Auftragswachs - Wachsaufbereitung - Trennmittel

Beehouser

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Hallo,

wie in einem anderen Thema angeregt finde ich, wir sollten uns mal über Rückstände unterhalten, die ohne unser Zutun bei der MW-Herstellung
in den Stock kommen.

Die meisten Hersteller oder Umarbeiter benötigen für den Prozess sogenannte Trennmittel, denn sonst bleibt das Wachs auf den Walzen in der Maschine
buchstäblich kleben.
Dabei gibt es verschiedene Mittel:

fcnler2000 schrieb:
Und ich hatte Glück, da es eine "alte" Maschine ist. Die hat noch materialmäßig Walzen, wo du kein
Trennmittel ala Serdox, Genapol UD88 ... einsetzen mußt, da dann alles verklebt.

Vermutlich gibt es noch andere Trennmittel. Wer kann da mal die Guten und die Schlechten aufzählen.

Ich denke, das könnte alle weiter oder zum Nachdenken bringen.

Viele Grüße,
Christian
 
Hallo,

die eher ungefährlichen Trennmittel wären ökospülmittel, spiritus oder Seifenwasser... Honigwasser würde auch gehen, birgt aber der Faulbrutgefahr.

Das Produkt Serdox ist eigentlich ein Technisches Reinigungs und Trennmittel was überall eingesetzt wird, wo sich keine Ablagerungen bilden sollen.. Z.B angeblich auch im Triebwerks und Turbinenbereich..

Wenns irgendwie Ökolgisch geht, würde ich wenn möglich drauf verzichten..
 
Hallo,

die eher ungefährlichen Trennmittel wären ökospülmittel, spiritus oder Seifenwasser... Honigwasser würde auch gehen, birgt aber der Faulbrutgefahr.

Das Produkt Serdox ist eigentlich ein Technisches Reinigungs und Trennmittel was überall eingesetzt wird, wo sich keine Ablagerungen bilden sollen.. Z.B angeblich auch im Triebwerks und Turbinenbereich..

Wenns irgendwie Ökolgisch geht, würde ich wenn möglich drauf verzichten..

Malte, bist Du Öko-Zertifiziert?
 
Hallo,

ja wir sind Biolandbetrieb. Wir haben einen Umarbeitungsvertrag mit einer Firma gemacht, die von der Kontrollstelle überprüft wird.
 
Hallo,

ja wir sind Biolandbetrieb. Wir haben einen Umarbeitungsvertrag mit einer Firma gemacht, die von der Kontrollstelle überprüft wird.

Hallo Malte. Lässt du dann nach der Umarbeitung auch immer nochmal untersuchen, dass du sicher bist?
 
Ich lese gerade das Buch: "Bienenwachs" ( Gewinnung, Verarbeitung,Produkte) von Armin Spürgin.

Es werden hier als Lösemittel folgende empfohlen:

- " Wabelos" in Wasser auflösen ( gibts in Bioqualität zu kaufen)
- Schmierseife in Wasser auflösen ( ca 10g/l)
- 2 Teile Brennspiritus/ 2 Teile Wasser/ 1 Teil Honig
- ganz gut soll im Notfall auch Kartoffelwasseer funktionieren ( rohe Kartoffeln raspeln, im Wasser ziehen lassen , abseihen), die darin enthaltene Stärke verhindert das Verkleben
 
Ich lese gerade das Buch: "Bienenwachs" ( Gewinnung, Verarbeitung,Produkte) von Armin Spürgin.

Es werden hier als Lösemittel folgende empfohlen:

- " Wabelos" in Wasser auflösen ( gibts in Bioqualität zu kaufen)
- Schmierseife in Wasser auflösen ( ca 10g/l)
- 2 Teile Brennspiritus/ 2 Teile Wasser/ 1 Teil Honig
- ganz gut soll im Notfall auch Kartoffelwasseer funktionieren ( rohe Kartoffeln raspeln, im Wasser ziehen lassen , abseihen), die darin enthaltene Stärke verhindert das Verkleben

Servus Claudia,

Du liest dauernd wieder neue Sachen, echt Spitze.
Wenn Du ein gutes Buch hast, könntest Du eventuell eines kurz mit Titel und ISBN vorstellen?
Vielleicht ist das eine oder andere Buch auch für mich lesenswert?

Vielen Dank,

Christian
 
Kartoffelwasser und Wasser mit einen Tropfen Spüli auf fast 10 Liter Wasser habe ich probiert, ging beides sehr gut.
 
Hallo,

heute haben wir Mittelwände gepresst und an den Schanierseitenränder Kartoffelwasser (ja es gab Reibeplätzchen:h430: und da musste der Saft von den Kartoffeln grössteils raus) bestrichen und hat sehr gut gefunzt.
 
In einem Buch über Königinnenzucht wird zur Herstellung von Wachs-Weiselnäpfchen
empfohlen, das Näpfchenholz jeweils vorm Eintauchen ins Wachs, in eine rohe Kartoffel
zu stechen. Ich mach`s so.Man kann das Holz ja öfter ins selbe Loch stecken, um nicht
jeweils mit Kraft ein neues drücken zu müssen.

Gruß
Fritz
 
Hallo

Passt zwar hier nicht ganz, aber:

Mein Wachs riecht nicht wirklich nach Wachs. Es fehlt der angenehmen Duft. Es riecht eigentlich nach gar nichts. Es wurde nur eingeschmolzen, mehrmals geseiht, ohne irgendwelche Zusätze, woran kann das liegen? Das einzige was wir bisher nicht machten, ist Regenwasser zu verwenden, ich habe immer nur Leitungswasser genommen.
Es ist egal ob das Enddeckelungswachs, Wachs aus den ausgeschmolzenen Brutwaben..... der Duft fehlt.
Kann ich das irgendwie beeinflussen?
 
Ist das Wachs zu kalt, so gehen auch dessen typische Aromen verloren. Eventuell legst nun einen eher kleinen Block in die relative Nähe einer Wärmequelle, also Kachelofenbank oder ähnliches, nun müsste sich das Aroma deutlich verbessern.

Mit Leitungswasser bitte aufpassen, wir Ziersdorfer -und sicherlich auch die Weikersdorfer- haben sehr viele Härtegrade, da bildet sich beim Block ein weißes Randerl, schaut irgendwie schimmelig aus, dies passiert bei Regenwasser ganz sicher nicht.

Josef
 
Mit Leitungswasser bitte aufpassen, wir Ziersdorfer -und sicherlich auch die Weikersdorfer- haben sehr viele Härtegrade, da bildet sich beim Block ein weißes Randerl, schaut irgendwie schimmelig aus, dies passiert bei Regenwasser ganz sicher nicht.
Ich nehme immer Wasser vom Entfeuchtungsgerät(Gerät mit Kompressor), das ist absolut frei von Kalk oder anderen Mineralien
 
Hallo

Passt zwar hier nicht ganz, aber:

Mein Wachs riecht nicht wirklich nach Wachs. Es fehlt der angenehmen Duft. Es riecht eigentlich nach gar nichts. Es wurde nur eingeschmolzen, mehrmals geseiht, ohne irgendwelche Zusätze, woran kann das liegen? Das einzige was wir bisher nicht machten, ist Regenwasser zu verwenden, ich habe immer nur Leitungswasser genommen.
Es ist egal ob das Enddeckelungswachs, Wachs aus den ausgeschmolzenen Brutwaben..... der Duft fehlt.
Kann ich das irgendwie beeinflussen?

Ich habe so ein Wachs von einem Imker übernommen, der in Ruhestand gegangen ist. Der Duft fehlt, sonst ist es nicht schlecht.
Auf meine Nachfrage nach seiner Behandlungsmethode, die letzten 20 Jahre, sagte er, dass er mindestens seit 15 Jahren Oxalsäure verdampft. Da der Duft ja auch verschwindet, wenn man etwas Zitronensäure zugibt, stelle ich mir wegen Deiner Anfrage vor, dass die Zugabe von Säure (hier halt als Rückstand) den Duft verringern könnte.

Keine Ahnung, ob das so wirklich so sein könnte.
 
Das Wachs ist aus dem ersten Naturwabenbau von 2017, da kann noch keine Anreicherung stattgefunden haben, da das noch nie mit Behandlungsmittel in berührung gekommen ist. Die kleinen Anfangsstreifen (aus gekauften Bio Wachs) können da wohl eher nicht ins Gewicht fallen.


Ich nehme immer Wasser vom Entfeuchtungsgerät(Gerät mit Kompressor), das ist absolut frei von Kalk oder anderen Mineralien

Ein Entfeuchtungsgerät hab ich nicht, habe aber schon an meinen Wäschetrockner gedacht. Trau mich aber nicht, weil ich vermute, dass da zuviel an Waschmittelrückständen drinnen sind.

Ich habe jetzt das Wachs ins warme Wohnzimmer gestellt, aber auch in der Wärme fängt es nicht zu riechen an ( davor war es eher kalt gelagert), und im vergleich zu den gekauften Mittelwänden ( die einen wunderbaren Duft verströmen ) ist das frustierend. Aber was solls......am Geruch wirds nicht scheitern. Mit gefällt auch so der Anblick meiner ersten selbst produzierten Wachsblöcklein.
 
@ Claudia
fürs Dampf- Bügeleisen gibt es überall destilliertes Wasser ( 2 l denk ich sind da drin) relativ günstig zu kaufen. Ich kauf oft solche druchsichtigen Plastikkanisterchen. Mein Mann braucht die für die Batterien und weiss was ich noch alles.
LG Doris
 
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