Das (mögliche) Ende von Glyphosat

Hagen

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Ableger; (Weiteres noch offen)
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Liebe Mitstreiter,

den Dank von Greenpeace möchte ich hier einstellen und
weiter geben.

Wir machen unermüdlich weiter!


Greenpeace schrieb:
Liebe Mitstreiter [Anrede geändert]

Glyphosat wird seit wenigen Jahrzehnten großflächig in der Landwirtschaft und im öffentlichen Raum eingesetzt.
Doch das Herbizid gilt als „wahrscheinlich krebserregend“ (laut IARC), gefährdet die Artenvielfalt und das Trinkwasser.


Deshalb machen wir uns für ein Ende von Glyphosat stark. Und 2017 war ein Schlüsseljahr unseres Einsatzes
gegen das umstrittene Herbizid. Mit Ihrer Hilfe konnten wir diese großen Erfolge erzielen:


Über 520 österreichische Gemeinden sind glyphosatfrei

10.000 Menschen machten seit Juni beim Glyphosat Gemeinde-Check mit und baten Ihre BürgermeisterInnen,
Glyphosat aus der Gemeinde zu verbannen. So konnten wir bereits 522 Gemeinden dazu bringen, den Einsatz von
Glyphosat in ihrem Wirkungsbereich einzustellen.


Österreich wird in Brüssel gegen Glyphosat stimmen

Anfang Oktober tagte der EU-Unterausschuss des österreichischen Parlaments zu der Frage, ob unser Landwirtschaftsminister
in Brüssel für die weitere Zulassung von Glyphosat stimmen soll. Auf unseren Aufruf hin forderten
13.000 Menschen die zuständigen Abgeordneten auf, für ein "Nein" zu stimmen. Mit Erfolg! Nun muss
Österreich in Brüssel gegen eine weitere Zulassung stimmen.


Mission „Österreich Glyphosatfrei“

Im Oktober starteten wir die Mission "Österreich Glyphosatfrei": Wer noch nicht in einer glyphosatfreien
Gemeinde lebt, kann sich dazu anmelden. Die TeilnehmerInnen erhalten sieben einfache Aufgaben,
die ihre Gemeinde von einer glyphosatfreien Zukunft überzeugen sollen. Über 1.200 Menschen haben sich
schon dazu angemeldet und helfen so aktiv mit, ihre Gemeinde frei von Pestiziden zu machen!


Abstimmungen zur Glyphosat-Zulassung in der EU

Die Zulassung für Glyphosat in der EU läuft mit Ende des Jahres aus. Die Kommission möchte sie verlängern
– doch bisher scheitert sie am entschlossenen Widerstand von Mitgliedsstaaten wie Frankreich, Italien und Österreich,
in denen Greenpeace und hunderttausende Menschen ihre Stimme gegen das Pflanzengift erhoben haben. Die endgültige
Entscheidung steht noch aus, doch es zeigt sich bereits, dass unser Engagement sich auszahlt!


Ohne Ihren Einsatz wären all diese Erfolge nicht möglich gewesen. Deswegen wollen wir Ihnen heute unseren Dank aussprechen.

VIELEN DANK FÜR IHR ENGAGEMENT!





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Herzliche Grüße
Sebastian Theissing-Matei
Landwirtschaftssprecher
Greenpeace
 
Eure Worte klingen optimistisch Hagen, doch die rauhe Wirklichkeit sieht schon wiederum anders aus. Wie der ORF unlängst berichtete, wird Glyphosat wohl von der Bildfläche verschwinden, jedoch ist der Nachfolger namens Dicamba noch weit schlimmer. Nun ja, ich möchte da nicht den Teufel an die Wand malen und alles zu seiner Zeit.

Auch ich hab unseren Bürgermeister der erwiesener Bienenfreund ist, Teilnehmer des Fahndorfer Forumstreffens kennen ihm, gebeten bei der "Aktion Glyphosat freie Gemeinde" mitzumachen, bisher konnte er sich bei der von Bauern dominierten Gemeindeebene noch nicht durchsetzen.

Josef
 
Nur die olle kriecht mal wieder der Industrie in den Hintern....
 
Eure Worte klingen optimistisch Hagen, doch die rauhe Wirklichkeit sieht schon wiederum anders aus. Wie der ORF unlängst berichtete, wird Glyphosat wohl von der Bildfläche verschwinden, jedoch ist der Nachfolger namens Dicamba noch weit schlimmer. Nun ja, ich möchte da nicht den Teufel an die Wand malen und alles zu seiner Zeit.

Auch ich hab unseren Bürgermeister der erwiesener Bienenfreund ist, Teilnehmer des Fahndorfer Forumstreffens kennen ihm, gebeten bei der "Aktion Glyphosat freie Gemeinde" mitzumachen, bisher konnte er sich bei der von Bauern dominierten Gemeindeebene noch nicht durchsetzen.

Josef

Das ist zu befürchten, dass dafür ein genauso oder noch giftigeres Ersatzprodukt kommt, das wieder unbesehen eine Zulassung bekommt. Es ist wie im Hamsterrad, immer wieder was Neues abzuwehren,
man müsste mal die große Änderung herbeiführen. Es ist einfach ein Wahnsinn.
 
wieder keine Mehrheit für Monsantos Lieblings-Pestizid: DieEU-Kommission ist mit ihrem Versuch, Glyphosat weiter zuzulassen erneut aneinem Votum der Mitgliedsländer gescheitert.
Unsere Botschaft kommt bei den Regierungen Europas an -- dank desEinsatzes von SumOfUs-Mitglieder wie Ihnen und unseren Partnern inganz Europa.
SumOfUs-Mitglieder haben sich per Telefon und Twitter an ihrePolitiker/innen gewandt -- und in Deutschland an einer ganz besonderenProtestaktion teilgenommen. Haben sie das Video der Aktion schongesehen? Ein ganz besonderes Dankeschön an alle, die da waren!

Vor drei Wochen hatte die EU-Kommission schon einmal versucht, Glyphosatwieder zuzulassen -- für ganze zehn Jahre. Doch gemeinsam haben wir dasverhindert.
Dank großzügiger Spenden von Mitgliedern wie Ihnen konnten wir im Eiltempoeine unabhängige Umfrage in Auftrag geben -- die Ergebnisse belegeneindeutig: Die Bürger/innen Europas wollen ein sofortiges Glyphosat-Verbot!Kein/e Politiker/in konnte das ignorieren: die Ergebnisse wurden in ganz Europaveröffentlicht -- in Zeitungen wie Le Monde und Le Figaro.
Unsere Botschaft kam an: Der Vorschlag zur Verlängerung von Glyphosat wurdeabgelehnt.
Doch die EU-Kommission lässt nicht locker: letzte Woche schlug sie eineVerlängerung für fünf Jahre vor -- weiterhin ohne Plan, MonsantosPestizid danach endgültig loszuwerden.
Doch auch dieses Mal konnten wir die Wiederzulassung verhindern.Weil Menschen wie Sie sich europaweit dafür einsetzen, Monsanto und Co. dieStirn zu bieten.
Am 15. Dezember läuft die aktuelle Glyphosatlizenz aus. Die Pestizidlobbyund ihre Freunde in der Politik werden jetzt noch einmal alles versuchen, bisdahin eine Verlängerung zu erreichen. Doch wir wissen engagierteMenschen wie Sie an unserer Seite -- und sind voller Hoffnung, dieChemie-Giganten am Ende in die Schranken zu weisen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden und bedanken uns ganz herzlich für IhrenEinsatz!wieder keine Mehrheit für Monsantos Lieblings-Pestizid: DieEU-Kommission ist mit ihrem Versuch, Glyphosat weiter zuzulassen erneut aneinem Votum der Mitgliedsländer gescheitert.
Unsere Botschaft kommt bei den Regierungen Europas an -- dank desEinsatzes von SumOfUs-Mitglieder wie Ihnen und unseren Partnern inganz Europa.
SumOfUs-Mitglieder haben sich per Telefon und Twitter an ihrePolitiker/innen gewandt -- und in Deutschland an einer ganz besonderenProtestaktion teilgenommen. Haben sie das Video der Aktion schongesehen? Ein ganz besonderes Dankeschön an alle, die da waren!
https://act.sumofus.org/go/364593?t=1&akid=36539.7852524.bHaUC_
Vor drei Wochen hatte die EU-Kommission schon einmal versucht, Glyphosatwieder zuzulassen -- für ganze zehn Jahre. Doch gemeinsam haben wir dasverhindert.
Dank großzügiger Spenden von Mitgliedern wie Ihnen konnten wir im Eiltempoeine unabhängige Umfrage in Auftrag geben -- die Ergebnisse belegeneindeutig: Die Bürger/innen Europas wollen ein sofortiges Glyphosat-Verbot!Kein/e Politiker/in konnte das ignorieren: die Ergebnisse wurden in ganz Europaveröffentlicht -- in Zeitungen wie Le Monde und Le Figaro.
Unsere Botschaft kam an: Der Vorschlag zur Verlängerung von Glyphosat wurdeabgelehnt.
Doch die EU-Kommission lässt nicht locker: letzte Woche schlug sie eineVerlängerung für fünf Jahre vor -- weiterhin ohne Plan, MonsantosPestizid danach endgültig loszuwerden.
Doch auch dieses Mal konnten wir die Wiederzulassung verhindern.Weil Menschen wie Sie sich europaweit dafür einsetzen, Monsanto und Co. dieStirn zu bieten.
Am 15. Dezember läuft die aktuelle Glyphosatlizenz aus. Die Pestizidlobbyund ihre Freunde in der Politik werden jetzt noch einmal alles versuchen, bisdahin eine Verlängerung zu erreichen. Doch wir wissen engagierteMenschen wie Sie an unserer Seite -- und sind voller Hoffnung, dieChemie-Giganten am Ende in die Schranken zu weisen.
Wir halten Sie auf dem Laufenden und bedanken uns ganz herzlich für IhrenEinsatz!
 
Eure Worte klingen optimistisch Hagen, doch die rauhe Wirklichkeit sieht schon wiederum anders aus. Wie der ORF unlängst berichtete, wird Glyphosat wohl von der Bildfläche verschwinden, jedoch ist der Nachfolger namens Dicamba noch weit schlimmer. Nun ja, ich möchte da nicht den Teufel an die Wand malen und alles zu seiner Zeit.

Auch ich hab unseren Bürgermeister der erwiesener Bienenfreund ist, Teilnehmer des Fahndorfer Forumstreffens kennen ihm, gebeten bei der "Aktion Glyphosat freie Gemeinde" mitzumachen, bisher konnte er sich bei der von Bauern dominierten Gemeindeebene noch nicht durchsetzen.

Josef

Danke Josef,

es ist natürlich bedauerlich, dass Glyphosat ersetzt wird durch
ein solches Mittel.
Dicamba gibt es schon seit 1965.
Die Wirkungsweise ist eine andere als bei Glyphosat.

Man kann nur hoffen, dass die Tests, die ja schon recht alt sind, und
die besagen, dass das Mittel nicht Karzinogen und Teratogen ist,
stimmen und nicht gefälscht sind, wie die Untersuchungsberichte
von Glyphosat.

VG
Hagen

 
Die einzige Möglichkeit eine Verlängerung der Zulassung zu verhindern ist, dass eine qualifizierte Mehrheit der EU Länder gegen Glyphosat stimmt und das ist nicht in Sicht. Das ist nicht zu verwechseln mit den jetzigen Abstimmungen ob und wie die derzeit gültige Zulassung verlängert werden soll. Die Mitgliedsstaaten werden demnächst noch einmal abstimmen. Gibt es da wieder keine qualifizierte Mehrheit für eine Verlängerung oder gegen Glyphosat, dann darf rechtlich die EU Kommission alleine entscheiden ... und deren Einstellung pro Verlängerung der Zulassung ist bekannt.
 
Schwer vorstellbar, und die dortigen Komissare wissen, dass die überwiegende Mehrheit der EU Bevölkerung gegen solche Gifte sind, über unsere Köpfen hinweg dieses Mittel weiterhin zulassen, aber lassen wir uns überraschen.

Jsoef
 
Ich will nur hoffen das unsere Grünen sie auf den Pott setzen, nein zu Glyphosat oder nix Koalition. Mal sehen welches Hemd da wieder am nächsten ist....
 
Unfassbar was die sich erlauben, auch die erwähnten Argumente der Bauern ist ein bodenloser Skandal.

Josef
 
:SM_1_23:... fast nie wünsch ich mir reich zu sein. Dann allerdings, wenn ich so etwas höre, wünsch ich mir alles Geld der Welt in einen Bienengarten a la Josef INVESTIEREN zu können...:SM_1_23:
 
Tja, warum bin ich jetzt nicht überrascht? Ganz einfach, wir leben im Kapitalismus. Und wenn einer solch eine geile Gelddruckmaschine hat, wächst sein Kapital. Da lässt er sich das Ding doch nicht mehr wegnehmen. Ja und wie lange möchte so ein Kapitalist wohl gerne wachsen? Auch ganz einfach, bis er alle anderen geschluckt hat und er selber der größte ist.
Kapitalismus interessiert sich nicht für Mitmenschen , Tiere oder Pflanzen (außer es bringt Profit) , er beutet alles und jeden bis zum letzten aus. Kapitalismus ist wie ein Virus der ohne Rücksicht seine eigene Lebensgrundlage zerstört. Kapitalismus mit "sozialer" Marktwirtschaft ist ein Widerspruch in sich selbst.

In Deutschland wurde die Wahl wieder gewonnen von einer Partei welche uneingeschränkt für Kapitalismus steht, also die große Mehrzahl der Bürger wollen das so. Denn auf andere Stimmen will ja niemand hören. Also wenn sich mit dem Menschen etwas ändern soll muss das System geändert werden. Das muß ja nicht gleich Sozialismus bedeuten, aber ein vernünftig gesteuerter und besteuerter Kapitalismus für den Anfang.
Wenn das nicht mit dem Menschen gelingt, dann eben erst wenn er sich selbst vernichtet hat. Und darauf steuert er schnurgerade hin.
In 30 Jahren ca. 80% der Insekten vernichtet, großartige Leistung aber , auf Teufel komm raus, wir machen weiter....
 
:k422: ne schweige besser, alles was ich dazu sagen möchte müsste definitiv zensiert werden, weil für Minderjährige nicht geeigent. Stinke Sauer, diese ........ %&$("§)§
 
Das war leider fast zu erwarten.

Es kann nicht mehr lange dauern, dann gibt es in Europa auch immer mehr gegen Glyphosat resistente Unkräuter. Spätestens dann müssen sich die Agrarwirtschafter um ein neues/weiteres Mittelchen umschauen. Daran wird sicher schon gearbeitet.

Es passiert nicht so bald, dass am Felde vollkommen ohne derartige Gifte gearbeitet wird.
 
Na da habt Ihr es ja in den Nachrichten gehört.

Das ist genau das Problem mit dieser Regierung bei uns. Da macht der "Kloa Schoas" aus Bayern die großen Entscheidungen und die Koalitonspartner werden vorgeführt.

Schon allein deshalb müssten wir in D eine große Koalition nur aus CDU und SPD machen. Es ist wirklich zum Kotzen was bei uns abläuft.

Da versteht jeder, warum Jamaika geplatzt ist.

Wie hatte die SPD nach der Wahl gesagt: Die derzeitige alte Koalition machte was aus und dann kam die CSU um die Ecke und scheißt alles tot.
 
(...) eine große Koalition nur aus CDU und SPD (...)
Moin Christian,

auch wenn OT: Das halte ich für unwahrscheinlich, würde es doch zu einem künftigen Antreten der CSU auf Bundesebene führen und das will Merkel sicher nicht.

Gleich zu Beginn der Jamaika-Verhandlungen war für mich klar, dass einige der Entscheider diese gar nicht wollen und ein Scheitern vorprogrammiert war.

Ebeso wird spätestens jetzt klar, dass vor allem die CSU kein Interesse an einer großen Koalition hat. Villeicht will man hier von den inneren Beben der Partei zu Lasten Deutschlands und unserer aller Umwelt ablenken.

@ Mods: Ich habe nix dagegen, wenn dieser Beitrag von mir wegen OT gelöscht wird. Ich will dies hier weder bewusst noch unbewusst als Forum für meine politische Ansicht misbrauchen.

Gruß,
Hermann
 
Da hat einer recht gross abkassiert, ich sage nur Schm........
 
Bin mir sicher, in AT geht dieses Schurkenstück nicht durch, viele Menschen reden darüber und die Medien schreiben geharnischte Artikel, ähnliches passierte bereits in den Hainburger Auen und Atomkraftwerk Zwentendorf. Leider sind unsere Grünen vom Tisch, aber inszeniert z. B. Global 2000 eine Volksabstimmung, so wird dieses Mittel in AT ziemlich sicher verboten.

Josef
 
Da hat einer recht gross abkassiert, ich sage nur Schm........

Weg gehört er der Schm..., wie soll man mit so einem und seiner Partei Koalitionen eingehen, unglaublich.

Genauso war es die letzten Jahre. Alle sitzen am Tisch und lächeln und vereinbaren schönen Dinge. Und unter dem Tisch werden die Zettel getauscht und jeder macht dann was er will.


UUAAHH ich bin so sauer.
 
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