Brutnest verhonigt!

nickerlbien

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Braunau am Inn
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Dadant, MiniPlus
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Zwischenbodenableger mit Rückvereinigung
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Ja
Ich habe Heute meine Völker durchgesehen und musste dabei feststellen, dass meine Witschaftsvölker teilweise bereits verhonigt sind.
Also passt auf beim füttern.
Dieses Jahr haben sie, bei jetzt optimalen Flugwetter, erstaunlich viel eingetragen.
Ich fand sogar Wildbau hinter dem Schied.
Die Völker sind extrem stark und ketten sich hinter dem Schied auf.
Ich habe jetzt bei denen, die keinen Platz zu legen haben, 2 ausgebaute Waben in die Mitte gehängt.
Bei den anderen wurde der Brutraum außen mit 2 Dadantmittelwänden auf 12 Waben aufgefüllt. Ich hoffe es reicht.
Bei meinen MiniPlus wurden 2 Völker die weisellos waren, auf je einen Schwächling (spät umgeweiselt, aber legenden Königin) aufgesetzt.

Füttern ist damit abgeschlossen und die Ameisensäure Abschlussbehandlung wartet. (werde ich voraussichtlich Ende September Anfang Oktober machen)
 
Hallo Paul,
warum gibst Du ausgebaute Waben und keine Mittelwände? Deine Völker sind doch stark..
Mit freundlichen Grüßen
 
Erstens hab ich noch welche und zweitens soll die Königin wieder stiften können
und drittens hängt man um diese Zeit keine Mittelwände ins Brutnest, da sie falls es schnell kalt werden sollte nicht mehr voll ausgebaut werden und als Schied wirken.
 
Servus Paul!

Aus welcher Quelle stammt dieser Eintrag?
Etliche Imker haben mir erzählt der Wald würde honigen?

In meinem Einflugbereich der Bienen auf alle Fälle kein Honigtau oder Blatthonig.
 
Ich denke er kommt vom Springkraut, außerdem ist ein Buchweizenfeld in der Nähe.
Viele weiß bepuderte sind unterwegs.
 
Hallo Paul,
danke für die Antwort.
drittens hängt man um diese Zeit keine Mittelwände ins Brutnest
Interessante Info.
Meine Völker fege ich nächste Woche auf Mittelwände ab, behandle mit MS und füttere dann auf.
Mit freundlichen Grüßen
 
Servus Paul!

Aus welcher Quelle stammt dieser Eintrag?
Etliche Imker haben mir erzählt der Wald würde honigen?

In meinem Einflugbereich der Bienen auf alle Fälle kein Honigtau oder Blatthonig.

Hallo Max,
ist schon irgendwie komisch, habe zwei Völker, die vor zwei Wochen noch sehr wenig Futter drin hatten, und nun benötigen sie vielleicht noch 5 kg Futter und haben gleichzeitig die Bienenmasse erhöht.
Das Wetter hat wohl etwas geholfen.
Bin heute wieder in der Arbeit und sehe vom Fenster in den Kronen der großen Laubbäume die Bienen fliegen. Es gibt hier wohl Blatthonig.
München ist aber definitiv klimatisch besser gestellt, als wir draußen im Outback.
Lieben Gruss, Christian
 
Meine Völker fege ich nächste Woche auf Mittelwände ab,

Hast du einen dreiwöchigen Brutstopp gemacht?
Arbeitest du mit einer Bannwabe und entnimmst erst nach der Verdeckelung alle Brutwaben. Was machst du mit den entnommenen Brutwaben?
Arbeitest du ohne diese beiden Vorgaben und entnimmst einfach sämtliche Waben um sie samt der Brut einzuschmelzen?

Das ist für mich zum vergleichen von grossem Interesse.

Chrigel
 
Hallo Paul,
danke für die Antwort.

Interessante Info.
Meine Völker fege ich nächste Woche auf Mittelwände ab, behandle mit MS und füttere dann auf.
Mit freundlichen Grüßen

Abgesehen von Chrigels Nachfrage, finde ich das Jahr für diese Aktion schon sehr weit fortgeschritten. Würde es denn nicht reichen, nur die Brutwaben zu entnehmen?
Die Mädels kommen bei so einer Aktion doch gar nicht mehr in die Gänge und bald wird es wieder kühler.
Viele Grüße, Christian
 
Hab heut mal 6 Völker durchgeschaut - aber vom "großen Brutnestverhonigen" keine Spur. Hab eher das Gefühl sie pressen nochmal mehr in die Randwaben - sind teils massiv schwer. Brutnest wird stellenweise kleiner/ verdeckelte Futterkränze größer (normal um die Zeit) aber es gibt noch ausreichend Brut. :h430: bin i wieder beruhigt - weil hier doch extrem viel Springkraut da ist.

I lass mi jetz nimma deppad machen - und lass die Mädels jetz in Frieden.


Gruaß Wasti
 
Hallo Chrigel,
danke für Dein Interesse. Auch wenn es hier OT ist.
@mod. Wenn nicht gewünscht bitte verschieben oder löschen.

Nein ohne Brutstopp, die Brut geht zurück bis auf ca. eine halbe Brutwabe und einen Handteller rechts und links davon. Die Völker schaffen in der Heide.
Der Honig wird vorzugsweise da eingetragen, wo sich vorher das große Brutnest befand und bei guter Tracht auch im Honigraum darüber.

Sind noch viele schöne Brutflächen vorhanden, bilde ich SBA mit je 4Zargen auf separatem Stand die dort schlüpfen und sich reichlicher AS Behandlung erfreuen dürfen.
Sind nur noch handteller-große Brutflächen vorhanden, werden diese samt der Milben eingeschmolzen, da dann die Wärme der Brutflächen nicht mehr ausreicht. Die SBA werden nur mit der Brut und räubernden Bienen gebildet, ich fege keine Bienen hinein, sondern die Waben ins Volk ab, lasse die Zargen offen stehen - wer sich freiwillig meldet, darf auch ein wenig härter schaffen als andere...
Die behandelten Bienen ohne Kö verwende ich zur Verstärkung spätgebildeter Völker oder ehemals drohnenbrütiger Völker oder zur Verstärkung meiner mini plus. Nach Einbruch der Dämmerung werden diese vor der Beute auf ein Brett abgeklopft. Sie marschieren schnell rein und bleiben dann auch in diesem Volk.

Zurück: Ich fege also die Völker in eine leere Zarge ab, gebe ihnen eine reichliche Befeuchtung mit MS, stecke eine der Pollenwaben nach links und eine Futterwabe nach rechts in die Zarge. Eine MW die angefangen wurde auszubauen mit einem Hauch Futter ca. 100Gramm kommt in die Mitte (wie bekomme ich diese? Auf fertig eingefütterte starke Völker eine Zarge MW drauf und 3x 1Kg Futtergeben Abstand 4Tage, so bleiben die jungen Bienen zum Bauen oben).
Der freie Raum wird mit Mittelwänden aufgefüllt und mit Anbruch der Dämmerung erhalten die Völker einen halben Eimer Futtersirup.

Nach 2-3 Tagen ist ein neues Brutnest größer angelegt, die mittleren MW sind ausgebaut, das Futter in dicken Futterkränzen eingetragen. Am 4. Tag gibt es die Restfütterung, nach 10Tagen können bei fast allen Völkern die Futterzargen ausgeschleckt und trocken entnommen werden.

Es folgt die erste AS Behandlung mit Schwammtuch und ca. 2Wochen später die 2. AS Behandlung.
Danach werden die Vorräte kontrolliert und Futterwaben wo nötig (bei kleineren Völker) umgehängt und größere Völker nachgefüttert.

Diese Vorgehensweise sorgt für nahezu komplett neuen Wabenbau, entspricht bis auf Kleinigkeiten einer Faulbrutsanierung. Auf jeden Fall verlieren die Völker evtl. eingebrachte Keime, Erreger, Gifte und die Kö starten noch einmal richtig durch, das ergibt starke Völker mit geringer Milbenbelastung.
Mit freundlichen Grüßen
 
Ein verhonigen kann ich nicht feststellen. Jedoch sind die Futterkränze bis an ihr Maximum ausgebaut und angefüllt. Eigentlich ideal.

Meine Damen bauen nur noch sehr spärlich. 2 Rähmchen mit ganzen Mittelwänden kamen bei 3 Völker in den unteren Brutraum und 2 volle Waben wurden in den 2. Brutraum hochgehängt.
Selbst die unteren Mittelwandrähmchen werden nicht richtig angegangen. Nur so etwas wie Futterkränze bauen die Bien aus. Der Rest bleibt Mittelwand.

Allerdings bin ich mit dem Auffüttern fertig. Die 2 volle Waben gehen am Wochenende wieder nach unten und die angefüllten Mittelwände werden in ein anderes Volk eingehängt. Die Futtertaschen sind noch halb voll und nehmen nur sehr langsam ab. Jetzt wären leere Honigwaben sinnvoll. Leider sind schon alle eingeschmolzen. So bleiben die 3 Völker über den Winter in nur einer Zarge. Wer nicht will, der hat schon!

Die Brutnester sind nur noch 2/3 so groß wie sonst mit bis zu 7 Waben pro Volk.
Zum Teil gibt es Wildbau nach unten in den Heroldsbeuten und bei den Einfachbeuten nach oben in den hohen Holzdeckel. Viele Waben enthalten neben den hellen ApiInfert und Zuckersirup jede Menge hellbraunen Honig. Vermutlich vom Springkraut, das noch recht intensiv angeflogen wird.
 
So.
Heute wurde die Ameisensäure Langzeitbehandlung mit dem Nassenheider prof. gestartet.
Ich hoffe das Wetter bleibt die nächsten 10 Tage noch so einigermaßen.
 
So.
Heute wurde die Ameisensäure Langzeitbehandlung mit dem Nassenheider prof. gestartet.
Ich hoffe das Wetter bleibt die nächsten 10 Tage noch so einigermaßen.

Berichte mal bitte was so an Milben dann abfällt ;-) Ist das deine 2.Behandlung ?

Gruß Wasti
 
Bei den Wirtschaftsvölkern wurde Ende Juli zum großen Teil TBE gemacht und anschließend bedampft und mit Ablegern umgeweiselt.
Ein Ableger und ein Zuchtvolk wurde mit Ameisensäure behandelt.
Die restlichen Ableger wurden im Mai als Sammelbrutableger mit Ameisensäure behandelt, bevor sie auf die Begattungskästen aufgeteilt wurden.

Heute wurden die Völker stichprobenartig kontrolliert und dabei habe ich viel offenes tropfendes Futter gesehen.
Also finden sie immer noch was.
 
ah ok ;-)

Ja hast Recht >> hab bei uns in der Gegend an der Straße Sonnenblumenfelder gesehen die jetz alle erst aufblühen, auch Buchweizen und andere Felder mit "Blühzeugs" .... anscheinend gibts doch den ein oder anderen Bauern der mal a "GrünDüngung" mit dem Zeugs macht. So kommen die Winterbienen nie zur Ruhe.... naja wir müss ma uns alle umstellen - auf seltene (kalte) und späte Winter und und und ...
 
Die Jahreszeiten verschieben sich.
Im Frühjahr und Frühsommer eher kalt, dafür in den Herbst hinein lange warm.
 
Meine Völker fege ich nächste Woche auf Mittelwände ab, behandle mit MS und füttere dann auf.

Das habe ich voriges Jahr auch bei vier meiner Völker gemacht (aber etwa 2 Wochen früher), wegen extremem Varroadruck. Ausbau hat geklappt, Futter wurde eingelagert. Kein einziges von den 4 Völkern kam über den Winter... - Könnte ich vielleicht auch auf Varroaschäden zurückführen. Dieses Experiment wiederholen werde ich solange meine Imkerei klein ist aber sicher nicht mehr.
 
Das habe ich voriges Jahr auch bei vier meiner Völker gemacht (aber etwa 2 Wochen früher), wegen extremem Varroadruck. Ausbau hat geklappt, Futter wurde eingelagert. Kein einziges von den 4 Völkern kam über den Winter... - Könnte ich vielleicht auch auf Varroaschäden zurückführen. Dieses Experiment wiederholen werde ich solange meine Imkerei klein ist aber sicher nicht mehr.

Hört sich doch alles schon sehr spät an, mit dem abkehren auf MW im "Herbst". Habe ein Testvolk am 30.07 auf ausgeschleuderte Honigwaben gesetzt zum "Neustart" und 2x mit OS bedampft. Wobei ich schon dachte, Ende Juli ist schon grenzwertig von der Zeit her.... Man lernt hier nicht aus - gut das es das Fourm und viele viele Meinungen/Erfahrungen gibt ;-)

Gibt ja sooo viele Punkte worans dann scheitern kann ....
 
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