Wetter- und Bauernkalender 1. - 15. November

Miguelito

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Wetter- und Bauernkalender 1. - 15. November

1. November: (Lostag)
Allerheiligen
Luitpold, Arthur, Harald, Theolinde, Rupert

An Allerheiligen geh’ in den Wald,
nimm von der Birke einen Span,
und da siehst du es ihm gleich an,
ob der Winter warm ist oder kalt:
Ist der Span trucken,
wird ein warmer Winter anrucken,
aber ist er nass genommen,
wird ein kalter Winter kommen.
Allerheiligen kalt und klar,
macht zur Weihnacht alles starr.

Allerheiligenreif macht zur Weihnacht alles steif.

Allerheiligen klar und helle – sitzt der Winter auf der Schwelle.

Bringt Allerheiligen einen Winter, so bringt Martini einen Sommer.

Ist’s zu Allerheiligen rein, tritt Altweibersommer ein.

Schnee am Allerheiligentag selten lange liegen mag.

Wenn die Heiligen das Wetter verdorben vorfinden,
so bringen sie es in Ordnung;
wenn sie es gut finden, in Unordnung.

Allerheiligen bringt den Nachsommer.

Soll der Winzer glücklich sein, tritt Allerheiligen Sommer ein.

Nach der Allerheiligen-Messe sind wir des Winters gewisse;
wenn er dann nicht kommen mag, dauert’s bis zum Martini-Tag (11. November).

2. November: (Lostag)
Allerseelen
Viktoria, Margarete, Tobias, Justus, Angela

Der Allerseelentag will drei Tropfen Regen haben.

Fällt das Laub sehr zeitig, wird der Winter eisig.

3. November:
Hubertus, Erich, Bertold von Engelberg, Gottlieb, Winifried

Blühn an Hubert die Bäume aufs neu, währet der Winter bis zum Mai.

Wie der Wolfmonat wittert, so wittert auch der März.

4. November:
Emmerich, Gregor, Agrícola, Karl Borromäus, Modesta

Der Mai kommt gezogen wie der Winter geflogen.

Wie der November so der nächste Mai.

5. November:
Berthild, Blandine, Zacharias, Berthildis, Florin

Je mehr Schnee im November fällt,
umso fruchtbringender wird das Feld.

November-Morgenrot mit langem Regen droht.

6. November: (Lostag)
Leonhard, Rudolf, Christine von Stommeln, Erlfried, Protasius

Nach der vielen Arbeit Schwere, an Leonhard die Rösser ehre.

Wie’s Wetter an Leonhard ist, so bleibt’s bis Weihnachten gewiss.

Wenn’s an Sankt Leonhard regnet und dann frostet,
dies der Saat das Leben kostet.

7. November:
Baldus, Ernst, Engelbert von Köln, Karina, Malachius, Gisbert

Ein heller, kalter, trockener November gibt Regen und milde Luft im Januar.

November hell und klar ist übel für das nächste Jahr.

8. November:
Egbert, Severus, Gregor von Einsiedeln, Theodor, Viktor

Nordlicht an der Himmelshöh verkündet zeitig Eis und Schnee.

Sitzt im November fest das Laub, wird der Winter hart, das glaub.

9. November:
Herfried, Roland, Theordor von Euchaita, Ragnulf, Agrippinus

Blühn im November die Bäume gar, dies noch nie ein gutes Zeichen war.

An Theodor ein Morgenrot von Westen her viel Regen droht.

10. November:
Eduard, Hermann, Johannes, Leo der Große, Karl Friedrich

Ist es vor Martini trüb, wird der Winter auch nicht lieb.

Wenn im November die Sterne stark leuchten,
bedeutet es aufkommende Kälte.

11. November: (Lostag)
Martin von Tours, Agnes, Bruno, Mennas, Bertwin

Wer da will verstehen bass, ob der Winter dürr oder nass,
den Sankt-Martins-Tag betracht, das Siebengestirn nimm in Acht;
denn auf ein nass Wetter zur Hand folgt ein Winter mit Unbestand;
wenn aber die Sonne scheinet wohl, ein harter Winter werden soll.

Ist Martini Sonnenschein, tritt ein harter Winter ein.

Wenn zu Martini Nebel sind, dann wird der Winter meist gelind.

Ist’s Brustbein an der Martinsgans braun, wird man mehr Schnee als Kälte schaun;
ist es aber weiß, so kommt weniger Schnee als Eis.

Hat Martini einen weißen Bart, wird der Winter lang und hart.

Wie St. Martin führt sich ein, so wird zumeist der Winter sein.

Macht Sankt Martin ein trübes Gesicht, bringt Zahnschmerzen er und auch die Gicht;
lässt er hingegen sich fröhlich sehn, brauchst nicht zu Doktor und Bader gehn.

Wolken am Martinitag – der Winter unbeständig werden mag.

Wenn die Schafe zu Martini im Trocknen gehen,
so gehen sie zu Weihnachten im Pfuhl.

Wenn am Martinstag Wind ist, fehlt’s im ganzen Jahr nicht darán.

Kommt Sankt Martin mit Winterkält, ist’s gut, wenn bald ein Schnee drauf fällt.

Find um Martini die Gans kein Wasser mehr, dann watet sie im Winter im Schmutz umher.

Ist um Martin der Baum schon kahl, macht der Winter keine Qual.

12. November:
Adelheid, Diego, Kunibert, Renatus, Christian

Novemberschnee tut der Saat nicht weh.

13. November:
Eugen, Gertraud, Karl, Wilhelm von Niederalteich, Himer

Schneit’s gleich nach St.Martin ein,
wird wohl weiß die Weihnacht sein.

Novemberschnee auf nassem Grund bringt gar schlechte Erntestund.

14. November:
Alberich, Bernhard, Richard, Josaphat, Sidonis, Levinus

Ruhen die Nebel im Wald, kommt der Winter bald.

Wenn im November die Wasser steigen,
so werden sie sich im ganzen Winter zeigen.

15. November: (Lostag)
Leopold, Albertus Magnus, Marinus, Anianus, Artus

Der Leopold scheucht mit dem Wind Schafe, Kühe und Gesind.

Der heilige Sankt Leopold ist dem Altweibersommer hold.
 
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