Anzeige gegen Monsanto, BfR und EFSA

Hagen

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Ableger; (Weiteres noch offen)
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Liebe Mitstreiter,

was sich die Konzerne erlauben ist unter
rechtsstaatlichen Gesichtspunkten nicht mehr vertretbar.
Das schlimmste dabei ist, dass öffentliche Behörden praktisch
sich zum Handlanger dieser Konzerne gemacht haben,
deren einzig und alleiniges Ziel die Gewinnmaximierung ist,
koste es was es wolle.
Im Zuge dessen bleibt uns Bürgern nur die Hoffnung, dass
durch die Gewaltenteilung (Legislative, Judikative, Exekutive)
die Judikative der Legislative die Grenzen aufzeigt.
Die Aufforderung dazu muss allerdings von den Bürgern kommen.
Im Zuge dessen haben wir eine Anzeige der Konzerne und auch der
Behörden erstattet.
Hier die Informationen dazu, mit der Bitte diese bestmöglich zu unterstützen:

Umweltinstitut München schrieb:
Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
ein von uns beauftragtes Gutachten bringt den Glyphosat-Hersteller Monsanto und das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) ins Schwitzen: Monsanto hat Studienergebnisse im Antrag für die Wiederzulassung von Glyphosat systematisch falsch ausgelegt und damit die Krebsgefahr des Unkrautvernichters vertuscht. Das BfR und die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA haben diese Bewertung kritiklos übernommen und verteidigen sie bis heute – ganz zum Vorteil von Monsanto.
Deshalb erstattet das Umweltinstitut jetzt gemeinsam mit Global 2000 und weiteren europäischen Organisationen Anzeige gegen Monsanto als Antragsteller und die federführenden Zulassungsbehörden BfR und EFSA. Die Staatsanwaltschaft muss nun klären, ob sich die Verantwortlichen strafbar gemacht haben.
Hier können Sie sich über die Strafanzeige und die Hintergründe informieren.

Ihr Beitrag hilft uns im Rechtsstreit mit Monsanto und den Behörden!

Unterstützen Sie uns im Kampf gegen Behörden, die beide Augen zudrücken und Großkonzerne,
die ihre heftig umstrittenen Produkte mit aller Macht auf dem Markt halten wollen. Denn für eine
rechtliche Auseinandersetzung mit dem BfR, der EFSA und dem Chemieriesen Monsanto werden
wir einen sehr langen Atem brauchen. Unsere Unterstützerinnen und Unterstützer garantieren,
dass wir auch in Zukunft unabhängig und kritisch arbeiten können.


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Ich selbst bin diesbezüglich auch aktiv und habe unsere Bundesregierung
angezeigt, mit einer Anzeigeschrift von 4 DIN A4 seiten die ich mit einer
Juristin verfasst habe.

VG
Hagen
 
Ich habe Ihre Beiträge hier verfolgt und bin begeistert, daß es noch Menschen gibt die sich einsetzen / wehren. Ich selber war auch auf der TTIP Demo kürzlich in Hannover auf der angeblich nur 35.000 Menschen waren, obwohl der Opernplatz schon um 12.00 Uhr nicht mehr betretbar war und die Demo eine gewaltige Schlange durch die Stadt bildete. Wir sprechen also ehr von 70-90.000 Menschen ;) aber das nur am Rande.

Ich hoffe dem Spendenaufruf werden viele Menschen folgen.
 
Hallo "dickehummel",

danke für den Beitrag.
Ja, ich (wir) sind sehr aktiv und vieles (um nicht zu sagen das meiste)
erscheint hier nicht im Forum, weil vieles davon nichts mit Bienen zu tun hat.
Ich selbst war in Berlin und habe an der Demo gegen TTIP teil genommen.
Auch da wurde von 60 000 geredet - zuerst.
Nach wenigen Stunden war auch den Massenmedien klar, dass sie sich lächerlich machen,
da aussagekräftiges Bildmaterial in den sozialen Netzwerken publiziert wurde, das
andere Zahlen bewies.
Die offiziellen Zahlen wurden dann auf 250 000 korrigiert, obgleich es weit mehr als
500 000 gewesen sind.

Das gleiche war im kleineren Stiel fest zu stellen:
Auf der Demo gegen die Drohnen-Angriffe gegen Zivilpersonen
von Ramstein aus, wurden 500 Demonstranten erwartet.
2500 sind es etwa gewesen, und SWR 3 berichtete von erwarteten
500 und nicht einmal 300 seien es gewesen.
Ich setzte mich darauf hin mit der örtlichen Polizei in Verbindung, und
forderte die Polizeiberichte an, die 2500 bestätigten.
Danach schrieb ich eine Nachricht an SWR 3 und teilte diesen mit,
dass wir ca. 300 000 Menschen mit unseren Nachrichten erreichen, deren
Seite verlinken auf der die Meldung geschildert wird und eine Richtigstellung
veröffentlichen.
Noch um 21:30 Uhr kam eine Nachricht via IPhone vom zuständigen Redakteur,
der sich entschuldigte für eine "technische Panne" und den Entsprechenden Bericht
von der Seite nehmen lies.
Noch in der Nacht wurde ein der Wahrheit entsprechender Bericht online gestellt.

In Hannover sind es mindestens 90 000 gewesen, nach objektiven Schätzungen, eher mehr.

Die Medien berichten leider entsprechend den Wünschen der Regierenden, ähnlich der
Zeiten der DDR.
Das ist leider so.

VG
Hagen
 
Wenn nur jeder zweite von uns so vorgehen würden, sähe die Welt besser aus. Eine unheimliche gute Idee den Sender so an die " Realität " zu erinnern.
Mich gruselt nach wie vor die Vorstellung, daß offizielle Zahlen / Berichterstattung so " ungenau ist " ...wenn man es freundlich ausdrucken möchte. Aber wenn man es dann mit eigenen Augen sieht wieviele Menschen sich auf den Weg machen um zu demonstrieren und später heißt es " es waren weniger als erwartet " fühlt man sich doch arg hinters Licht geführt.
Aber all das führt dazu, daß die Menschen sich wieder bewegen. Wir sind ja doch alle recht " satt " in Deutschland und nicht schnell auf die Straße zu bekommen. Aber ich bin guter Hoffnung daß sich das verändert, sonst gehört die Zukunft den Konzernen.
 
Hallo Hagen, kannst du mir mitteilen wie das funktioniert. Ich halte Vorträge in unserer Region und informiere unsere Bürger . Macht es Sinn wenn es mehrereStrafanzeigen gibt? Wenn ja würde ich dich gerne Unterstützen.

Liebe Grüße

Matthias
 
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