Pflanzenschutzmittel Verwendungsstatistik Österreich 2012

J

Josef Gruber

Guest
Hallo!

Auf der Seite der AGES findet man eine Statistik zur Verwendung der Pflanzenschutzmittel für das Jahr 2012.
http://www.ages.at/themen/landwirts...ng/pflanzenschutzmittel-verwendungsstatistik/
Die Zahlen sprechen für sich 246 Tonnen Insektizide auf Österreichs Felder.

Etwas Hoffnung gibt der Gründe Bericht. http://www.awi.bmlfuw.gv.at/index.php?id=804
Im Zeitraum 2012 - 2014 hat sich der Einsatz von Insektiziden um 0.6% verringert.
Der Einsatz von Neonics um 4.5% - liegt aber 2014 immer noch bei 21 Tonnen.
Das ergibt nach meinen Überlegungen durchschnittlich mehr als 15 Gramm Neonic / ha Ackerland.


Schöne Grüße Sepp
 
Das sind irre Mengen, ich möchte gar nicht wissen was die hier alles auf die Äcker hauen, wenn ich von hier Richtung ewig riechen die Felder schaue......... Und das ganze Zeugs gehts in den Nahrungskreislauf auf die ein oder andere Art und Weise. :k422:
 
Die 246 Tonnen entsprechen den 2012 in Verkehr gebrachten.

Aber insgesamt 2110 Tonnen PSM auf den 9 erhobenen Kulturen sind schon ein Wahnsinn. Überhaupt wenn man bedenkt, dass möglicherweise nicht alle Landwirte korrekte Angaben machen und beim Ausbringen Benetzungsmittel und was-weiß-ich-noch auch verwendet werden.

Es ist eh bekannt, wie man dagegen vorgehen kann!
 
Hier ganz neu und aktuell die Studie zur Glyphosat-Belastung der deutschen Bevölkerung:
https://www.boell.de/de/2016/03/04/glyphosat-untersuchung-75-prozent-der-deutschen-deutlich-belastet

Außerdem möchte ich ein weiteres Mal dringend die Lektüre der Bücher (inzwischen sind es 2) von David Goulson empfehlen:
- Und sie fliegt doch. Eine kurze Geschichte der Hummel.
- Wenn der Nagekäfer zweimal klopft. Das geheime Leben der Insekten.
Beide erschienen im Hanser-Verlag.

In letzterem ein mächtiges Plädoyer gegen die Verwendung von Neonicotinoiden und für den Erhalt unserer - vielleicht gerade noch vorhandenen - Artenvielfalt.
Ich habe das Buch heute abend fertig gelesen und bin einigermaßen deprimiert, aber auch ermutigt, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzumachen.

Ein schönes Wochenende wünscht
franz.
 
Danke Helmut, ich möchte da nichts dazu sagen, sind doch Landwirte unsere Partner, aber mit solchen Filmen tun die sich ganz sicher nichts gutes.

Josef
 
Hallo

Ja, der selben Meinung bin ich auch! Aber ich befürchte immer das meine Nieren die ganzen "Untergrenzen" die ich den ganzen Tag zu mir nehme gar nicht ausscheiden können! Trinke ich Bier dann habe nehme ich eine ganz kleine Menge Gift in mir auf, ich weiß, ich müsste sehr viel Bier davon trinken das es schädlich ist, aber weiter, im Wasser das selbe, beim Gemüse, beim Fisch, beim Fleisch usw...., immer wenn ich etwas zu mir nehme ist ein kleines bisschen von irgend einem Gift drinnen!
Wie lange hält das unser Körper aus?

Grüße
Helmut
 
Hallo Helmut,
das ist alles eine Sache der Dosis. "Nitrit" muss der Mensch in Fleisch und Wurstwaren haben,
sonst sehen diese grau und Fade aus. (Bis Anfang der 50iger war es Salpeter) Nitrit ist mit 0,5%
im Salz der Wurst und Schinkenhersteller vorhanden. In diesen Produkten wiederum sind
Zwischen 12 und 30 Gramm dieses "Nitritpökelsalzes" vorhanden.
Merke: je unappetitlicher die Wurst in der Theke des Fleischer ausschaut um so gesünder ist sie :)
(Hausmacher Leberwurst, grau/grün. Gelbwurst, weiß. Münchner Weißwurst. Alle ohne Nitrit)
Du siehst: der Mensch ist auch schon über Generationen gegen Gift resistent.
Kommt nur auf die Menge an ;)
 
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