Endgültiges Verbot der Neonicotinoide

Hagen

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Die EU Kommission hat einen Gesetzentwurf zum endgültigen Verbot
von Neonicotinoiden vorbereitet.

(Wir berichteten hier breits 2013)

Nun ist das vorläufige Verbot nun am ablaufen. Lobbyverbände
versuchen nun dieses Gesetz zu verhindern (war ja nicht anders zu erwarten).

Ich setze hier den Aufruf bzw. die Bitte von "SumOfUs" zur Information ein.
Ich selbst beteilige mich bereits mit monatlichen Beiträgen.


ZITAT SumOfUs:

jetzt geht es ums Ganze: Die EU-Kommission hat einen Vorschlag für ein
Verbot von Bienenkiller-Pestizideneingebracht. Doch gerade haben wir erfahren:
Einige EU-Parlamentarier stemmen sich mit aller Kraft dagegen.

Es sind Verbündete der Pestizid-Lobby. Sie machen Druck auf ihre Amtskollegen und
wollen das Verbot in einem Ausschuss kippen, so dass die EU-Mitgliedsstaaten gar nicht erst darüber abstimmen.

Wenn wir jetzt nicht handeln, ist für die Bienen zu spät!

Wir wollen Anzeigen in Brüsseler Tageszeitungen schalten und die Ausschussmitglieder
daran erinnern: Hunderttausende Europäer stehen hinter dem Verbot und fordern von ihnen die Rettung der Bienen.

Bitte helfen Sie uns mit 12 € dabei, das Verbot der Bienenkiller-Pestizide durchzusetzen.
Die EU-Kommission schlägt vor, den Gebrauch der drei am meisten verwendeten Neonikotinoide fast vollständig zu unterbinden.
2013 wurde bereits ein Teilverbot dieser Pestizide beschlossen - der aktuelle Plan ist ein wichtiger nächster Schritt.

Denn seit 2013 sind vier Jahre vergangen -- und die wissenschaftlichen Belege lassen sich heute nicht mehr ignorieren:
Neonikotinoide sind eine Gefahr für unsere Bienen.

Das hat selbst die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit bestätigt.

Das geplante Verbot ist nicht perfekt: Es erlaubt weiterhin den Einsatz von Neonikotinoiden
in Gewächshäusern, aber es ist ein entscheidender Schritt in eine Zukunft ohne Bienenkiller-Pestizide.

Mit Ihrer Unterstützung für die Anzeigenkampagne werden wir die Pläne der
Bienenfeinde durchkreuzen -- und dafür sorgen, dass die Parlamentarier für die Rettung der Bienen stimmen.


Unterstützen Sie mit 12 € unsere Anzeigenkampagne, damit wir gemeinsam die Bienen retten.
SumOfUs-Mitglieder setzen sich weltweit für die Rettung der Bienen ein -- und das mit Erfolg:
Nachdem mehr als 700.00 von uns eine Petition an Frankreichs Umweltminister unterzeichnet hatten,
beschloss das Land ein Komplettverbot für Neonikotinoide. Sorgen wir jetzt dafür,
dass die Bienenkiller-Pestizide in ganz Europa von den Feldern verschwinden!


Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Anne und das Team von SumOfUs

ENDE ZITAT

Hier noch der Link zu der Seite, auf der man Spenden kann, wenn man möchte:

https://actions.sumofus.org/a/biene...2E&donation_band=lowdonor&rd=1&source=fwd&t=1


VG
Hagen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Josef,

der Artikel ist überhaupt nicht lesenswert, sondern reine Propaganda der Bauerzeitung. Die haben nicht einmal Ihre aufgezählten Fakten selber überprüft. Ich glaube ja nicht einmal das Schultes das selber glaubt, was er hier verzapft.

Bei nachfolgendem Ausschnitt ist mein Hals ziemlich dick geworden:

"Damit wird die Frage erneut auf das politische Parkett gehoben. Hier verläuft die Frontlinie ziemlich klar durch Parteipolitik motiviert – je mehr Links und Grün, umso mehr Ablehnung, je mehr Mitte Rechts, umso mehr Zustimmung betreffend die Zulassungsverlängerung."

Abstimmungsverhalten über die Neuzulassung von Glyphosat:
SPÖ:
Eugen Freund ja
Karoline Graswander-Hainz ja
Karin Kadenbach ja
Evelyn Regner ja
Josef Weidenholzer ja

ÖVP:
Heinz K. Becker enthalten
Othmar Karas enthalten
Elisabeth Köstinger enthalten
Paul Rübig enthalten
Claudia Schmidt enthalten

FPÖ:
Barbara Kappel ja
Georg Mayer nicht gewählt
Franz Obermayr ja
Haral Vilimsky ja

GRÜNE:
Ulrike Lunacek enthalten
Michael Reimon enthalten
Monika Vana enthalten

NEOS:
Angelika Mlinar nein

Ausschnitt vom Artikel
"Seitens der IndustrieGruppe Pflanzenschutz in Österreich (IGP) stellte Obmann Christian Stockmar fest, dass Landwirte pflanzenmedizinische Produkte zum Schutz der Pflanzen und deren Gesundheit einsetzen würden."

Glyphosat ist ein Breitbandherbizid und keine Medizin. Alles was nicht gentechnisch verändert ist, wird gekillt. Machen ja selbst Werbung dafür mit dem Anwendungsfeld "Totspritzen erntereifer Pflanzen".

Mit solchen Artikel kann es einfach keine neutrale, sachliche Diskussion über Glyphosat geben.

Gruß
Hans Peter
 
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