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Ja, dass ist mit Sicherheit der Fall!
Noch eine Bitte Christian, hier sollte nichts abgetrennt werden, zudem ist die Frage Kalkbrut und hohe Böden eine doch sehr wichtige Frage
Nun zu den Wespen und somit zur Eingangsfrage: Die Nächte werden bereits sehr kühl, dazu Morgentau, somit ziehen sich die Putz- und Wächterbienen sukzessive zurück, bei Temperaturen von unter 8 Grad wird das Flugloch gänzlich verlassen, dies ist nun förmlich eine Einladung für Raubinsekten. Wir wissen bereits, Wespen fliegen selbst bei einigen Minusgraden, da sitzen unsere Honigbienen schon längst als Wintertraube zusammen.
Nun, je höher die Böden, desto weiter sind selbstverständlich auch die Bienen vom Flugloch entfernt, dazu Beuten mit 10 Waben, noch dazu die Randwaben voller Honig, Fluglöcher die offen wie ein Scheunentor sind, da sagen Wespen herzlichen Dank auch dafür.
Wir brauchen uns nichts vormachen Hendrik & All User, ja, ich bin mir sicher, hohe Böden fördern die Räuberei der Wespen.
Josef
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Kann man um diese Jahreszeit überhaupt noch von Wespenvölkern reden?Zitat von Malte Niemeyer;184784 am 16. September 2016
Ich frage, weil ich in dieser Hinsicht noch gänzlich ungebildet bin -- ich weiß praktisch gar nix über die Biologie der Wespen. Aus irgendeinem Grund hat sich bei mir gaaaanz weit im Hinterstübchen die vage Vorstellung festgehakt, dass um diese Jahreszeit die Wespenvölker/-nester bereits weitgehend aufgelöst sind. Es seien nur noch Einzelkämpferinnen unterwegs: die Arbeiterinnen fristen noch ihr "Gnadenbrot", bevor sie auf den Winter zu sterben, und die Königinnen suchen sich ihre Überwinterungs-Behausung (alleine), um erst im nächsten Frühjahr wieder ein Nest zu bauen oder zu besiedeln.
Was stimmt daran, was nicht?
Ciao,
Kurt das Greenhorn
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Mag sein, dass jemand der Meinung ist die Wespenvölker lösen sich nun auf, die imkerliche Praxis schaut aber völlig aus. Selber weiß ich, dass Wespen bis weit in den Oktober und mitunter sogar in den November hinein versuchen in die Bienenvölker zu gelangen, was denen mangels Fluglochwache auch ein leichtes ist.
Oft frage ich mich was diese Tiere mit all den vielen Honig und Larven machen, glaub mir, diese Tiere räumen ein sterbendes Volk restlos aus und da sind oft so manche Kilos drinnen.
Josef
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Hej
Zu keiner Zeit kann man von Wespen"völkern" reden...und ob da Bienen das Flugloch verteidigen können oder nicht spielt wohl keine Rolle in dem Zusammenhang.
Wespen welche die "Kugel" der Bienen stören oder gar an den Honig kommen können...?
Also bitte.
Manfred
http://www.einfacherweise.com/
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Nun ja,
ein sterbendes Volk, bzw. dessen Besitzer, den ich wirklich nicht Imker zu nennen vermag, hats ja auch nicht besser verdient.
Mit herzlichen kollegialen Grüßen
Michael
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Doch, im Gegensatz zu Fliegen, Wespen haben eine Königin, ihre Drohnen, auch Arbeiterinnen und selbstverständlich auch Larven, diese befinden sich geschützt in Zellen, diese vor Wetterunbilden mit einer Außenhaut geschützt.
Bei intakten Bienenvölkern haben die Wespen keine Chance, ebenso wie auch eine einzige Hyäne gegen einen Löwen keine Chance hat, allerdings agieren Wespen ähnlich geschlossen und mit einer gewissen taktig wie auch die erwähnten Hyänen.
Josef
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Ich habe den Eindruck, dass hohe Böden auch die "stille" Räuberei fördern.
Mir wurde ein vor drei Wochen fast verhonigtes Volk fast ganz leer gefressen. Alle hintern Waben sind leer. Ich habe es erst beim Transport gemerkt, da es da zu leicht war.
Das Volk ist soweit noch intakt und groß, hat aber keine Vorräte mehr. Ich muss nun sehen, dass ich Futterwaben herbekomme....
Im Moment habe ich nochmals Futtergeschirr drauf, aber es wird wenig angenommen.
PS: Es macht keinen Spass hier was zu tippen, da der IE immer die Umlaute versaubeutelt.... , die anderen Browser habe ich nicht immer zur Verfügung.
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Guten Morgen Christian,
Klasse, dass du gemerkt hast, dass dir das Volk verhungern würde! (Ich hätte sicher nicht das gleiche Glück, da ich die Völker vor Februar praktisch nicht mehr besuche...)
Wenn du keine Futterwaben mehr auftreiben solltest, könntest du versuchen, dir selbst welche herzustellen. Das soll wohl eigentlich recht einfach sein:
Nimm eine große Schüssel, lege leicht schräg eine leere Wabe deines ausgeräumten Volkes hinein und gieße vorsichtig Apiinvert auf die Zellen. Wenn du nun die Wabe schüttelst, sollte der Sirup in den Zellen verschwinden. Das Gleiche machst du dann auf der anderen Seite. Wenn du die Wabe dabei nicht zu flach hälst, sollte die Oberflächenspannung einen Großteil des Sirups in den Zellen halten. Lass die Waben dann ein wenig abtropfen und hänge sie direkt an den Bienensitz.
Wichtig hierbei ist aber wirklich, dass du kein selbstangerührtes Zuckerwasser, sondern Apiinvert nimmst: Das zieht kein Wasser und wird nicht schimmeln, obwohl nichts verdeckelt ist. Und dank der bereits erfolgten Invertierung können deine Bienen das sofort als Futter als Futter verwenden.
Logischerweise bekommst du so nur einen Teil des Futters in den Stock, als wenn du richtige Futterwaben hättest. Aber um bis zum Februar zu kommen, solltest du so 4 bis 5 Kilo schon schaffen. Und ab dann kannst du ja wieder Futterteig auf die Oberträger legen.
Viele Erfolg
DOMMY
Beehouser (03.11.2017)
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