Milbenexplosion im Oktober/November 2015?

Nils

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Hallo miteinander,

ich würde gerne eine Beobachtung mit Euch diskutieren, die ich nicht recht verstehe...
Zuvor möchte ich Euch bitten daß wir hier nicht über meine Art der Varroabehandlung diskutieren. Das würde den Thread zerstören und eh zu nix führen...

Wie ihr wisst behandle ich ausschließlich mit dem Oxamat, also mit Oxalsäure-Bedampfungen alle 4 Tage. Dazu gehört für mich auch das regelmässige Milben zählen, schließlich will ich wissen, wann keine Bedampfung mehr nötig ist.

Durch das Zählen konnte ich heuer eine Entwicklung beobachten, die offenbar unabhängig von der Behandlungsmethode ist, da sie mir auch von anderen Windel-Beobachtern bestätigt wurde. Dies waren zwei weitere Bedampfe sowie 2 ApiLive-Var Anwender.

Folgende Beobachtung:
Bis Anfang Oktober entwickelte sich der Varroafall nach Bedampfung wie üblich: erst nahm er zu, dann langsam ab. Ich hoffte schon auf ein baldiges Ende der arbeitsintensiven Bedampfungen. Ende August sind nach den Bedampfungen am ersten Tag ungefähr 20 Milben gefallen, bei manchen auch mehr, manche weniger. Bei manchen Völker konnte ich schon aufhören.

Dann ging es plötzlich los: bei der nächsten Bedampfung (also nach 4 Tagen) waren es plötzlich drei Mal so viele Milben! Also 60, 70 Milben nach 24 Stunden nach der Bedampfung. Dies hielt auch mehrere Bedampfungen lang an, bevor es wieder langsam nach unten ging. Es betraf nicht alle Völker sondern nur einige. Grob geschätzt 10-15 % der Völker.

Nun dachte ich, dieser Peak wäre vorüber, da zählte ich gestern und vorgestern meinen 3ten Standort aus. Hier waren die Milbenzahlen bislang etwas höher, zuletzt jedoch auch bereits erfreulich bei 10-15 Milben nach 1 Tag. Ich dachte schon ans aufhören, bedampfte aber noch einmal am Montag. Lieber einmal zu viel als einmal zu wenig...

Doch was mußte ich beim auszählen am Dienstag und Mittwoch feststellen? Jeweils 20-40 Milben! Also nach 2 Tagen bereits bis zu 70 Milben!
Erneut - und wohl nur an diesem Standort - ein erheblicher Milbenanstieg!

Man könnte dies alles nun auf die Bedampfung und ihren schlechten Wirkungsgrad bei vorhandener Brut schieben (wobei sich damit auch die schlagartige Vermehrung nicht ganz schlüssig erklärt). Doch ähnliches berichten mir auch ALV-Anwender, die ebenso genau auf die Windel schauen!

Nun bin ich bezüglich der Reinvasion ein Ungläubiger, d.h. ich denke es gibt sie nicht in dem Ausmaß, wie diese Theorie oft herhalten muß für Völkerverluste.

Doch die Entwicklung meiner Zahlen kann ich mir überhaupt nicht recht erklären. In den bisherigen Jahren, in denen ich in gleicher Weise bedampfte, sank der Milbenfall gleichmässig bis er gegen Null tendierte. Bisher erlebte ich keinen derartigen abrupten Anstieg, nicht einmal im letzten Milbenjahr 2014.

Was ist in diesem Jahr anders?
Mir fällt dazu spontan das Greening ein. Nie hat es im Herbst so geblüht wie heuer.
Auffallend ist/war, daß bei den Völkern sehr viel Pollen auf der Windel lag, sie also noch eifrig flogen. Und jedesmal wenn ich o.g. Entwicklung sah, waren die Temperaturenvon unter 10 Grad auf deutlich über 10 Grad gestiegen.

Ich suche den Fehler um es nächste Jahr besser zu machen - finde aber nichts. Fällt Euch irgendwas dazu ein? Wie kann der Milbenfall bei ständiger Behandlung (ALV oder OX-Sublimation) noch ansteigen?

Kommen die Milben von innen oder von außen? Wie kann ich das feststellen (Kästen mache ich aber nicht mehr auf!)? Muß hier die Reinvasion her halten, an die ich eigentlich nicht glauben mag? Welche Erklärungsmöglichkeiten gäbe es sonst noch?

Ich bin gespannt auf Eure Ideen und bitte nochmals darum den Thread jetzt nicht mit Diskussionen über Sinn oder Unsinn der Dauerbedampfung zu zerstören. Mag diese Behandlungsform auch nicht das gelbe vom Ei sein, die daraus gewonnen Erkenntnisse könnten uns allen zu Gute kommen...

Danke Euch,

Nils
 
Zuvor möchte ich Euch bitten daß wir hier nicht über meine Art der Varroabehandlung diskutieren. Das würde den Thread zerstören und eh zu nix führen...

Wie ihr wisst behandle ich ausschließlich mit dem Oxamat, also mit Oxalsäure-Bedampfungen alle 4 Tage. Dazu gehört für mich auch das regelmässige Milben zählen, schließlich will ich wissen, wann keine Bedampfung mehr nötig ist.
...
Kommen die Milben von innen oder von außen? Wie kann ich das feststellen (Kästen mache ich aber nicht mehr auf!)? Muß hier die Reinvasion her halten, an die ich eigentlich nicht glauben mag? Welche Erklärungsmöglichkeiten gäbe es sonst noch?

Hallo Nils,

ich denke du liegst richtig und dein Weg zum Lernen ist der richtige. Ich brauche dir nichts mehr sagen, da du meine Meinung, was Blockbehandlungen (wegen Brut) angeht, gut kennst. Die Milben kommen meist nicht von außen, und wenn überhaupt, dann eher bei einem Volk, das geräubert hat. Das habe ich bei mir noch nie festgestellt, obwohl ich viele zusammenbrechende Völker in meiner Nachbarschaft entdecken konnte.

Du bist einer, der mMn wirklich dokumentiert und analysiert, daher diskutiere ich gerne mit dir. Möchtest du nicht vielleicht einmal in der 3. Dezemberwoche OxS träufeln, und das für die nächsten 2 Jahre vergleichen? Ich denke, das wird dir mehr Antworten geben, als eine Diskussion! Die Diskussion kann dir aber natürlich neue Ideen bringen und dich von Fehlern schützen ;)
Ich persönlich habe für die Restentmilbungen, Blockbehandlungen mit OxS Träufeln und Verdampfen und MS- Behandlungen getestet, die eigene Tests können einem mehr überzeugen, nicht weil man bei den eigenen Testes weniger Fehler als die anderen macht, sondern weil man die Testes in der eigenen Betriebsweise durchführt und das hat eine Wirkung auf den Behandlungserfolg, was die Erfahrungen anderer nicht berücksichtigen konnten!

Lg Salsa

P.S Auch wenn du Fehler machst, das machen wir alle, aber durch dich habe ich z.B. erfahren, dass 11x OxS verdampfen die Völker nicht beobachtbar schaden. Selbst wenn das für mich nicht die optimale Lösung ist, aber dies zu erfahren ist mir was wert, dank dir! Also weiter so, ich lerne gerne von deinen praktischen Tests!
 
Ich persönlich habe für die Restentmilbungen, Blockbehandlungen mit OxS Träufeln und Verdampfen und MS- Behandlungen getestet,

und zu welchem Schluss bist du dadurch gekommen?
 
Kommen die Milben von innen oder von außen? Wie kann ich das feststellen (Kästen mache ich aber nicht mehr auf!)? Muß hier die Reinvasion her halten, an die ich eigentlich nicht glauben mag? Welche Erklärungsmöglichkeiten gäbe es sonst noch?
Kann mir das auch nicht erklären, weil ich sowas noch nicht erlebt habe, nicht in solchen Ausmass
Aber ich denke trotzdem sie kommen mehrheitlich von innen
 
Sollten wir nicht darüber schreiben, ob das starre Konzept evtl. der Schuldige ist? Würde ich 11 mal mit dem Verdampfer zum Stand pilgern müssen, wäre das eindeutig für mich unwirksam. In diesem Jahr, bei diesem Stand. Alternativen müssten bei oder eben Nummer sicher und TBE und dann Blockbehandlung.
 
Hallo Nils und Salsa,

Das Thema passt bei mir bei einem einzigen Volk.
Ich habe es in diesem Jahr anders gemacht, und habe
Praktisch geteilt und behandelt.
Behandelt mit MS, und die Brutlinge zur Hälfte mit AS,
die andere Hälfte mit MS.
Beides mit etwa gleichem Resultat.

Das besagte eine Volk hatte aber eine exorbitante
Milbenlast, ohne dass dies auf dem Schieber sichtbar gewesen wäre.
Ich stellte es erst fest, als ich geteilt hatte und die
Behandlung durchführte.
Es waren regelrechte Häufchen auf dem Schieber, bestehend
aus 80% Milben.
Während der Milbenfall im Bestandvolk sehr schnell ab nahm (war ja auch keine
Brut mehr da), hielt der Milbenfall im Brutling bis zur letzten schlüpfenden Brut
stark an.
Danach war hier auch kaum noch Milbenfall sichtbar.
Nun stieg der Milbenfall im Oktaober wieder stark an.
Seltsamer Weise aber nur bei diesem Volk.
Die anderen Völker haben mal eine Milbe pro Woche.
Während ich bei diesem Volk schon wieder behandeln müsste.

Ich habe mir selbst eine Theorie zurecht gelegt.
Ich vermute, dass dies mit der hohen Milbenlast zu Beginn der Behandlung
zusammen hängt.
Die Milbenzahlen nach der Behandlung hängen in irgendeiner Weise
von der Milbenzahl am Anfang der Behandlung ab.
Je höher die Milbenzahl am Anfang ist, um so höher ist die
Milbenzahl am ende eines Behandlungszyklus.
Ist diese zu hoch, sind wir gleich wieder im Steilen Ast der
Exponentialfunktion und wir beobachten in relativ kurzer Zeit wieder
einen starken Milbenbefall.

Ich selbst habe mir da den Satz zurecht gelegt:

Die Zahl der Milben bleibt nie konstant.
In der Behandlungszeit wird die Milbenlast kleiner
in der Zeit ohne Behandlung wächst die Anzahl der Milben stets nach der Exponentialfunktion.
Die Zahl der Milben wird niemals Null.

VG
Hagen
 
Die Milbenzahlen nach der Behandlung hängen in irgendeiner Weise
von der Milbenzahl am Anfang der Behandlung ab. Je höher die Milbenzahl am Anfang ist, um so höher ist die
Milbenzahl am ende eines Behandlungszyklus.

Die Behandlungswirksamkeit einer Varroabehandlung wird immer in % angegeben. ZB. 90% Wirksamkeit bedeutet dass bei einer Ausgangsvarroabelastung von 100 Milben nach der Behandlung noch 10 vorhanden sind. Diese vermehren sich dann exponentiell. Bei einer Ausgangsbelastung von 1000 sind aber nach der Behandlung bei einer 90%igen Wirksamkeit noch 100 da. Behandelt man hier ein 2. mal dann ist man noch bei verbleibenden 10 Milben, also da wo das Volk mit Ausgangsbelastung von 100 Milben nach einer Behandlung steht.

Setzt man die Wirksamkeit seiner Behandlung in Verbindung mit der Dauer bis zur nächsten Behandlung im eigenen Imkerkonzept, dann kann man ungefähr abschätzen bei welchem Milbenfall man noch einmal behandeln muss. Das Prinzip kennen wir von den Schadschwellen bei natürlichem Varroaabfall bzw. Staubzuckermethode, ab denen bei Überschreitung eine Behandlung eingeleitet wird. Hier aber nicht der natürliche Abfall, sondern eine Schadschwelle abhängig von der Dauer bis zur nächsten Behandlung und der Wirksamkeit der eben gerade durchgeführten Behandlung.
 
und zu welchem Schluss bist du dadurch gekommen?
nur kurz, damit Nils Thread nicht ausartet...
Für die Restentmilbung gibt es bei mir nichts besseres als OxS-Träuflung in der 3. Dezemberwoche bei -5 bis max. +5° Außentemperaturen.
Für die Sommerbehandlung bin ich zur Zeit mit TBE und anschließender Behandlung in brutfreiem Zustand mit OxS zufrieden (2x MS hat bei mir nicht ausreichend gewirkt, keine Ahnung warum). Große Imker sagen, TBE sei ihnen zu aufwändig, aber bei meiner Betriebsweise (geschiedet->zur TBE-Zeit max. 6 BW pro Volk) und bei der 12er DD-Beute, komme ich damit ohne großer Materialschlacht zu recht.
Meine 2. Wahl für die Sommerbehandlung (wenn ich nicht in der 12er DD imkern würde) wäre AS Stoßbehandlung (Schwammtuch) 3x im Abstand von genau 7 Tagen<= braucht viel Übung bis man die richtige AS-Menge bei jedem Wetter richtig einschätzen kann!
Langzeitbehandlungen mit AS oder Thymol überzeugen mich wenig, obwohl sie funktionieren, aber mMn unnötig belastend für Imker und Biene.
Ganz schlecht finde ich Blockbehandlungen bei Brutresten mit Mitteln, die nicht in der Brut einwirken (mit welchem Mittel auch immer).
 
Hallo Nils,

diesen Milbenanstieg beobachte ich seit Jahren. Bei mir liegt es eindeutig am Frost. Nach den ersten Frösten fallen überdurchschnittlich viele Milben ab, und ich habe einen natürlichen Milbenabfall oft von 10 Milben/Tag, wo 14 Tage vorher nur 0,3 Milben/Tag gezählt wurde. Wenn man jetzt die 10 Milben Tag mal dem Faktor 500 nimmt, müßten bei der Restentmilbung 5000 Milben fallen und dies zeigte mir, daß dies unrealistisch ist, denn da müßte mein Volk schon lange tot sein.

Was ist jetzt meine Erklärung für den Anstieg ?

Durch den Frost ziehen sich die Bienen erstmalig enger zur Wintertraube zusammen, dadurch fallen die toten Milben von vorherigen Behandlungen aus den Leerwaben raus.

Milben.jpg

Alter Technikerspruch: Wer viel misst, misst Mist.

Gruß
Hans Peter
 
Wir sehen immer die Milben die Tot runterfallen, aber wir wissen nie wie viele Milben wirklich Volk leben. Kann es sein das zu der Zeit auch einfach viele Milben sterben, warum auch immer.
 
Auch ich habe heuer diese Erfahrung gemacht.
Nach der letzten AS Behandlung - Einlage der Dauerwindel und ständige Kontrolle.
Habe mir selbst auf die Brust geklopft und hab mir immer halblaut vorgesagt:* Ich bin Kaiser...ich kann´s*
Weil das Wetter so schön ist, macht man noch eine OX-Dampferei. Halt eben so...sicher ist sicher,
Ich kann´s ja!
No HabedieEhre... da war der Teufel los.,
Bei 2 Völkern hats, obwohl auf der Windel vorher kein natürlich hoher Totenfall zu bemerken war - nur so gerasselt.
Es ist das 4. Jahr, dass ich jeweils die gleiche Methode (AS-60% Wettex mit anschliessender OX Bedampfung) anwende und
dies zur vollsten Zufriedenheit und gutem Erfolg.
Auf jeden Fall wird ich noch ein paar Räuchereien durch machen.
Die OX Träufelung wird ich wieder um die Weihnachtsfeiertage - je nach Wetterlage - durchführen.

Ich berichte weiter.
Schönen Abend
Fritz
 
Hallo Nils,

ich weiß nicht wie das bei den anderen ist, aber ich komme eigentlich den angegebenen Werten mit 90% Wirkung OX Dampf nicht hin. Bei mir sind die Varroa ziemlich zäh und brauchen eine Weile bis diese runter kommen.

Beispiel vom letzte Herbst 2014 (Milbenjahr): Stand mit 4 Völkern, natürlicher Fall Milben pro Tag bei 2 Völkern mit 2 Milben und die anderen 2 mit 4 Milben. 1 war brutfrei, die anderen 3 hatten unterschiedliche Brut unterschiedlicher Stadien (1x 1 Wabe mit alter Brut, 1x 3 Waben mit fast nur verdeckelter Brut und 1x 2 Waben 1 mit nur verdeckelter und eine nur mit junger Brut (Stifte).
Behandlungen wurden am 19. Oktober gestartet und fanden am 22. 27. und 4. November statt.
Der Abfallverlauf des brutfreien (!) Volkes:
22. Oktober: 200,
27. Oktober 70,
4. Nov 90,
9. November 25.
Weitere Milbenzahlen: 15. Nov: 5, 30. Nov: 1 und dann keine Milbe mehr bis 15. Jänner. Ab 15. Jänner habe ich keine Milbenkontrolle durchgeführt. Volk war quasi milbenfrei (übrigens sehr stark und kerngesund im Frühjahr).
Bei dem Volk sind somit knapp 400 Milben gefallen. Rechnet man zurück, die 400 Milben durch die 2 natürlicher Abfall vor 19. Oktober so kommt man auf einen Faktor 200.


Wenn man die Formel nach einer Behandlung nimmt 2/3 nach vier Tagen, 1/3 in den weiteren 10 Tagen, dann wären auf Grund der 200 Milben (2/3) nur mehr 60 Milben gefallen, wären somit nur ca. vielleicht 280 Milben gewesen. 100 Milben wären übrig geblieben und das ist dann keine Wirkung von 90 % sondern nur bei 75%. Noch dazu erschüttert mich wie lange es dauert bis diese Viecher runtergekommen sind (eine Ruhe war trotz mehrmaliger Behandlung erst nach dem 21. Tag (!) nach der ersten Behandlung).

Übrigens die drei nicht brutfreien habe ich genauso behandelt UND am 21. Dezember habe ich 2 davon noch mit Bienenwohl behandeln müssen (rate Mal welches dieser 3 Völker ich nicht behandeln musste). Bei einem sind nochmal ca. 170 Milben (!) gefallen (darfst auch raten welches das war). Damit fielen bei einem nicht brutfreien somit vom 19. Oktober weg bis zu 700 Varroa.

Mein Schluss daraus, die Milben sind zache Viecher, so leicht gehen die nicht raus aus dem Volk UND meine Sommerbehandlung hat bei allen 4 gleich (egal jetzt schlecht oder gut) gewirkt, trotz unterschiedlichem natürlichen Fall am 19. Oktober lag die weitere Entwicklung nur alleine an der Bruttätigkeit.

lg
Gerhard
 
Hallo Nils!

Ein paar Punkte von deinen Beobachtungen könnte man schon erklären. Man muss da ein paar Zusammenhänge darstellen und berücksichtigen.


1. Die Fehlerquellen beim Milbenzählen

Das Milbenzählen hört sich ganz einfach an, ist es aber nicht. Beim der Aussagefähigkeit des natürlichen Abfalles geht es um ein paar Milben auf oder ab. Sobald man auf der Windel nur ein einziges Raubinsekt, wie z.B. eine Ameise oder einen Ohrwurm sieht, kann man die ganze Zählerei vergessen. Heuer dürften bei uns sogar die Wespen die Diagnoselade geplündert haben. Das würde die Unterschiede zu anderen Jahren erklären. Später im Jahr, wenn die Temperaturen kühler werden, erledigt sich die Fehlerquelle Raubinsekten von selbst.
Weiters muss man beim Milbenzählen noch den Milbenaustrag durch Flugbienen berücksichtigen. Sobald die Wetterlage einen Ausflug verhindert, steigt der natürliche Milbenfall. Je kälter, desto weniger Flugaktivität und desto weniger Raubinsekten. Eine aussagekräfige Diagnosewindel muss zu 100% gegen Raubinsekten geschützt sein, was aber gar nicht so einfach ist.


2. Die kurze Wirkungsdauer der Oxalsäure.

Bei der Oxalsäure wird oftmals die Dauer des erhöhten Milbenfalles mit der Wirkungsdauer verwechselt. Die Oxalsäure wirkt höchstens ein paar Stunden, bei der getäufelten Version wurde ein Wirkungsdauer von unter einer Stunde festgestellt. Es ist sehr schwierig, dass man die Varroamilben mittels OS erwischt, da keine Wirkung in die Brut gegeben ist.


3. Die Milbenbiologie

Die Milben halten sich nur ganz kurz außerhalb der Brut auf. Die Altweibchen gehen, zumindest im Sommer nach dem Schlupf sofort wieder in die Brut, die Jungweibchen machen einen Reifungsfraß von etwa 2 Tagen. Später im Jahr halten sich die Milben immer länger außerhalb der Brut auf und werden dadurch auch leichter durch die OS erwischt. Je weiter das Bienenjahr fortgeschritten ist, desto besser wirkt die OS.


4. Zyklusbildung bei Blockbehandlungen

Bei jeder Blockbehandlung stellt sich ein gewisser Zyklus ein. Bei Blockbehandlung durch das Schwammtuch kann sich dieser Zyklus sogar noch verschärfen, wenn die Eier und die jüngsten Larven durch die AS abgetötet werden. Da wird das Eindringen der Milben in die Brut zeitlich noch weiter beschränkt.

Als Beispiel eine 14 tägige Anwendung:
Unmittelbar nach der Behandlung fallen alle aufsitzenden Milben ab. Die Milben in der Brut werden aber nicht erreicht. 12 Tage lang schlüpfen täglich Jungbienen und auch Milben. Nach den 12 Tagen und zwei oder drei Tagen Reifungszeit sind alle Milben wieder in die Brut eingedrungen. Sollter der Imker nach 14 oder 15 Tagen eine neuerlichen Behandlung oder eine Gemülldianose durchführen, fallen keine Milben, da keine fallen können, da alle in der Brut sind. Der Imker lässt sich täuschen und meint, dass keine Milben im Volk sind. Sollte der Imker alle 7 Tage, oder alle 4 Tage behandeln, dann teilt sich zwar der Zyklus, aber bestehen bleibt er grundsätzlich immer noch.


Die schlagartige Vermehrung wie du schreibst, wird nicht stattgefunden haben, nur die festgestellte Milbenzahl hat sich schlagartig verändert. Von der oftmals missbrauchten Ausrede der Reinvasion halte ich auch nicht viel. Wenn das Behandlungskonzept passt, dann machen ein paar zusätzliche Milben keinen nennenswerten Schaden. Wenn man aber aus welchem Grund auch immer schon an der Schadschwelle kratzt oder auf eine Restentmilbung verzichtet, dann kann schon ein Schaden eintreten.

MfG
Honigmaul
 
Danke für Eure interessanten Beiträge!

Ich beantworte sie weiter unten, erst noch ein kleines Update zu meinen 5 Völkern am Außenstand.
Gestern wog ich sie alle mit der Zugwaage. Zufälliger Weise hatte ich sie zuletzt 8 Tage vorher gewogen (also vor dem Milbenanstieg).

In diesen 8 Tagen (also in dem Zeitraum, in dem die Milben mehr wurden) hat ein Volk 200 g abgenommen. Aber alle anderen 4 Völker hatten 200 bis 600 g Zunahme in dieser Zeit!
Von diesen 8 Tagen waren 2 Tage relativ kühl (bis max. 10 Grad) und 6 Tage mit über 14 Grad relativ warm mit bestem Flugwetter. (Beobachten konnte ich das Flugverhalten jedoch arbeitsbedingt nicht).

Also 6 Tage gutes Flugwetter, an denen auch relativ viel Phacelia Pollen auf der Windel lag.
In diesen 6 Tagen Milbenexplosion und bis zu 600g Zunahme.
Mmm. Was könnte uns das nun sagen?

Ist es möglich, daß zu dieser Jahreszeit noch nennenswerter Nektareintrag stattfindet? Phacelia scheint ja noch viel da zu sein, zumindest laut Pollen. Und das Feld ist nur geschätzte 700 Meter weit weg. Bereits Anfang Oktober hatten sie nach dem Einfüttern noch bis zu 3 kg eingetragen.

Oder deutet es auf Räuberei hin? Aber dann wären die Zunahmen vermutlich höher?

Ich fürchte diese neue Info bringt mich auch nicht näher zur Beantwortung der Schlüsselfrage: stammen die Milben von innen oder von außen!?

Doch nun zu Euren Antworten:


@Salsa:
Oh, vielen Dank, da werde ich ja gleich rot! :)
Leider gibt es so wenig Infos über die Wirkungsweise des Dampfes, darum ist es mir so wichtig zur o.g. Entwicklung weitere Ideen von Euch zu bekommen! Ist sie in der Bedampfung begründet oder nicht? Warum ist es bei ALV-Anwendern ähnlich? Eine gute Theorie dazu zu finden wäre hilfreich.

Zu deinem Vorschlag: wie du sehr treffend sagst ist die passende Behandlungsweise auch von der Betriebsweise abhängig. Ich möchte das noch erweitern: es hängt auch davon ab, was der Imker mit gutem Gefühl machen kann oder nicht. MS habe ich ausprobiert, auch träufeln. Die Wirkung mag gut sein, die Anwendung ist jedoch nicht so, daß ich sie mit gutem Gefühl mache. Kurz gesagt: ich mache ungern Bienen naß.

Daher "gefällt" mir die Bedampfung eben besser, auch wenn sie extrem arbeitsintensiv ist. Aber ich will jetzt nicht selber vom Thema abkommen, es soll ja um den o.g. Milbenfall gehen.

@Hagen
Hallo Hagen, wie immer sehr interessant deine Beobachtung, daß beim Brutling der Milbenfall im Oktober wieder anstieg! Deine Sätze:
Die Zahl der Milben bleibt nie konstant.
In der Behandlungszeit wird die Milbenlast kleiner
in der Zeit ohne Behandlung wächst die Anzahl der Milben stets nach der Exponentialfunktion.
Die Zahl der Milben wird niemals Null.
kann ich auch unterschreiben!

Wobei in meinem Fall der Satz 2 aber nicht zutrifft! Da ich ja ständig behandle dürfte so ein extremer Anstieg des Milbenfalls innerhalb von 4 Tagen eigentlich nicht auftreten! Nur durch eine Pause - und genau da fällt mir jetzt gerade auf daß ich wetterbedingt eine Bedampfung ausfallen lassen mußte. Das war ungefähr 18 Tage vor dem Anstieg. Damals lag der Milbenfall zwischen 18 und 60 in 4 Tagen und die nächste Bedampfung erfolgt erst nach 8 Tagen.
Mmm, evtl. wäre das mit ein Grund?
Das sehe ich erst jetzt, weil ich deine Zeilen lese :) Danke!


@Astacus:
einen solchen Milbenanstieg (in diesem Ausmaß) habe ich noch nie beobachtet. Ich bedampfe jetzt im 3ten Jahr und der Milbenfall ging zum Schluß stetig zurück. Nur kurze Peaks gab es mal, merkbar, aber kaum der Rede wert.
Und bei mir es ja auch genau anders herum: der hohe Anstieg kam mit steigenden Temperaturen!

@Marchauimker
90% Wirkungsgrad bei OX-Dampf - nie und nimmer! Nicht mal bei Brutfreiheit....
Aber wie hast du es geschafft im Milbenjahr 2014 einen natürlichen Fall von nur 4 Milben/Tag hin zu bekommen? Hast du vorher AS behandelt?
Deine Rechnung ist interessant - das muß ich mir nochmal genauer anschauen und mit meinen Zahlen mal durchrechnen.

Ja, die Milben sind äußersts zach! Und ich habe das Gefühl (nach nur 4 Jahren Erfahrung), sie werden jedes Jahr noch zacher? Egal womit man behandelt....

Danke Euch allen

Nils
 
Nur kurz zum Austrag von Ohrschliefern und Ameisen.
Diese Viecher machen auf der Windel, falls vorhanden - deutliche Kriechspuren.
Wenn die Wabengassen-Abfälle nicht durch Kriechspuren *verletzt* sind, kann man
von richtigen Werten ausgehen.
In meiner Bienenhütte habe ich keine Ameisen als Untermieter, da der Aufstieg garantiert
durch entsprechende Streifen geschützt ist.

Gruß
Fritz
 
Astatcus Ansatz (#9) finde ich sehr interessant und würde auch meine Beobachtungen bestätigen.
 
@Salsa:
Oh, vielen Dank, da werde ich ja gleich rot! :)
Leider gibt es so wenig Infos über die Wirkungsweise des Dampfes, darum ist es mir so wichtig zur o.g. Entwicklung weitere Ideen von Euch zu bekommen! Ist sie in der Bedampfung begründet oder nicht? Warum ist es bei ALV-Anwendern ähnlich? Eine gute Theorie dazu zu finden wäre hilfreich.

Zu deinem Vorschlag: wie du sehr treffend sagst ist die passende Behandlungsweise auch von der Betriebsweise abhängig. Ich möchte das noch erweitern: es hängt auch davon ab, was der Imker mit gutem Gefühl machen kann oder nicht. MS habe ich ausprobiert, auch träufeln. Die Wirkung mag gut sein, die Anwendung ist jedoch nicht so, daß ich sie mit gutem Gefühl mache. Kurz gesagt: ich mache ungern Bienen naß.

Daher "gefällt" mir die Bedampfung eben besser, auch wenn sie extrem arbeitsintensiv ist. Aber ich will jetzt nicht selber vom Thema abkommen, es soll ja um den o.g. Milbenfall gehen.
Hallo Nils,
mehr Arbeit schreckt mich nicht ab, wenn ich bessere Ergebnisse erziele. Ich habe OxS-Dampf ala' Simon und mit einem gutem Verdampfer mit Lüfter etc genug getestet und bei Imkerfreunden habe ich auch mit einigen Profi-Verdampfern gearbeitet. Darauf basiert meine Meinung, vor allem auf den Vergleich.
Ich akzeptiere deine Entscheidung, dass du das Träufeln nicht ausprobieren willst, aber ich möchte trotzdem eine kleine Vorstellung von dir korrigieren.
Kurz gesagt: ich mache ungern Bienen naß
Wenn du kannst, schau mal bei Imkerfreunden beim Träufeln vorbei. Die Bienen werden nicht wirklich naß!! Das ist eine falsche Vorstellung! Das ist anderes als wenn man Bienen mit MS oder Wasser sprüht. Die OxS-Tropfen rollen auf und in der Traube und werden von den Bienen aufgenommen oder rollen über die Bienen. Durchnässte Bienen wie beim Sprühen oder wie bei Bienen, die im nassen Gras landen, gibt es nicht. Es ist von der Durchnässung nicht viel anderes als wenn Kondenswasser unter der Folie auf die Traube tropft, ja es gibt sogar Leute, die extra die Folie deswegen verwenden :). Solange die Bienen in der Traube bleiben macht ihnen die Feuchte nicht viel aus, denn es ist eh zu feucht drin und der Bienenkörper wird von einem Tropfen nicht naß.
 
Online findet man Studien von der Fischermühle zu OX Dampf zur Restentmilbung. Einfach in Google Fischermühle und Varrox eingeben, dann findet man auch die Daten wie viele Tage nach der Behandlung die Wirkung wie hoch ist. Da fallen Milben über ein paar Wochen. Auch sieht man wie hoch die Schwankungsbreite der Wirkung ist. Nach 2 Wochen ca. 70-92%.

In der Beschreibung vom Varrox steht dass man wenn die ersten 14 Tage nach der Behandlung mehr als 1000 Milben fallen oder wenn man sich nicht sicher ist ob die in Brut sind, dann soll man nach diesen 14 Tagen ein 2. mal bedampfen mit 1g Ox.

Folgende Rechnung wenn man mit max 50 Milben im Volk in das neue Jahr starten möchte:
Annahme nach 22-33 Tagen minimum 84% Wirkungsgrad, nach 15 Tagen 70% (Werte von der Fischermühle).

50/(100-84)*100=312,5 [50 ist der gewünschte Restmilbenwert und 84 der unterste Wirkungsgrad der Behandlungsmethode von der man ausgeht]
312,5*0,7(minimaler Wirkunsgrad nach 2 Wochen)=219 maximal gefallene Milben um die Grenze von max 50 Milben im Volk nicht zu überschreiten.

Daraus folgt für mich: Ca. um Nikolaus herum verdampfen bei eingeschobener Windel. Diese erst nach 14 Tagen kontrollieren. Liegen da 220 Milben oder mehr darauf ein 2. mal verdampfen, soferne man mit max 50 Milben starten möchte. Für weniger gewünschte max Milben die obigen Werte anpassen ...
 
Dazu noch die Berücksichtigung dass nicht alle Milben auf der Windel landen werden ... dann eher Grenze 200 gefallene Milben nach 2 Wochen.
 
Danke für Eure interessanten Beiträge!

Ich beantworte sie weiter unten, erst noch ein kleines Update zu meinen 5 Völkern am Außenstand.
Gestern wog ich sie alle mit der Zugwaage. Zufälliger Weise hatte ich sie zuletzt 8 Tage vorher gewogen (also vor dem Milbenanstieg).

In diesen 8 Tagen (also in dem Zeitraum, in dem die Milben mehr wurden) hat ein Volk 200 g abgenommen. Aber alle anderen 4 Völker hatten 200 bis 600 g Zunahme in dieser Zeit!
Von diesen 8 Tagen waren 2 Tage relativ kühl (bis max. 10 Grad) und 6 Tage mit über 14 Grad relativ warm mit bestem Flugwetter. (Beobachten konnte ich das Flugverhalten jedoch arbeitsbedingt nicht).

Also 6 Tage gutes Flugwetter, an denen auch relativ viel Phacelia Pollen auf der Windel lag.
In diesen 6 Tagen Milbenexplosion und bis zu 600g Zunahme.
Mmm. Was könnte uns das nun sagen?

Ist es möglich, daß zu dieser Jahreszeit noch nennenswerter Nektareintrag stattfindet? Phacelia scheint ja noch viel da zu sein, zumindest laut Pollen. Und das Feld ist nur geschätzte 700 Meter weit weg. Bereits Anfang Oktober hatten sie nach dem Einfüttern noch bis zu 3 kg eingetragen.

Oder deutet es auf Räuberei hin? Aber dann wären die Zunahmen vermutlich höher?


Nils

kann Dir sagen ich habe einen Standort wo ich vor einer Woche innerhalb von 10 Tagen 1,5 kg Zunahme hatte. Bei mir ist das inzwischen wegen des immer wärmer werdenden Klima ganz normal geworden im Herbst. Letztes Jahr waren es an einem Standort im Oktober sogar 5 kg. Dort hatte ich auch die höchste Milbenlast mit bis zu 5 Milben pro Tag. Will damit nur sagen es gibt schon Standorte wo das sein kann und die Milbenpopulation hängt wieder mit der Bruttätigkeit und diese mit dem eigentlich unnatürlichen Naturangebot (Felder mit Gründüngung) zusammen. Zumindest kann ich das auch so beobachten.

@Astacus:
einen solchen Milbenanstieg (in diesem Ausmaß) habe ich noch nie beobachtet. Ich bedampfe jetzt im 3ten Jahr und der Milbenfall ging zum Schluß stetig zurück. Nur kurze Peaks gab es mal, merkbar, aber kaum der Rede wert.
Und bei mir es ja auch genau anders herum: der hohe Anstieg kam mit steigenden Temperaturen!

Nils

ist bei mir als reiner OX Anwender auch so, wobei es eher damit zusammenhängt dass vorher irgendwann behandelt wurde. Also bei mir es schon so wenn ich einen hohen natürlichen Fall habe dann sind da auch Milben drin. Einen natürlichen Fall von 0,3 und dann plötzlich auf 10 konnte ich trotz Milbenbeobachtung der letzten Jahre nicht erkennen. Ein Anstieg ist natürlich bei kälter werdender Witterung immer erkennbar (aus der Brut gehen) aber solche Sprünge habe ich noch nie festgestellt. Da ich ja grundsätzlich im Herbst nicht behandle und wenn dann auch nicht AS einsetze sonder OX würde ich das entweder auf die vorangegangen Herbstbehandlung oder den Einsatz von AS z.B. im September zurückführen... Wie Milben ohne Erschütterung aus leeren Zellen fallen kann ich mir nicht vorstellen?

@Marchauimker
90% Wirkungsgrad bei OX-Dampf - nie und nimmer! Nicht mal bei Brutfreiheit....
Aber wie hast du es geschafft im Milbenjahr 2014 einen natürlichen Fall von nur 4 Milben/Tag hin zu bekommen? Hast du vorher AS behandelt?
Deine Rechnung ist interessant - das muß ich mir nochmal genauer anschauen und mit meinen Zahlen mal durchrechnen.

Nils

ja Nils da sind wir uns einig, meine Behandlungsweise habe ich hier im Beitrag Nr. 7 "Totale Brutentnahme nach der Ernte" erklärt.

http://www.bienenforum.com/forum/showthread.php?10885-Totale-Brutentnahme-nach-der-Ernte&p=139449#post139449

Ich habe aber das Zeitfenster der brutlosen Zeit bei der Behandlung noch ausgedehnt um doch einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen.

@ Noldi:
Danke für die Studie, bin mit vielen einverstanden (Milbenabfall bei Brutfreiheit), aber nicht mit dem Wirkungsgrad bei vorhandener Brut. Es wird von "Winterbrut" gesprochen, denke dass die Wirkung bei Sommerbrut oder bei Herbstbrut stark abfällt und daher nicht vergleichbar ist.

lg
Gerhard
 
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