Apiguard und wie weiter?

Oberlausitz

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16 Aug. 2015
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Bautzen / Sachsen
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2013
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im Oberlausitzer Bergland am Nördlichen Fuß des Czorneboh
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Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
Deutsch normal im Magazin
Schwarmverhinderung wie
Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo Imker,

Nun ist es soweit ich komme hier nur mit mitlesen nicht mehr weiter. Deshalb und bevor ich durch die vielen vielen Möglichkeiten völlig verwirrt bin frag ich einfach nach.
Es geht natürlich um die Varroabehandlung. Nachdem ich im vorigen Jahr höchstwarscheinlich ziemlichen Mist gebaut habe, will ich meine Fehler nicht wiederholen. Also 2014 habe ich die erste AS-Behandlung (für eine Woche) im Nassenheider Verdunster gemacht. Vorher habe ich ca. 5 kg Sirup eingefüttert. Danach eine weitere Behandlung für noch eine Woche. Dann den Rest eingefüttert. Ja und dann hab ich mich warscheinlich etwas verrückt machen lassen. Von allen Seiten nur noch blanke Panik die Milbe die Milbe behandeln, behandeln und nochmals behandeln. So wurde im September an 3 aufeinanderfolgenden Sonntagen eine Oxalsäure Träufelbehandlung durchgeführt. Eigentlich soll man OS ja nur einmal im Jahr verwenden aber man sagte mir Bienenwohl besteht zum Großteil auch aus OS und da macht man es ja auch so.
Ja und dann nochmal kurz vor Weihnachten die richtige Winterbehandlung mit OS. Eine Woche später war von einem Volk schon nix mehr zu hören.

So nun zu 2015. Ich habe seit 2 Wochen die Apiguard Näpfchen drin , die sind auch schon ganz gut leer. 5kg Futter haben sie auch schon drin. Es handelt sich um 2 Wirtschaftsvölker und 4 Ableger. Die Ableger wurden im Brutfreien Zustand mit Milchsäure behandelt. Es fallen Milben in unterschiedlichen Mengen, so zwischen 2-3 und bei einem Ableger bis zu 6-7 in der vergangenen Woche.
Jetzt möchte ich gerne wissen wie ich mich weiter verhalten soll. AS habe ich noch da.

Vielen Dank schon mal im Voraus Ronny
 
:SM_1_09::SM_1_09::SM_1_09::SM_1_09:Kuck Kuck- keiner da hier? Alle schon in Zschopau ? Haaaaaloooo...
 
Guten Morgen, wir sind ja eh alle da, fürchte allerdings, dass Apiquard nicht ein allzu sehr bekanntes Mittel ist, selber kenne ich dies leider überhaupt nicht.

Josef
 
Die Behandlung mit Apiguard dauert 4 bis 6 Wochen. Wenn das erste Schälchen leer ist, musst du ein neues auflegen.
Wichtig ist, dass die Thymolwirkung nicht unterbrochen wird. Du hast dich für Apiguard entscheiden (wie ich für Thymovar), deshalb solltest du nicht mit AS weiterfahren. Erst in der Schlussbehandlung im Vorwinter ist ein anderes Akarizid (OS träufeln, sprühen oder verdampfen) zu verwenden.
Den folgenden Beschrieb entnehme ich einer Empfehlung eines befreundeten Berufsimkers, der Apiguard in der Schweiz vertreibt.

Bildschirmfoto 2015-08-24 um 08.37.13.png

Chrigel
 
Guten Morgen,

Besten Dank Euch zwei. Damit ist mir schon erstmal geholfen. Ich hatte das Mittel nämlich auch noch nicht im Einsatz. So eine schöne Beschreibung ist bei mir nicht dabei. Da steht nur : zwei Anwendungen mit zwei Wochen Abstand zwei mal im Jahr. Von der Fütterung steht da gar nix.

mfG Ronny
 
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