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Hallo.
soviel ich weiß wird das nicht mit Wasser gemacht da es zu schwer ist sondern mit Ethanol. Solch eine Waage sollte gehen zum Dichte bestimmen.
Oberstes Bild wo Dichtewaage steht!
http://images.google.de/imgres?imgur...zDAMYQ9QEIIDAB
Lieben Gruß Michi
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist,
werdet Ihr feststellen, das man Geld nicht essen kann.
Weisheit der Cree-Indianer
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Wenn ihr Bienenwachs auf Gepansche untersucht haben wollt, dann würde das zB. hier gemacht:
FH OÖ Forschungs- & Entwicklungs GmbH
Franz-Fritsch-Strasse 11/Top 3
4600 Wels
Die machen Untersuchungen der Zusammensetzung von Bienenwachs, also eine Untersuchung auf Streckungsmittel.
Bei dem aktuellen Fall dürfte es um Stearinsäure gehen.
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Hier habe ich gerade gelesen, dass Bienenwachs von asiatischen Bienenarten eine andere Zusammensetzung hat als von europäischen. Es unterscheidet sich im Anteil verschiedener längerkettiger Kohlenwasserstoffe und im Ester/Säure-Verhältnis.
Auch das Erhitzen auf 100 °C für längere Zeit verändert das Ester/Säure-Verhältnis im Bienenwachs.
Das in einem deutschen Forum veröffentlichte Untersuchungsergebnis der oben genannten FH in OÖ ist äußerst zurückhaltend mit definitiven Aussagen.
"Fazit: Bei erster Betrachtung der Literatur kommt Stearinsäure in Bienenwachs nicht in diesemAusmaß vor. Freie Stearinsäure hat einen Schmelzpunkt der innerhalb des Bereichs von Bienenwachs
liegt. Es ist möglich, dass das vorliegende, verdächtige Bienenwachs ein Verschnitt aus reinem Wachs
mit Stearinsäure ist. Aber auch Derivate mit Stearinsäure sind möglich."
MfG, Manuel
Beatus ille, qui procul negotiis.
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Hallo!
Die Berichte in den deutschen Foren geben Anlass zur Sorge.
- welche einfache Möglichkeiten gibt es zugekauftes Wachs auf dessen Reinheit zu beurteilen?
- wie weit kann der Begriff 100% reines Bienenwachs gedehnt werden?
- wird bei den Wachsuntersuchungen von Hohenheim und Co auch die Reinheit des Wachses kontrolliert?
- welche namhaften Lieferanten bieten nachweislich 100%iges Bienenwachs zum Verkauf an?
Vielen Dank
Sepp
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Habe eben mal so herumgesucht und fand folgendes auf einer Seite in Arg.
Gestreckt wird mit : Sterinen, Parafinen, Fetten, Harzen, Staerkemehlen, Mehl, Kleie und anderen mineralischen Substanzen (z.B. Steinmehl)
Da bleibt fuer den normalen Imker nicht viel uebrig um dies zu kontrollieren mit Hausmitteln.
Michael
Die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit,
die glaubt niemand! Max Frisch
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Hallo!
Wachs war immer schon wertvoll und es wurde auch in der Vergangenheit versucht, den edlen Stoff zu vermehren.
In den weiten des Netz hab ich Auszüge aus einem alten Buch gefunden. Unsere Vorgänger haben sich sehrwohl
Gedanken gemacht wie man die Qualität des Wachses beurteilen kann.
23.08.jpg23.08-1.jpg23.08-2.jpg
Wenn man den Berichten aus den deutschen Foren glauben kann, sind es viele Tonnen, mit welchen Wachs und Money vermehrt wurden.
Gruß Sepp
Beehouser (29.09.2016), Imkerhonig (24.08.2016), Selurone (17.09.2016)
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Danke Sepp! Wer sich an die Prüfungen traut sollte sich jedoch auskennen. Benzin geht ja noch, aber alles mit Schwefelsäure ist mit höchster Vorsicht und Fachkenntnis auszuführen, sonst gibt's ein Unglück! Vor allem wird in Punkt 5. einmal von rauchender und einmal von englischer Schwefelsäure gesprochen, was zwei völlig unterschiedlich gefährliche Substanzen sind. Vom Umgang mit rauchender Schwefelsäure rate ich entschieden ab!
Ich hoffe, dass sich die entsprechenden Institute um die Aufklärung kümmern. Das ist eine ganz große Schweinerei die uns wahrscheinich über Jahre hinweg verfolgen wird
Gruß
Reiner
Hoffmann Michi (02.09.2016), Josef Fleischhacker (24.08.2016)
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Danke für diese Warnung, ich hoffe dies wird ernst genommen.
Die Mitglieder unserer Ziersdorfer Ortsgruppe ganz sicher nicht, schon seit vielen Jahren bekamen unsere Anfänger das jeweils benötigte Wachs und dies sogar mit Bio Zertifikat. Seit einigen Jahren hilft hier auch mein Schwiegersohn aus, ebenfalls mit Bio Zertifikat aus Uni Hohenheim. Ich erwähne dies deswegen weil dies eine gewisse Vorbildfunktion sein sollte, also durchaus nachahmenswert für andere OG .
Josef
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Hallo Reiner!
Mit diesen Beitrag wollt ich aufzeigen, dass unsere Urgroßväter sehr wohl Wege kannten
zugekauftes Wachs zu beurteilen. Dieses Wissen ist bei den Imkern scheinbar nicht mehr vorhanden.
Viel zu sehr wird den Händlern und deren Zertifikate vertraut.
Im Wachsbuch vom Vinzenz Weber wird auf sechs Seiten die Beurteilung von Wachs beschrieben.
Einige dieser Proben wären ohne großen Aufwand machbar.
Schöne Grüße Sepp
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