Welcher Refraktometer

Hoffmann Michi

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Balve / Sauerland (NRW)
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Ja
Hallo,

solangsam müssen wir einen Hand-Refraktometer anschaffen. Denn bin kein Freund für´s häufiges ausleihen. Könnt ihr mir ein recht gutes Refraktometer empfehlen das auch ziemlich genau ist. Digital ist was schönes aber erstmal nichts für uns. Was meint ihr zu diesen Typ http://arcarda.com/epages/c4874a5d-...-0652-408b-a67a-657e87ff40a4/Products/REF116c ? Wir sind für jeden Typ mit gute Erfahrung offen.
 
Schaut ganz brauchbar aus, auch der Preis passt, also wennst ein neugieriger Hase bist nur zu, aaaber

olangsam müssen wir einen Hand- Refraktometer anschaffen.

Glaub mir bitte, irgendwann liegt dies einsam und vergessen in der Schublade, ist auch bei mir nicht anders. Honigwaben messen bringt nichts, da ist die Spritzprobe bedeutend sicherer, rinnt der Honig aus der Schleuder ist doch schon egal ob er 14, 15, oder 16 Perzent hat. Michi, nimm besser diese 60 Euros und geh mit Deiner Gattin fein essen, da hab Ihr beide was davon.

Josef
 
Hallo Michi,
meine Meinung? Solltest du kaufen und fleißig gebrauchen.
Ich benutze mein Refraktometer auch fleißig in einer Saison.
Spritzprobe hin oder her, das Refraktometer gibt Sicherheit !
 
Spritzprobe hin oder her, das Refraktometer gibt Sicherheit !

Rudi wirft mir den Fehdehandschuh hin, also reden wir nun hurtig darüber. :n3:

Ich benutze mein Refraktometer auch fleißig in einer Saison.

Sag mir bitte wann, wo und warum?

Verdeckelte Waben messen ist absolut entbehrlich, besser als verschießen und versiegeln geht´s ja eh nicht mehr, offene Zellen verfälschen das Ergebnis, also ist eine Messung am Stand entbehrlich.

Offenbar ist der Rudi doch ein neugieriger Hase, aber warten wir auf seine Kontra-Argumente. :read2::read2:

Josef
 
OK, ich habe in der vergangenen Saison einen Akazien/Robinien-Honig gehabt, da habe ich während des
Schleuderns 3 oder 4 mal gemessen, weil er nicht nur hell wie Wasser war sondern auch so dünn lief. Aber
Er hatte 17%.
Bei Rapshonigwaben habe ich in den unverdeckelten Zellen des öfteren einen niedrigeren Wassergehalt
gemessen als bei verdeckelten Zellen.
Hier bei mir zu Hause, am Heimstand, messe ich nicht. Hier, denke ich, herrscht nicht so eine Gier
und Hetze beim Nektareintrag wie bei der Massentracht. Hier reicht mir eine 3/4 + verdeckelte
Wabe.
 
Moin zusammen,
ich bin ja noch ziemlich neu als Bienenhalter, daher habe ich immer erst nach dem abschleudern den Refraktometer von meinen Kindern ausgeliehen und bisher immer Glück gehabt. Letztes Jahr zwischen 16-17%.
Wennich mal ein Jahr mit über 20% hab, frag ich einfach den Josef ob er den gebrauchen kann.:h430:
LG Dieter
 
Hallo,
ich habe das auch, und es funktioniert wunderbar. Es ist schön es zu haben, aber oich muss Joseph recht geben, zwingen notwendig ist es nicht. Vorher messen macht wirklich keinen Sinn. Aber nachdem sich meine Imkereigröße in grenzen hält, werden bei mir die honige in 12,5kg eimer gelagert, und da wird jeder Eimer nach dem schleudern und klären gemessen (gibt doch deutlcihe Unterschiede zwischen den Eimern), und wenn ich dann den Abfüllkübel befülle, schaue ich, dass trokene und feuchte Honige mische, damit es im Schnitt passt.
Gruß Jeffrey
 
Das Problem mit den Refraktometern ist auch die Genauigkeit, trotz Kalibrierung, weichen die teilweise enorm ab. Wir haben das hier mal 9 verschiedenen gemacht, und es kamen Ergebnisse zwischen 16 und 21% dabei raus. Er hatte nach Aussage Honiglabor genau 17,4% . Also von daher traue ich den Geräten trotz Kalibrierung nicht unbedingt.
 
Interessante Info, Volker. Das wird leider so sein, wie bei den meisten Messgeräten. Die genauen kosten einfach entsprechend. Ich habe manchmal mehrere Thermometer und Hygrometer nebeneinander und die Werte weichen immer voneinander ab.
 
Hallo,

vielen Dank für die Vor- und Nachteilen des Refraktometer. Ist echt sehr interessant!

Ja ich habe ein Refraktometer für Salzgehalt und da gibt es auch Unterschiede. Daher habe ich immer Referenzlösung dabei. Meist sagt man das sehr teure Geräte genauerer sind. Noch genauer sollen die Digitalen. Ich denke ich mache den Vorschlag von Josef. Wenn ich (wer weiß) mich vergrößere ist die Idee von Jeffrey nicht schlecht.
 
Das Thema gehört mal wieder etwas aufgewärmt....

Wer hat welches Refraktometer - wie zufrieden damit und was hats gekostet? :)

Gruaß Wasti
 
Moin,

ich hab keines und hatte auch noch nie eines. Ich verlass mich auf Spritzprobe und lasse alle "verdächtigen" Waben vorerst im Volk. In den bald 28 Jahren, die ich nun Bienen habe, hatte ich nie gärenden Honig.
Ich denke, dass eher der Refraktometer zu Problemen führen kann. Dann nämlich, wenn unteschiedlich reifer Honig auf einer Wabe ist und man gerade die Ecke mit dem reifesten Honig erwischt während noch viel unreifer Honig auf dem Rest der Wabe ist.

Gruß,
Hermann
 
Während meiner Ausbildung hab ich einen Refraktometer benötigt, den hab ich ich immer noch und funktioniert auch tatdellos, allerdings verwende ich den nahezu nie. Am ehesten noch um mir fremde und scheinbar interessante Honige zu untersuchen, ist ale ein Gerät welchen man haben kann, aber nicht wirklich benötigt.

Meine zu schleudernde Honige überprüfe ich per Spritzprobe, ist mir sicherer als die persönliche Neugierde bei einzelnen Honigzellen auszulassen.

Josef
 
Versteh euch schon, aber als Jungimker will man halt über alles exakt bescheid wissen - und auch alles richtig machen ;-) Deswegen hätte ich schon gern so ein Teil - will aber auch ein gutes was exakte Werte liefert. Schade das es hier keine Infos von den anderen Forums-Imkern gibt ;-(
 
Ich bin auch Jungimker und habe letztes Jahr nur Spritzprobe gemacht. Dieses Jahr werde ich es auch machen und Spare für anderes. Vielleicht brauche ich überhaupt kein Refraktometer. Ein Leitwertmesser würde mich schon reizen wegen Waldhonig.
 
Guten Abend,
ich hab eins - um heute festzustellen, daß ich es derzeit nicht kalibrieren kann. Die entsprechende Flüssigkeit ist offensichtlich "hinüber". Spritzprobe genügt ja -meistens-, aber eben heute wollte ich es mal exakt wissen.

VG Wolfgang
 
Manche refraktometer lassen sich mit olivenöl eichen hab ich mal wo gelesen.
 
Mit Olivenöl kannst es billigst kalibrieren... Hat glaub ich immer 27% Wasser (?). Welches Gerät hast du denn genau und was hats gekostet?
 
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