Wetter- und Bauernkalender 1. - 15. Juni

Miguelito

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Schwarmverhinderung wie
Flugling, Saugling, Raum geben.
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein

1. Juni :
(Lostag)
Nikodemus, Fortunatus, Regina, Felix, Rupert, Luitgart
Schönes Wetter auf Fortunat
ein gutes Jahr zu bedeuten hat.

Nikodemus kann
noch warten;
Peter und Paul,
die können braten.

2. Juni:
Armin, Eugen,
Erasmus, Petrus, Marzellinus, Ephraim

Auf den Juni
kommt es an,
wie die Ernte soll bestahn.

Wie der Juni,
so der Dezember.

3. Juni:
Klothilde, Paula, Hilburg, Morand, Erpho, Lifard

Reif in der Juninacht
den Bauern Beschwerde macht.

Viermal Juniregen
bringt zwölffachen Segen.

4. Juni:
Christa, Eva, Quirin, Werner von Ellerbach, Sophie, Wolfhard

Juni feucht und warm
macht keinen Bauern arm.

Juniflut bringt den Müller um Hab und Gut.

5. Juni:
Bonifatius, Winfried, Reinhard, Walter, Ferdinand, Felix

Ein dürrer Juni bringt ein
unfruchtbar Jahr;
so er allzu nass,
leert er Scheunen und Fass;
hat er aber zuweilen Regen,
dann gibt’s reichen Segen.

6. Juni:
Norbert von Xanten, Falko, Kevin, Fulger, Meinwerk

Wenn nass und kalt der Juni war,
verdirbt er meist das ganze Jahr.

Kalter Juniregen bringt Wein und Honig keinen Segen.

7. Juni
Robert, Dietger, Eoban, Gottlieb, Lukretia

Wenn bis Johanni kein Regen fällt,
ist’s um den Weinstock wohl bestellt.

Bringt der Juni trockne Glut,
dann gerät der Wein uns gut.

8. Juni:
(Lostag)
Medardus, Engelbert, Giselbert, Helga, Klodulf, Severin

Wie’s wittert am Medardustag,
so bleibt es vier Wochen noch danach.

Regnet es am Medardi,
bleibt das Wetter 40 Tag unbeständig.

Macht Medardus feucht und nass,
regnet’s ohne Unterlass.

Schier dasselbe gelten mag,
von St. Margaretens Tag (10. Juni).

Was St. Medardus für Wetter hält,
solch Wetter auch in die Ernte fällt.

Wie’s Wetter zu Medardus fällt,
es bis zu Mondes Schluss anhält.

Sankt Medardus gibt den Wein
so wie ist sein Wetterlein.

Wenn’s am Medarditag regnet,
so wird das Heugras vergiftet.

Medard bringt keinen Frost mehr her,
der dem Weinstock gefährlich wär.

9. Juni:
Diana, Primus, Richard, Vinzenz

Juni feucht und warm
macht den Bauern nicht arm.

Solange der Kuckuck schreit,
fürcht’ die Trockenheit.

10. Juni:
Margarete von Schottland, Gerlach, Bardo, Eustachius, Diana

Hat Margarete keinen Sonnenschein,
kommt das Heu nicht trocken heim.

Wenn im Juni kein Regen fällt,
ist’s um den Weinstock wohl bestellt.

11. Juni:
(Lostag)
Barnabas, Rimbert, Adelheid, Helga

Regnet’s an Sankt Barnabas,
regnet’s ohne Unterlass.

St. Barnabas nimmer die Sichel vergaß,
hat den längsten Tag und das längste Gras.

Mit der Sens St. Barnabas
schneidet ab das längste Gras.

Sankt Barnabas macht, wenn er günstig ist,
wieder gut, was verdorben ist.

Regnet’s an Sankt Barnabas,
schwimmen die Trauben bis ins Fass.

Wenn Sankt Barnabas gibt Regen,
so gibt’s viel Trauben segen.

12. Juni:
Marinus, Guido, Leo III., Odulf

Donnert’s im Juni,
so gerät das Korn.

Im Juni viel Donner
bringt einen trüben Sommer.

13. Juni:
Anton von Padua, Gerhard, Rambert, Tobias, Bernhard, Ragnebert

Wenn St. Anton gut Wetter lacht,
St. Peter (29. Juni) viel Wasser macht.

Menschensinn und Juniwind
ändern sich oft sehr geschwind.

14. Juni:
Basilius, Gottschalk, Burchard, Eppo, Meinrad, Hartwig

Wenn im Juni der Nordwind weht,
das Korn zur Ernte trefflich steht.

Wind aus Nord im Junius
ist des Segens Weihekuss.

15. Juni
(Lostag)
Vitus (Veitstag), Klara, Lothar, Gebhard, Isfried, Landelin

Wenn’s an Vitus regnet fein,
soll das Jahr gar fruchtbar sein.

Ab Sankt Vitustag
die Nachtigall schweigen mag.

Wer noch sät nach Sankt Vit,
wird die Saat und Ernte quitt.

Sankt Veit
dreht die Blätter auf die andere Seit.

Von Veitl bis zur Hanneskent
(Johannisfeuer, 24. Juni)
braucht d’Sunna bis zur Umawendt.

Nach St. Veit
wendet sich die Zeit,
alles geht auf die andere Seit.

St. Vit bringt Regen und Fliegen mit.

O heiliger St. Veit, regne nicht,
dass es uns nicht an Obst und Wein gebricht.
















 
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