohr, wie kürze desto besser, dann muss auch nicht mehr ganz bis vorne wärmen

Auch dein Vorschlag mit dem "Injektor" ist richtig. Jedoch haben Versuche gezeigt das ,je mehr Einschmelzungen in der Nähe der Verdampfungskammer (Hitze) eingebaut sind die Spannung im Glas zunehmen und somit die Bruchgefahr.

Deshalb hab ich ja geschrieben es kann im Rohr ohne Einschnürung mit ein Stopfen geregelt werden
Denn es brauch ja praktisch fast keine Luft

Und warum nicht ein durchgängiges Rohr, oberhalb von der Brennkammer, nicht abgewinkelt, (seihe meine Zeichnung)

Aber ich will euch da nicht beeinflussen, sind halt nur meine Erfahrungen

Je länger das Rohr, umso weiter muss ich es vorwärmen, also bin ich immer gleich nahe an der Beute
 
Leider habe ich zu flache Böden. Ich will da künftig halbhohe Böden erstellen bzw. Brutraumbeuten mit integriertem halbhohen Boden bauen. Da kann ich die Rohre dann auch besser einschieben.

Gruß,
Hermann

Hallo Hermann, besser als von unten geht ein einfacher Sperrholzdeckel. Diesen an Stelle des Normalen Deckels aufsetzen und schon kannst du bestens bedampfen. ich mach morgen mal ein paar Bilder von meinem.
Gruß Olaf
 
Was ist denn Besser von unten oder oben ? Oben wäre angenehmer aber der Bienensitz ist ja unten und den will man ja erreichen.
 
Da die warmen Ox-Dämpfe nach Oben steigen dürften, würde ich eher von Unten bedampfen. Durch den Ventilator sollte das aber keine so große Rolle spielen, auch wenn die Leistung eher gering ist. Wo die Traube derzeit sitzt hängt von Volk zu Volk ab. Da kommt es auf Volksstärke, Beutengröße, Futtervorrat und Raumeinteilung durch die Bienen an. Das unterscheidet sich teilweise erheblich.

Gruß,
Hermann
 
Für mich keine Diskussion, von oben ist immer besser

Ist ja wohl logisch, ganz einfach weil der Weg länger ist zum austragen usw, oben bleibt immer was liegen und da ist dann die Wirkung einfach länger anhaltend

Aber natürlich ist von unten einfacher, weil ich ganz einfach das Volk nicht öffnen muss, aber mit einen Loch im BR oder im Deckel geht es oben auch ohne das Volk zu öffnen
 
besser als von unten geht ein einfacher Sperrholzdeckel. Diesen an Stelle des Normalen Deckels aufsetzen und schon kannst du bestens bedampfen. ich mach morgen mal ein paar Bilder von meinem.
Gruß Olaf

Diese Bilder würden mich auch sehr interessieren.

LG Doris
 
Diese Bilder würden mich auch sehr interessieren.

Vielleicht etwas Geduld, Olaf absolviert soeben eine Schönheitsoperation, er lässt sich seine zarten Füßchen etwas verschönern.

Josef
 
Vielleicht etwas Geduld, Olaf absolviert soeben eine Schönheitsoperation, er lässt sich seine zarten Füßchen etwas verschönern.

Josef


Nein , nein Josef, so eitel bin ich nicht! Es war das Knie welches einer Generalüberholung bedurfte. Da ich ja geringfügig zu klein für mein Gewicht bin hat die Statik über die Jahre gelitten. Arthrose, Kreuzbandriss und Meniskusschaden sind die Quittung.
Aber genug der Jammerei, es ist nach der OP viel besser wenn auch nicht wie neu.


Hier die versprochenen Bilder von meinem Bedampfungsdeckel.

31442475ix.jpg



Der Deckel ist aus 10mm Sperrholz gefertigt und hat genau die Größe eines normalen Beutendeckels. Das Loch für das verdampferrohr ist 20mm und leicht nach oben geneigt, damit die verflüssigte Oxalsäure nicht in die Beute laufen kann.


31442477bh.jpg


Am Rand sind nocheinmal Leisten verklebt um einen Hohlraum zu schaffen und den Deckel zur Zarge besser ab zu dichten. Hat bislang super funktioniert. Es tritt kein Dampf aus.


Maße sind: L 370mm , B 370mm , H 70mm , Innenleiste 40mm , Falz 30mm , Bohrung 20 mm ( etwas gehohnt zum besseren einführen)
gruß Olaf
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn man es noch optimieren will, dann gebe man noch ein 3 mm Masche Edelstahl gitter drunter, dann hält die Wirkung um einige Tage länger an

Ist so, weil einiges vom Nebel am Gitter auskristallisiert, und dann kontinuierlich im Volk verteilt wird, funzt wirklich gut
Und ist meiner Meinung nach sicher für meine gute benebel- Wirkung mitschuldig
und hat noch denn Nebeneffekt, dass keine Bienen auffliegen können
 
Ich habe die Erfahrung gemacht von unten mit Gitterboden ist eher Kontraproduktiv, an den Gittern setzte sich bei mir recht viel der Oxalsäure ab. Meine Tecknik war bisher durch das Flugloch rein , mit einem Pfannenverdampfer, das halte ich mittlerweile für keine gute Idee. Die Kristalle scheinen sich recht schnell nach unter abzusetzen. Ich überwintere ja auf 2 Zargen, und bei der Technik von oben habe ich so meine Bedenken das es die Bienen oft nicht erreicht. Ist das so ?
 
Ich überwintere ja auf 2 Zargen, und bei der Technik von oben habe ich so meine Bedenken das es die Bienen oft nicht erreicht. Ist das so ?
Nein das ist sicher nicht so, die Wirkung ist dann einfach viel länger
Und unter dem Gitter von unten ist eben sehr schlecht, weil der feine Kristalline OXALStaub, der dort hängen bleibt,
nur mehr in eine Richtung geht nämlich aus der Beute

Von oben ist das ganz anders, und darum die lange Wirkung
 
Und wenn man es noch optimieren will, dann gebe man noch ein 3 mm Masche Edelstahl gitter drunter, dann hält die Wirkung um einige Tage länger an

Ist so, weil einiges vom Nebel am Gitter auskristallisiert, und dann kontinuierlich im Volk verteilt wird, funzt wirklich gut
Und ist meiner Meinung nach sicher für meine gute benebel- Wirkung mitschuldig
und hat noch denn Nebeneffekt, dass keine Bienen auffliegen können


Interessanter Ansatz Kurt! Sollten die Kristalle aber nicht im Fell der Bienen kristallisieren? Alles was am Gitter hängenbleibt rieselt doch einfach nach unten durch? Oder sehe ich das falsch?
Kannst du deine Erfahrung noch genauer beschreiben lieber Kurt!
Gruß Olaf
 
Interessanter Ansatz Kurt! Sollten die Kristalle aber nicht im Fell der Bienen kristallisieren? Alles was am Gitter hängenbleibt rieselt doch einfach nach unten durch? Oder sehe ich das falsch?
Kannst du deine Erfahrung noch genauer beschreiben lieber Kurt!
Gruß Olaf
Das was am Gitter hängen bleibt ist absolut feister Oxi Staub, und der wird bei jeder Bienen Bewegung, feist auf alle Bienen übertragen

Ich habe einen Turm (Mini Zargen) mit mehrern Gittern ausgerüstet, und dann benebelt, dort gewinne ich den feinsten Oxalsäure Staub denn ich dann für Behandlungen in kleineren Volkern gemischt mit Puderzucker von oben einbringe 24:6 Z : O

Daran sieht man wie gut das funzt

So gewonnener Oxal Staub ist viel feiner als gemörserter
 
Hallo Zusammen,

ich finde die Sache mit dem bedampfen sehr interessant mich würde mal interessieren wie das die Kollegen in D so anstellen. Sind das immer Völker zu "Testzwecken" oder stellt ihr die in die verborgensten Ecken? Wo bekommt ihr das Pulver? Apotheke?
 
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