Behandlung mit Alkohol

nickerlbien

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Zwischenbodenableger mit Rückvereinigung
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Ich habe im Internet aufgeschnappt, dass man die Varoabehandlung auch mit Alkohol durchführen kann.
Anscheinend mit einer Langzeitverdunstung, da der Alkohol nicht in die Brut wirkt.
Wie hoch konzentriert und welche Menge konnte ich nicht erfahren.
Hat von euch schon jemand damit Erfahrung?
 
Hallo Paul,
das nur mit Alkohol eine Varroabehandlung gemacht werden kann, kann ich mir nicht vorstellen,
ich denke er dient als Trägerstoff für irgendwelche Akarizide - wie z. B. beim Varromor.

Gruß Franz
 
Anscheinend soll der Alkohol die Milben betäuben und sie fallen runter.
 
Vielen Dank Kurt!
Das hilft weiter.
In einem Langzeitverdunster müsste also nur der Docht angepasst werden um die Verdunstung richtig zu steuern.
Da Alkohol auch bei tieferen Temperaturen verdunstet als Ameisensäure wäre dies eine Möglichkeit im Oktober die Milben zu reduzieren.
Einen Versuch wär es wert.
 
Probieren geht über studieren!
 
Die Verdunstung von Alkohol gegen die Varroa hat sich bei mir nicht bewährt, da ich, um einem eventuellen Schwund durch Verdunsten entgegen zu wirken, diesen auf dem Weg zu den Bienen immer gleich konsumiert hatte.
Im Ernst:
Ich erinnere mich an Versuche in den 80er oder 90er Jahren (u.a. glaube ich Liebefeld) mit Alkohol. Es stellte sich glaube ich heraus, dass die Stockluftkonzentration
nicht ausreichend hoch hergestellt werden konnte.
 
Ich erinnere mich an Versuche in den 80er oder 90er Jahren (u.a. glaube ich Liebefeld) mit Alkohol. Es stellte sich glaube ich heraus, dass die Stockluftkonzentration
nicht ausreichend hoch hergestellt werden konnte.
Das hab ich auch so gehört, darum hab ich in dieser Richtung nie weiter gesucht, aber in meinen Österreichischen Verein sind einige überzeugt das es funktioniert
Mich konnten sie aber nie überzeugen

Zum Kö zusetzen ja, aber nicht für die Varroa Behandlung
 
Hallo,

für Bienen ist generell eher schlecht. Gärt der Honig entsteht Alkohol und die Bienen verlieren ihr Winterfutter. Hat schonmal jemand versucht nach dem 3. Feierabendbier an die Völker zu gehen?

Mfg Malte Niemeyer
 
Hat schonmal jemand versucht nach dem 3. Feierabendbier an die Völker zu gehen?
Fangfrage? ^^ Nach drei Bier gehen sich die 0,5 Promille, glaub i, ned mehr aus :n158:
Soll aber schon vorgekommen sein, dass wir (meine Frau und ich) nach MEINEM 3. Bier zu den Bienen gefahren sind, habe es aber schon vermieden die Bienen direkt anzuhauchen. Da dies aber nicht die Regel ist,wir noch dazu "Neuimker" sind und noch nicht so oft die Gelegenheit hatten mit unseren Bienen ausgiebig zu arbeiten, kann ich dir ein erhöhtes Aggressions-Potenzial nicht bestätigen. Bei längeren Eingriffen würde ich jedoch, aus Gründen der "Wehleidigkeit" und gelehrtem Wissen, auf Alkohol verzichten.
:b107

PS: Meinen 1. Post erstellt, wenns ums Bier geht *nachdenklichwerd* Xddd
 
Ich denke Alc macht den Bienen überhaupt nichts aus, ich kenne Imker die reiben sich zu Beginn ihrer Arbeiten mit reinem Alkohol ein, dies um Fremdgerüche zu verhindern.

PS: Meinen 1. Post erstellt,

Na also, geht ja schon ganz gut und es wäre doch schön, würden noch weitere folgen. Übrigens, mit (in) St.Pölten hast ja ganz tolle Trachtgebiete.

Josef
 
ich kenne Imker die reiben sich zu Beginn ihrer Arbeiten mit reinem Alkohol ein, dies um Fremdgerüche zu verhindern.
Das mache ich mit einer 9:1 Essig- Lösung, und zwar für jedes Volk immer neu

Also eigenen 1 Teil Honigessig und neun Teile Wasser, kurz die Hände und das Werkzeug, und so kennen mich meine Völker immer sofort, und ich dufte nicht nach den letzten Volk

Bin damit seit Jahren absolut zufrieden, Tipp hatte ich von meinen Freund (Belegstellenleiter Latersteig ) Hochrindel
 
Ich nehme eine neutrale Handcreme mit sehr wenig Nelkenöl geht auch gut.

Also wird der Alk auch als Trägermedium eingesetzt.... Hmm die Schotten sagten immer schon gegen Mitches hilt nur Alkohol reichlich innerlich und äußerlich angewendet ....
 
Dass Nelkenöl die Bienen "sanfter" machen soll, hab ich auch schon gelesen, Nelkenöl liegt auch schon zu Hause. Wird aber erst nächstes Jahr mal versucht, anstatt den schwarzen Handschuhen.[gefühlsmäßig (und auch nach Gelehrtem) mögen die Ladies die dunkle Farben nicht] Beim Ziehen der Rähmchen fliegen sie manchmal in einem Zug direkt auf die Handschuhe, stechen jedoch nicht. Ob es daran liegt, dass sie sich unsicher sind, ob sie das Material durchstechen können oder es einfach nur ganz normales Verhalten ist, konnten wir noch nicht eruieren.

Bearbeitet: Sry fürs OT weiterführen.

Back 2 Topic: Behandelt wird bei uns atm konventionell chemisch mit As, im Winter mit Os und mechanisch unterm Jahr (so der Plan) durch Einsetzen des/der Baurahmens/ en. Von Alkohol zu Varroabekämpfung hab ich noch nicht gehört, sich auch anscheinend auch nicht so durchgesetzt?!
 
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