einstein
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Damit endlich das ganze Geschreibe und Gerede weniger wird (ich glaub nicht wirklich daran) habe ich ein wenig zusammengetragen.
Es zeigt sich deutlich dass Chitin als "Magnet - wie im Falle Oxalsäure statisch anzieht und an sich bindet.
Es ist auch wichtig zu wissen, das das Gas Oxalsäure statisch vom Bienenkörpöer angezogen wird, da es in der "Gesamtenergie niedriger ist - die Potentialdifferenz neigt sich zu Gunsten Chitin - ergo daher zieht der Chitinpanzer OS an und die Biene wird "Löchrig"
Pures Chitin ist farb- und geruchlos und in den meisten Flüssigkeiten nicht löslich. Für die Fertigung von Gelen, Folien, Fasern und Membranen wird der Kalk mittels Säuren gelöst. So entsteht Chitosan.
Aus dem neutralen Chitin ist eine Art Magnet geworden; stark positiv geladen. (Polykation). Hiermit lassen sich negativ geladene Stoffe aus Lösungen extrahieren.
Man kann es als Blutfettlöser benutzen - also dem Herzinfarkt vorbeugen. Mit Schwermetallen belastetes Wasser kann gereinigt werden. Chitosan bindet die Metalle wie mit Saugnäpfen an sich und kann so leicht ausgefiltert werden. Im Gegensatz zu bisherigen Flockungsmitteln ist dieses nicht toxisch und biologisch abbaubar.
Im Tierreich hat Chitin, in Verbindung mit Protein und Kalziumkarbonat, die größte Verbreitung als Bestandteil im Exoskelett
Entgegen der landläufigen Meinung ist aber nicht Chitin dafür verantwortlich, dass ein Insektenpanzer hart ist. Chitin ist für dessen Weichheit und Biegsamkeit verantwortlich. Erst im Zusammenspiel mit dem Strukturprotein Sklerotin wird die Cuticula hart und stabil.
Chitin kann also als Abart der Cellulose aufgefasst werden, bei der die Hydroxylgruppen in Position der Monomereinheiten durch Acetamido-Gruppen ersetzt wurde. Dadurch wird eine stärkere Wasserstoffbrückenbindung zwischen angrenzenden Polymeren ermöglicht, die Chitin härter und stabiler als Cellulose macht. Natürliches Chitin ist jedoch meist kein einheitliches Polymer, sondern eine Mischung statistischer Copolymere aus D-Glucosamin (GlcN) und N-Acetyl-D-glucosamin (GlcNAc), das heißt, nicht jede Aminogruppe ist acetyliert. Der Grad der Acetylierung bestimmt seine Eigenschaften zusätzlich zum Polymerisationsgrad (Kettenlänge) und der Kettenfaltung. Der Übergang zum Chitosan, welches deutlich weniger (im Idealfall gar keine) Acetylgruppen trägt, ist daher fließend. Ist der Acetylierungsgrad höher als 50%, so spricht man meist von Chitin, liegt er darunter, ist es Chitosan.
Anmerkung dazu (von mir): die OH-Gruppen der OS reagieren mit dem N Atom (N-Stickstoff), dabei wir H2 gebraucht und dieser Vorgang weicht den Panzer auf, da das Carbonat im Panzer (HC03) die Säure neutralisiert und es so zur Entladung kommt.
Farbe: Chitin ist farblos. Die bekannte Braunfärbung des Insektenpanzers rührt von dem eingelagerten Protein Sklerotin bzw. dessen Vorstufe Prosklerotin bzw. des daraus resultierenden verfestigten Arthropodins her.
Ein wenig Wissen schadet nie!!!!!
In diesem Sinne
Gruß Einstein
Es zeigt sich deutlich dass Chitin als "Magnet - wie im Falle Oxalsäure statisch anzieht und an sich bindet.
Es ist auch wichtig zu wissen, das das Gas Oxalsäure statisch vom Bienenkörpöer angezogen wird, da es in der "Gesamtenergie niedriger ist - die Potentialdifferenz neigt sich zu Gunsten Chitin - ergo daher zieht der Chitinpanzer OS an und die Biene wird "Löchrig"
Pures Chitin ist farb- und geruchlos und in den meisten Flüssigkeiten nicht löslich. Für die Fertigung von Gelen, Folien, Fasern und Membranen wird der Kalk mittels Säuren gelöst. So entsteht Chitosan.
Aus dem neutralen Chitin ist eine Art Magnet geworden; stark positiv geladen. (Polykation). Hiermit lassen sich negativ geladene Stoffe aus Lösungen extrahieren.
Man kann es als Blutfettlöser benutzen - also dem Herzinfarkt vorbeugen. Mit Schwermetallen belastetes Wasser kann gereinigt werden. Chitosan bindet die Metalle wie mit Saugnäpfen an sich und kann so leicht ausgefiltert werden. Im Gegensatz zu bisherigen Flockungsmitteln ist dieses nicht toxisch und biologisch abbaubar.
Im Tierreich hat Chitin, in Verbindung mit Protein und Kalziumkarbonat, die größte Verbreitung als Bestandteil im Exoskelett
Entgegen der landläufigen Meinung ist aber nicht Chitin dafür verantwortlich, dass ein Insektenpanzer hart ist. Chitin ist für dessen Weichheit und Biegsamkeit verantwortlich. Erst im Zusammenspiel mit dem Strukturprotein Sklerotin wird die Cuticula hart und stabil.
Chitin kann also als Abart der Cellulose aufgefasst werden, bei der die Hydroxylgruppen in Position der Monomereinheiten durch Acetamido-Gruppen ersetzt wurde. Dadurch wird eine stärkere Wasserstoffbrückenbindung zwischen angrenzenden Polymeren ermöglicht, die Chitin härter und stabiler als Cellulose macht. Natürliches Chitin ist jedoch meist kein einheitliches Polymer, sondern eine Mischung statistischer Copolymere aus D-Glucosamin (GlcN) und N-Acetyl-D-glucosamin (GlcNAc), das heißt, nicht jede Aminogruppe ist acetyliert. Der Grad der Acetylierung bestimmt seine Eigenschaften zusätzlich zum Polymerisationsgrad (Kettenlänge) und der Kettenfaltung. Der Übergang zum Chitosan, welches deutlich weniger (im Idealfall gar keine) Acetylgruppen trägt, ist daher fließend. Ist der Acetylierungsgrad höher als 50%, so spricht man meist von Chitin, liegt er darunter, ist es Chitosan.
Anmerkung dazu (von mir): die OH-Gruppen der OS reagieren mit dem N Atom (N-Stickstoff), dabei wir H2 gebraucht und dieser Vorgang weicht den Panzer auf, da das Carbonat im Panzer (HC03) die Säure neutralisiert und es so zur Entladung kommt.
Farbe: Chitin ist farblos. Die bekannte Braunfärbung des Insektenpanzers rührt von dem eingelagerten Protein Sklerotin bzw. dessen Vorstufe Prosklerotin bzw. des daraus resultierenden verfestigten Arthropodins her.
Ein wenig Wissen schadet nie!!!!!
In diesem Sinne
Gruß Einstein