Nils
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Hallo miteinander,
nach den Tagen der großen Kälte tauten endlich die Windeln wieder auf und ich konnte sie wieder ziehen. Dabei ist mir Volk 21 aufgefallen:
Einzarger, Zander Kaltbau, Flugloch ist rechts, gewoben Anfang Januar und damals ca. 9-10 kg Futter.
Das Volk ist zum einen recht schwach (nur 3 Gassen) und sitzt schon ganz hinten.
Bei der letzten Windelkontrolle ist mir der ungünstige Bienensitz nicht aufgefallen (entweder waren sie da noch weiter vorne oder ich war zu sehr in Eile).
Heute lupfte ich mal kurz die Folie bei 7 Grad und leuchtete rein. Zwischen Traube und Rähmchenende sind noch ca. 1-2 cm verdeckelte Futter zu erkennen.
Die Gassen sind zwar nicht zahlreich aber doch auf 3/4 der Länge besetzt. Vorne scheint wirklich alles leer zu sein (zumindest was ich beim reinleuchten erkannt habe).
In den Nachbar-Gassen wäre jedoch noch viel verdeckelte Futter zu erkennen. Aber offenbar sind sie lieber nach hinten gewandert anstatt es von nebenan umzutragen.
Gewogen habe ich nicht, es macht wegen der nassen Beuten keinen Sinn.
Die Frage ist nun: was tun?
Zum einen könnte ich die Zarge vom Boden abheben und 180 Grad gedreht aufsetzen, damit die Traube wenigstens fluglochnah sitzt.
Doch die große Frage ist, was mache ich futtertechnisch? Es wäre zwar genügend Futter drin, jedoch nicht erreichbar ohne daß die Bienen die Gassen wechseln. Wenn es wieder so kalt wird, wäre das wohl kritisch.
Ein Zuhängen von Futter macht also keinen Sinn, es wäre ja eh genügend da.
Eine volle Futterwabe vom Rand an die Traube hängen wäre eine Möglichkeit, bedeutet aber einen großen Eingriff direkt an der Traube. Und würde auch nur diese eine Gasse versorgen, nicht die anderen.
Eigentlich ein Fall für Josefs Futterteig - nur bin ich noch nicht so weit. Ich habe momentan höchstens ApiFonda das ich im Sackerl anbieten könnte. Evtl. noch mit eigenem Honig verfeinert....
Alternativ (und im Moment mein Favorit) wäre angewärmter Sirup im Gurken-Glas direkt über der Traubenmitte. Damit würde ich alle 3 Gassen versorgen. Die nächsten Tage sollen tagsüber 11 Grad warm werden, da würde sich der Eingriff anbieten. Ich könnte so 3-4 Gläser a 800g Sirup rein bringen. Allerdings müsste ich fast die Folie abnehmen und ein wenig Überbau entfernen.
Trotzdem ist das momtentan mein favorisierter Weg.
Was würdet ihr tun?
Danke,
Nils
nach den Tagen der großen Kälte tauten endlich die Windeln wieder auf und ich konnte sie wieder ziehen. Dabei ist mir Volk 21 aufgefallen:
Einzarger, Zander Kaltbau, Flugloch ist rechts, gewoben Anfang Januar und damals ca. 9-10 kg Futter.
Das Volk ist zum einen recht schwach (nur 3 Gassen) und sitzt schon ganz hinten.
Bei der letzten Windelkontrolle ist mir der ungünstige Bienensitz nicht aufgefallen (entweder waren sie da noch weiter vorne oder ich war zu sehr in Eile).
Heute lupfte ich mal kurz die Folie bei 7 Grad und leuchtete rein. Zwischen Traube und Rähmchenende sind noch ca. 1-2 cm verdeckelte Futter zu erkennen.
Die Gassen sind zwar nicht zahlreich aber doch auf 3/4 der Länge besetzt. Vorne scheint wirklich alles leer zu sein (zumindest was ich beim reinleuchten erkannt habe).
In den Nachbar-Gassen wäre jedoch noch viel verdeckelte Futter zu erkennen. Aber offenbar sind sie lieber nach hinten gewandert anstatt es von nebenan umzutragen.
Gewogen habe ich nicht, es macht wegen der nassen Beuten keinen Sinn.
Die Frage ist nun: was tun?
Zum einen könnte ich die Zarge vom Boden abheben und 180 Grad gedreht aufsetzen, damit die Traube wenigstens fluglochnah sitzt.
Doch die große Frage ist, was mache ich futtertechnisch? Es wäre zwar genügend Futter drin, jedoch nicht erreichbar ohne daß die Bienen die Gassen wechseln. Wenn es wieder so kalt wird, wäre das wohl kritisch.
Ein Zuhängen von Futter macht also keinen Sinn, es wäre ja eh genügend da.
Eine volle Futterwabe vom Rand an die Traube hängen wäre eine Möglichkeit, bedeutet aber einen großen Eingriff direkt an der Traube. Und würde auch nur diese eine Gasse versorgen, nicht die anderen.
Eigentlich ein Fall für Josefs Futterteig - nur bin ich noch nicht so weit. Ich habe momentan höchstens ApiFonda das ich im Sackerl anbieten könnte. Evtl. noch mit eigenem Honig verfeinert....
Alternativ (und im Moment mein Favorit) wäre angewärmter Sirup im Gurken-Glas direkt über der Traubenmitte. Damit würde ich alle 3 Gassen versorgen. Die nächsten Tage sollen tagsüber 11 Grad warm werden, da würde sich der Eingriff anbieten. Ich könnte so 3-4 Gläser a 800g Sirup rein bringen. Allerdings müsste ich fast die Folie abnehmen und ein wenig Überbau entfernen.
Trotzdem ist das momtentan mein favorisierter Weg.
Was würdet ihr tun?
Danke,
Nils