Wetter- und Bauernkalender 16. - 31. Januar

Miguelito

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Schwarmverhinderung wie
Flugling, Saugling, Raum geben.
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
16. Januar:
Ulrich, Georg Spaltin, Marcellus I.,Priszilla, Roland

Tanzen im Januar die Mucken,
muss sich der Bauer um Futter umgucken.

Januarnebel bringt bei Ostwind Tau,
der Westwind treibt ihn aus der Au.

Donnert’s im Januar überm Feld,
kommt später dann große Kält.

17. Januar:
(Lostag)
Beatrix, Rosa, Gamelbert, Diodorus, Antonius von Ägypten

Große Kält am Antoniustag,
große Hitz am Lorenzitag (10. August),
doch keine lange dauern mag.

Ist zu Antoni die Nacht recht klar,
gibt es meist ein trocknes Jahr.

18. Januar:
Adilo, Regina, Ludwig, Leonhard, Wolfried, Ulfried

Im Januar ist’s besser,
den Wolf als den Pflug im Felde zu sehen.

Im Jänner sieht man lieber einen Wolf
als einen Mann ohne Jacke.

19. Januar:
Heinrich von Staufen, Marius, Sara, Dagobert, Kurt, Adelheid

Ist der Januar gelind,
die Trauben im Oktober trefflich sind.

Wie lange die Lerche vor Lichtmess
(2. Februar) singen will,
so lange muss sie nach Lichtmess schweigen.

20. Januar:
(Lostag)
Fabian, Sebastian, Maurus, Elisabeth, Ursula, Haider, Clemens

Trägt Fabian den Nebelhut,
tut das den Bäumen gar nicht gut.

An Fabian und Sebastian
fangen die Bäume zu saften an.

An St. Sebastian muss man entweder
ertrinken oder erfrieren.

Ab Fabian, Sebastian
fängt meist der rechte Winter an.

Sturm und Frost an Sebastian
ist den Saaten wohlgetan.

21. Januar:
(Lostag)
Agnes, Meinrad, Josepha, Valerian, Patroclus, Klara

Scheint am Agnestag die Sonne,
wird die Frucht wurmig;
ist es aber bewölkt,
wird es gesunde Frucht.

Schläft im Januar das Grün,
werden Feld und Wald bald blühn;
wächst aber das Korn im Januar,
wird es auf dem Markte rar.

22. Januar:
(Lostag)
Vinzenz, Walter, Dietlinde, Irene, Theodolinde, Anastasius

St. Vinzenz Sonnenschein
bringt viel Korn und Wein.

Watet St. Vinzenz im Schnee,
gibt’s viel Heu und Klee.

Wie das Wetter um Sankt Vinzenz war,
wird es sein das ganze Jahr.

Vinzent Sonnenschein
bringt viel Korn und Wein;
bringt er aber Wasserflut,
ist’s für beide nicht gut.

Wenn Sankt Vinzent schwenkt den Hut,
dann gerät der Hafer gut.

23. Januar:
Maria Vermählung Eugen, Nikolaus, Heinrich Seuse, Hartmut

Ist der Januar frostig und kalt,
lockt uns bald der grüne Wald.

Weht’s aus Ost bei Vollmondschein,
stellt sich noch große Kälte ein.

24. Januar:
(Lostag)
Vera, Eberhard, Franz von Sales,
Bernhard, Bertram, Timotheus

Timotheus brichts Eis;
hat er keins, dann macht er eins.

Lacht der Januar im Kommen und Scheiden,
bringt das Jahr uns viele Freuden.

Wächst das Gras im Januar,
ist’s im Sommer in Gefahr.

25. Januar:
(Lostag)
Pauli Bekehrung Wolfram, Titus, Poppo

Pauli Bekehr – der halbe Winter hin,
der halbe her.

Ist Pauli Bekehrung hell und klar,
so hofft man auf ein gutes Jahr,
hat er Wind, so regnet’s geschwind.

St. Paulus kalt mit Sonnenschein,
wird das Jahr wohl fruchtbar sein.

Pauli Bekehr – Gans gib Deine Eier her.

Hat Paulus weder Schnee noch Regen,
bringt das Jahr gar manchen Segen.

Ist auf Pauli Bekehr ein Nebel groß oder klein,
so folgt ein Sterben allgemein.

Sankt Paulus klar bringt gutes Jahr;
hat er Wind, regnet’s geschwind;
ist Nebel stark, füllt Krankheit den Sarg;
wenn’s regnet und schneit, wird teuer ’s Getreid;
doch Gott allein wend’ alle Pein.

Ist zu Pauli das Wetter schön, wird man ein gutes Frühjahr sehn;
ist’s aber schlecht, dann kommt es spät als fauler Knecht.

26. Januar:
Notburga, Paula, Timotheus, Roswitha, Bathildis, Titus

Wenn der Maulwurf wirft im Januar,
währt der Winter bis zum Mai wohl gar.

Je näher die Hasen dem Dorfe rücken,
desto ärger sind des Eismonds Tücken.

27. Januar:
Gerhard, Julian von Le Mans, Dietrich, Angela Merici

Auf harten Winters Zucht
folgt gute Sommerfrucht.

Wieviele Regentropfen im Januar –
so viele Schneeflocken im März.

28. Januar:
Karl der Große, Thomas von Aquin, Petrus Nolaskus, Manfred

Fährt der Bauer im Januar Schlitten,
muss er im Herbst um Säfrucht bitten.

Braut der Januar Nebel gar,
wird das Frühjahr nah fürwahr.

29. Januar:
Valerius, Radegund, Arnulf, Aquilin, Wezelin, Gerhard

Wenn im Januar der Südwind brüllt,
werden die Kirchhöfe schnell gefüllt.

Viel Sturm und Regen bringt heran
ein Jahr, das im Jänner zu donnern begann.

30. Januar:
Martina, Aldegund, Adele, Luitpold, Hippolytus, Savina

Bringt Martina Sonnenschein,
hofft man auf viel Korn und Wein.

Gibt’s im Januar viel Regen,
bringt’s den Früchten keinen Segen.

Ist der Januar gelind, die Trauben im Herbst trefflich sind.

So viel Schnee – so viel Klee.

31. Januar:
(Lostag)
Johannes Bosco, Emma, Luise, Viktor, Ludowika, Virgil

Friert es auf Virgilius,
im Märzen Kälte kommen muss.

Auf harten Winters Zucht
folgt gute Sommerfrucht.

Sonnenhof bei Nord und Ost
sagen voraus: Glatteis und Frost.

Anderer Wind – anderes Wetter.





 
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