Alternative Varroastrategie wird möglich

einstein

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Das Jahr 2009 wird einige Neuheiten bringen, die Varroabekämpfung wird einfacher und effizienter werden, es wird auch nicht mehr die starken Königinnenverluste geben.
Das Material wird in Kürze zu habe sein und unter der Gattung "Bienenpflegemittel " eingestuft werden.

Der Name wird sein To bee , was soviel heist - für Bienen, es wird Ökozulassung haben und lt. unseren Untersuchungen sehr effektiv sein und der Preis wird bei ca. 1 € je Behandlung liegen.


In wenigen Tagen (ca. 14) wird es genau detailiert beschrieben und erläutert werden.
Es wird auch Direktbestellmöglichkeit geben um den Preis niedrig zu halten.
Damit kann endlich mal die Frühjahrsbehandlung ohne Probleme gemacht werden - die ja eigentlich die wichtigste ist.
Gruß Einstein
 
Sehr erfreulich Einstein und herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg. :bravo:

Zitat Einstein

... es wird Ökozulassung haben

Heißt dies, dieses Mittel wird auch in den EU Bio Richtlinien aufgenommen und in der Folge von Austria Bio Garantie übernommen?

Josef
 
SO IST ES JOSEF!
Bitte sage mir etwas über Schleudern 6 Waben - Selbstwendend, wie teuer was muß sie können.
Gruß Albert
 
einstein schrieb:

Das ist eine sehr erfreuliche Nachricht, Dankeschön dafür.

Die Schleuderfrage wurde HIER beantwortet.

LG Josef
 
Hallo Einstein,

super, dass du das Mittel jetzt fertig hast. Das heißt du bist dir jetzt ganz sicher, dass die Varroa das nicht überlebt und die Bienen schon, richtig? Wird so ein Mittel eigentlich von einer neutralen Stelle dann auch noch getestet?
Bitte nicht böse sein Albert. Ich bewundere immer dein Wissen in deinen Beiträgen, ich möchte nur nicht meine beiden Völker verlieren.

Schade finde ich, dass es einen englischen Namen erhalten hat To bee - or not to be . Ich hab nichts gegen Anglizismen, aber es muss ja nicht immer alles englisch sein.

lg
Konrad
 
Ja ja die Sprache, aber es war alles mit Bienen usw. schon belegt. Wennst einen Namen willst, der belegt ist, dann mußt bezahlen wenn man den verwenden will, schwer bezahlen - die können mich alle.
Es wird in Kürze eine eigene homepage mitt tobee.at geben, wo alles beschrieben und erklärt wird.
Ich habe heute nachgesehen bei mir leben alle Völker - und die wurden nur mit dem To bee behandelt.
Ich werde niemanden sagen, er muß, der der will kann, oder auch nicht. Der Liter wird sauteuer sein - aber die Menge dementsprechend wenig ca. 100 - 140 ml je Volk je Jahr je Zarge.
Das Mittel entsteht durch Atom-Molekülaufschluß der gewählten Inhalte!!!!
Es wurde schon mal mit Essigsöäure probiert, hat nicht funktioniert, denn die Bienenköniginnen wurden sehr in Mitleidenschaft gezogen - das sollte nicht sein.
Es gibt bis jetzt keine Königinnenprobleme, es wird nicht ätzend so wie AS sein, es wird ähnlich wie AS anzuwenden sein, die Wirkung ist anders und daher besser, weil nicht scharf und über 3-4 Wochen.
Was aber wichtig ist: es wird schon ab Frühjahr März - April - 1 Woche vor dem Aufsetzen behandelt, damit hast schon mal den ersten großen Schub weg. Das ist das wichtigste, denn dann ist die Population unterbrochen.
Behandlung irgendwo zwischen 4-5 € je Volk und Jahr - also ein halbes Kilo Honig.
Ich werde es auch als Pflegemittel anbieten, denn die geschätzten 150.000.-- € sind schon heftig, nur damit ich draufschreiben darf, wirkt gegen Varroa, weil es ich denke 3-4 Jahre vom Amt getestet wird???
Entweder es spricht sich rum und wird angenommen oder ich laß es bleiben, denn die Bürojkratie geht mir schon ordentlich auf den Sack, das kannst mir glauben.
Man wird kein zusätzliches Mittel benötigen
Wennst es wie Du übersetzt To bee or not to be - Für Bienen - oder nicht sein.
Mehr kann man nicht aussagen.
Gruß Albert
 
Hallo Albert!

Herzlichen Glückwunsch zu deinem Erfolg.
Ich freue mich, daß deine Bemühungen ein positives Ende gefunden haben.
Wenn du liefern kannst, würde ich gern eine Probe machen.
Laut Deutscher Honigverordnung sind nur zugelassene Bienenmedikamente erlaubt.OK ,als Medikament möchtest du es nicht anmelden. Kann man einen unabhängigen Prüfbericht einsehen? Das würde eine Entscheidung erleichtern.
Was bedeudet Atommolekülaufschluß und was bewirkt er?


LG Jens
 
einstein schrieb:
Ja ja die Sprache, aber es war alles mit Bienen usw. schon belegt. Wennst einen Namen willst, der belegt ist, dann mußt bezahlen wenn man den verwenden will, schwer bezahlen - die können mich alle.
Es wird in Kürze eine eigene homepage mitt tobee.at geben, wo alles beschrieben und erklärt wird.
Ich habe heute nachgesehen bei mir leben alle Völker - und die wurden nur mit dem To bee behandelt.
Das heißt aber eigentlich "zur Biene". Für die Bienen wäre "for bees" oder (Vorschlag) lateinisch pro-apis
einstein schrieb:
Das Mittel entsteht durch Atom-Molekülaufschluß der gewählten Inhalte!!!!
Was soll das sein?
 
Wenn Du Metalle löst, dann haben die eine bestimmte Anzahl an Molekülen, diese werden erfaßt und im Verhältnis dazu mit COH- Gruppen verbunden.
Ist ganz einfach? Natürlich nicht.
Gruß Einstein
 
Ich habe mich durch den ganzen Paragraphendschungel mit der "Machete" durchgeschlagen war beinahe am Verzweifeln und bin dann zu dem Entschluß gelangt - die Bürokratie mit den eigenen Waffen zu bekämpfen.
Das würde so aussehen: wenn man nach dem neuen Chemikaliengesetz etwas Neues auf - in den Markt bringen kann, dann darf man dies unter gewissen Voraussetzungen. Eine davon ist die "medizinische Untersuchung" -nicht korrekt ausgedrückt - beabsichtigt - diese verlangt eine Prüfung, die Unsummen an Geld verschlingt, die dauert bis zu vier Jahre, vorher darfst nichts verkaufen.
Ich vermute mal da könnte die "Chemie" dahinterstecken, damit keine oder wenig neue Produkte auf den Markt kommen und nur von denen die die nötige Kohle haben.
Die habe ich aber nicht daher muß ich den Umweg gehen und das ganze als Bienenpflegemittel deklarieren, ich darf aber nicht daraufschreiben, warum ich die Bienen "pflegen" will, ich darf nicht schreiben, dass das Material gegen irgendwen helfen könnte, ich darf daraufschreiben was enthalten ist, mehr nicht.
Ich will aber informieren, dass alles "Zeug", das enthalten ist, Zulassung im Ökobereich hat, daher meine Idee, wenn ich jetzt mehrere solche Materialien zusammenmische wäre das gleich, weit gefehlt, hier müsste dann wieder eine neue Prüfung erfolgen und die dauert, dauert, dauert, dann kostet es eine große Menge Geld.
Es muß auch eine Umweltverträglichkeitsprüfung geben, die wurde schon für beide gemacht und erteilt, aber wehe wenn Du jetzt 2 Materialien vermischt, aber dannnnnn.........
Ich muß gestehen diesen Schwachsinn tue ich mir nicht an, ich bin auch nicht bereit, mein ganzes Erspartes hinzugeben nur um die Bürokratie zu finanzieren.
Entweder es geht so, als Pflegemittel, dann wird es zu kaufen sein, ode es geht nicht, dann werde ich es halt nur bei mir verwenden.
Dann werden die Kollegen es halt wie üblich mit der Varroa aufnehmen müssen.
Ich habe heute die Domain tobee.at bestellt - in ca. 10 Tagen wird eine genaue detailierte Beschreibung zu finden sein, es wird eine Bezugsadresse geben und dann schauen wir weiter.
Ich möchte die Runde bitten zu verstehen, dass ich mich nicht in Schulden stürzen will um diese unnötigen Unsummen bezahlen zu können, denn es muß jeder nur mal probieren, dann kann er sagen ja ich will es oder nicht.
Denn Schäden in der Umwelt richtet es keine an, das wurde schon überprüft.
Gruß Einstein
 
Schon mal vorab die Pflegeanleitung, die beinahe identisch sein könnte

Pflegehinweise: To bee

Nach der Abschleuderung das Bienenvolk mit 5l Futterlösung auffüttern und dann (das Maß sind 10 Rähmchen Zander) 30 ml To bee auf Wettex auftragen, 1 Minute eindringen lassen, dann mittig über dem Bienenvolk auf die Rähmchen auflegen. Die Seite des „Wettex (saugfähiges Material) an der das Material appliziert wurde zeigt immer nach „oben“, da kein Kontakt der Bienen mit dem Mittel vonnöten ist. Die Zarge mit Folie abdecken – die Verdunstungswirkung ist besser – und mittels des Deckels verschließen. Nach 14 Tagen das ganze wiederholen und auf der „Stockwindel die Entwicklung des Bienenvolkes prüfen“.
Jetzt das Bienenvolk mit der restlichen Futtermenge auffüttern und nach 24 Tagen eine Kontrolle der ansitzenden Bienen an den Waben durchführen.
Die Pflegebehandlung kann 5-6 mal erfolgen.
Die 1. Und 2. Behandlung sollte zu Beginn der Volksentwicklung im Frühjahr (März bis April), die 3. wie schon beschrieben nach der Abschleuderung, die 4. nach 14 Tagen, die 5. nach weiteren 24 Tagen und die letzte unmittelbar nach Einstellen des aktiven Flugbetriebes bei Außentemperaturen zwischen 6-10 °C mit einer Menge von 10-15 ml To bee erfolgen.
Ableger bzw. Jungvölker, die nicht beerntet werden, können bei Bedarf immer behandelt werden. Der Pflegeabstand sollte 21-24 Tage betragen.
Muss eine außertürliche Behandlung durchgeführt werden, sollte der Honig nur zu Futterzwecken verwendet werden.
Die Verweildauer des Materials beträgt 12 Stunden – nach ca. 48 Stunden ist alles verdunstet und die Bienen beginnen die Verdunstungsfläche abzutragen – daher entfernen. Die kurzkettigen Verbindungen dringen auch durch den Wachsdeckel der Brutwaben und wirken daher auch im Inneren der Brutzelle vergällend.
Die Vergällungswirkung setzt ca. 2 Tage nach Behandlungsbeginn ein – dies wird dadurch sichtbar, dass Bienenschädlinge beginnen von den Bienen mangels Nahrungsaufnahme abzufallen, bzw versuchen sie den Kasten kriechend zu verlassen.
Die Wirkungsdauer nach den gemachten Versuchen betrug 4-5 Wochen.
To bee ist zu 100 % biologisch abbaubar bzw. umsetzbar.

Pflegevorschläge:
1. + 2. Pflege ; Anfang März – bis Mitte April. Menge 10 ml ab + 12 °C
3. + 4 Pflege – Bienenvolk nach der Abschleuderung mit 5 l Futter anfüttern und dann
30 –max . 40 ml To bee auf Wettex (saugfähige Material) mittels Dosierer auftragen
und das saugfähige Material auf den Rähmchen oben mittig platzieren, die
empfohlene Anwendungszeit bei Sonnenschein entweder morgens bis 9 h oder ab
16 h nachmittags (geringere Temperatur – weniger Verdunstung). Bei bedecktem
Himmel jederzeit anwendbar.
Zwischen 3 + 4 Pflege 24 Tage Differenz lassen.
5. Pflege ab Anfang bis Mitte Oktober mit 10 ml To bee auf mit saugfähiger Unterlage
wie beschrieben von oben mittig auf Rähmchen platzieren.
6. Pflege: wenn vonnöten 24 Tage später wiederholen Anwendung wie Pflege 5.

Aufwandmenge je Volk einzargig und Jahr min. 100 ml, max. 120 ml.
Zweizargig erhöht sich die Aufwandmenge um 50 %, kein Gefahrengut wie z.B. AS.
Bei den Kosten sieht es so aus, dass die "Pflege des Bienenvolkes ca. 7-8 € pro Jahr kosten wird."
Das Material ist frostfrei gelagert mindestens 4 Jahre haltbar, als reizend eingestuft (ziemlich sicher) bei Berührung mit Wasser gut abspülen.
 
welchen Wirkungsgrad kannst du jetzt nach deinen Versuchen angeben? Und: was heißt vergällen?
LG
 
Ungefähr so swie AS und OS zusammen, vergällen heisst, dass das Tier die Nahrung nicht mehr annimmt, der Wirt wird nicht mehr akzeptiert. Das passiert z.B. mit Industriealkohol es wird Spiritus daraus, usw.
Gruß Albert
 
einstein schrieb:
Ich werde es auch als Pflegemittel anbieten, denn die geschätzten 150.000.-- € sind schon heftig, nur damit ich draufschreiben darf, wirkt gegen Varroa, weil es ich denke 3-4 Jahre vom Amt getestet wird???

Ist so ein Test nicht was für deine und unsere Sicherheit von wegen Rückständen, Wirksamkeit und so? Wobei die genannte Summe schon heftig ist!

Bitte meine Fragerei nicht falsch verstehen. Es gab schon so viele "Neue Mittel" von "Schlauen Köpfen" die sich dann als wirkungslos oder Humbug herausstellten, da kann man nur erstmal skeptisch sein. Verräts du noch genaueres über die Inhaltsstoffe? Für Bio-Austria musst du ja eh die "Hosn runterlassen" sonst bekommst die Zulassung nicht, oder? Verdunstung innerhalb 48 Stunden? Alkoholische Lösung von Metallsalzen?
 
Weder noch, ich lasse in Hohenheim Wachs untersuchen und Futter auch um zu zeigen, dass nichts Schädigendes zurückbleibt.
Ich nehme keinen Alkohol - aber das zu erklären würde das noch einzureichende Patent schildern, das möchte ich vorerst noch nicht.
Bitte Geduld ich werde rechtzeitig Antwort geben.
Gruß Einstein.
 
Was mich bezüglich der enormen Kosten für Einstein interessieren würde: wo bitte bleiben die (Lebens)ministerien, Bieneninstitut, Biene Österreich, Erwerbsimkerbund ect. als Unterstützer und Gönner?

Auch Dr. Moosbeckhofers Meinung bzw. Empfehlung könnte ein Zulassungsverfahren doch erheblich beschleunigen. Es wird doch wohl nicht so sein, dass ein Hoffnungsschimmer an der Bürokratie scheitert.

Josef
 
hallo einstein!

natürlich finde ich es gut wenn, leicht handhabbare und kostengünstige mittel verfügbar sind, aber bei allem wohlwollen, habe ich so meine zweifel.

mich würde brennend interessieren, wenn du so kurz vor dem ersten grösseren
trachtangebot - um diese zeit blühen bei uns die kirsch- und obstbäume - deine bienenvölker "pflegst", läufst du dann nicht gefahr den wertvollen honig mit "rückständen" welcher art auch immer, der pflege zu belasten?
mit den heutigen analysemethoden ist es ein leichtes rückstände im honig nachzuweisen! :evil:
wie erklärst du dann diese problematik deinen honigkunden?
ganz abgesehen davon dass dich die "bürokratischen mühlen" ganz schön durch den wind drehen werden. :cry:
ich hoffe, dass dir das erspart bleibt.

lg. selbermacher
 
Ich habe am Montag in Stuttgart zu tun, da wird eine Wachs- und Futterprobe hingebracht und untersucht, dann weis ich ob Rückstände bleiben oder nicht, dann kann ich erst ruhig schlafen.
Gruß Albert
 
einstein schrieb:
Ich habe am Montag in Stuttgart zu tun, da wird eine Wachs- und Futterprobe hingebracht und untersucht, dann weis ich ob Rückstände bleiben oder nicht, dann kann ich erst ruhig schlafen.
Gruß Albert
Du musst Ihnen aber schon sagen wonach sie suchen sollen! Wallner untersucht ja nur nach den üblichen Verdächtigen und nicht nach "neuen Stoffen". Eher würde ich dir ein Institut in Hamburg empfehlen - den Namen hab' ich aber grad vergessen.
 
Es wird genau verwiesen, was gemacht wurde und wonach sie suchen müssen, ich will sicher sein, wenn man anwendet, dass nichts zurückbleibt - dass der Honig nicht verfälscht ist, denn giftig ist das "Zeug" ja nicht.
Gruß Albert
 
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