Abstragon
Mitglied
- Registriert
- 16 Apr. 2009
- Beiträge
- 66
- Punkte Reaktionen
- 0
- Ort
- Bayern, 770 m
- Imker seit
- 1995
- Rähmchenmaß/Wabengröße
- Langstroth
- Schwarmverhinderung wie
- unterschiedlich nach Situation
- Eigene Kö Zucht ja/nein
- Ja
Hallo Imker!
Ich habe 2 Völker, bei denen ich aktuell nicht weiß, wie ich sie am besten erweitern soll (Raum geben). Beide sind vom Vorjahr einräumig überwintert auf Langstroth 3/4 Zargen.
A. Ein Volk ist mit Mittelwänden ausgestattet (versuchsweise auf kleinem Zellmaß u. kleinerem WA), der gegenwärtige Aufbau ist: 2 Zargen, obere Zarge hat das Brutnest und ist jetzt bald randvoll. Die untere Zarge (seit letztem Jahr schon drin) hat unbebaute MWs und die Bienen scheinen sich bisher nicht drum zu kümmern. In Lehrbüchern steht "oben mit MW-Zarge erweitern". Macht mich als Naturbaufreund immer stutzig, weil die Damen doch von Natur aus ihre Waben nach unten erweitern - im ersten Jahr bauen sie ja wahrscheinlich doch nicht gleich alles - und das "Herunterwandern" des Brutnests eigentlich auch die natürliche Verhaltensweise sein sollte. Staunen! :?:
B. Das andere Volk wird im Naturbau betrieben. Ähnliches Bild: obere Zarge ist ausgebaut und bebrütet. Die untere Zarge hat aber nur Anfangsstreifen. Auch hier ist die Frage, oben oder unten bauen lassen? - Bei Anfangstreifen/Naturbau ist es aber um eine Schwierigkeit reicher: wenn die Leerzarge nach oben kommt, haben die Bienen einen Leerraum zu überspringen, was sie erfahrungsgemäß sehr zögerlich machen. Weiterhin kommt ein Anschluß ans Brutnest erst spät - nämlich bei Fertigstellung einer Wabe über die volle Rähmchenhöhe - zustande (vergleiche Ausbau bei MW in der Regel von unten nach oben, wenn Brutnest unten ist). - Also im Naturbau doch am vorteilhaftesten unten erweitern (für den Ausbau des Brutraums, natürlich)?
Kann jemand hierzu etwas aus Erfahrung beisteuern? Vielen Dank und beste Brüße!
- Markus
Ich habe 2 Völker, bei denen ich aktuell nicht weiß, wie ich sie am besten erweitern soll (Raum geben). Beide sind vom Vorjahr einräumig überwintert auf Langstroth 3/4 Zargen.
A. Ein Volk ist mit Mittelwänden ausgestattet (versuchsweise auf kleinem Zellmaß u. kleinerem WA), der gegenwärtige Aufbau ist: 2 Zargen, obere Zarge hat das Brutnest und ist jetzt bald randvoll. Die untere Zarge (seit letztem Jahr schon drin) hat unbebaute MWs und die Bienen scheinen sich bisher nicht drum zu kümmern. In Lehrbüchern steht "oben mit MW-Zarge erweitern". Macht mich als Naturbaufreund immer stutzig, weil die Damen doch von Natur aus ihre Waben nach unten erweitern - im ersten Jahr bauen sie ja wahrscheinlich doch nicht gleich alles - und das "Herunterwandern" des Brutnests eigentlich auch die natürliche Verhaltensweise sein sollte. Staunen! :?:
B. Das andere Volk wird im Naturbau betrieben. Ähnliches Bild: obere Zarge ist ausgebaut und bebrütet. Die untere Zarge hat aber nur Anfangsstreifen. Auch hier ist die Frage, oben oder unten bauen lassen? - Bei Anfangstreifen/Naturbau ist es aber um eine Schwierigkeit reicher: wenn die Leerzarge nach oben kommt, haben die Bienen einen Leerraum zu überspringen, was sie erfahrungsgemäß sehr zögerlich machen. Weiterhin kommt ein Anschluß ans Brutnest erst spät - nämlich bei Fertigstellung einer Wabe über die volle Rähmchenhöhe - zustande (vergleiche Ausbau bei MW in der Regel von unten nach oben, wenn Brutnest unten ist). - Also im Naturbau doch am vorteilhaftesten unten erweitern (für den Ausbau des Brutraums, natürlich)?
Kann jemand hierzu etwas aus Erfahrung beisteuern? Vielen Dank und beste Brüße!
- Markus