Wassergehalt von Honig - abhängig von beute und betriebsweise??

clemi

Mitglied
Registriert
27 Feb. 2014
Beiträge
22
Punkte Reaktionen
0
Ort
Feldkirchen
Imker seit
2013
Heimstand
Ja
Rähmchenmaß/Wabengröße
Zander
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo liebe imker,
ich würde gerne wissen ob der wassergehalt des honigs auch von dem beutenmaß der betriebsweise abhängt. wieso? meine Oma imkert schon immer mit hinterbehadlungs beuten in einem selbstbaumaß (kuntsch ähnlich) und der honig ist viel dicker als meiner. Ich imker im zander und im Magazin.

was meint ihr dazu???
 
Kleine Beuten und Völker eng halten ermöglichen mit Sicherheit einen niederen Wassergehalt als .z.B. offene Böden und Zarge um Zarge aufgesetzt.

Josef
 
Ich imker im zander und im Magazin.

Hallo clemi, hast du als Abdeckung noch Folie oder Plexiglas oben auf? Dann tausch das mal gegen Fliegengitter aus dem baumarkt. Nimm aber das aus Metall, ist zwar etwas teurer aber haltbarer als das aus Kunststoff. Das bewirkt eine bessere belüftung im Magazin und somit ein niedrigeren Wassergehalt im honig.
Gruß Olaf
 
@imker: danke für den tipp mit dem gitter wert ich sicher probieren.

habt ihr vielleicht noch andere tipps??

lg cle
 
Hallo

Ich habe über dem Sommer immer das Popolisgitter auf den Beuten.

Grüße
Helmut
 
Es ist halt ein deutlicher Unterschied, ob die Bienen "eng" beieinander im Bienenhaus gehalten werden, das in sich schon trocken ist und die Bienenwohnungen weg vom feuchten Grund stehen. Bei der Einzelbeutenaufstellung hast Du einne sehr große Oberfläche nach außen, die wie bei einem freistehenden Haus schon gewaltig auskühlt, grade in der Nacht, wenn sich die feuchte Luft in den Senken sammelt und der Tau morgens auf dem Gras liegt.
Wanderimker stellen hier gerne 4 Kästen eng zusammen auf eine Palette, dicht an dicht, das spart Bienenenergie. Offener Boden im Sommer heisst, das die feuchte Nachtluft unten in die Kästen drückt, also Kästen unten zu machen, den Varroaschieber rein. Kunststoffbeuten sind auch kontraproduktiv, hier kannn das Schwitzwasser nicht raus. Alles andere ist oben schon beschrieben. Die Beutenfolie z.B. an den Ecken einschlagen, dass sie hier zwei oder dreilagig den Deckel etwas hebt und ein bienendichter Lüftungsspalt entsteht.
 
Hallo Clemi,
ich hab dir - da ich den alten Kasten heute abgeflammt und grundgereinigt habe - mal eine alte DN-Beute fotografiert. Diese alte Beute hatte zum einen einen sehr hohen doppelten Boden, zum anderen einen Gitterboden, der über dem Honigraum und unter dem Holzdeckel eingebaut werden konnte (auch als Zwischenboden nutzbar). Zu der Zeit hat man keine Folien auf den Honigraum aufgelegt, wohl aber schon das Propolisgitter (nicht im Bild):
Alt_DN_07.jpg
 
Beuten mit Folie haben einen geringeren Wassergehalt als ohne, laut Bieneninstitut. Ein hoher Boden soll etwas bringen, ich hab Beuten mit offenen und geschloßenen Boden

die stehen alle im Raps zusammen und haben den gleichen Wassergehalt.......gestern gemessen.
 
Zu der Zeit hat man keine Folien auf den Honigraum aufgelegt, wohl aber schon das Propolisgitter

Darf ich korrigieren, üblich waren damals keine Propolisgitter, sondern Leinentücher, diese waren infolge der häufigen und Jahr für Jahr Verwendungen oft mehr als hart. Der Sinn dahinter war klar, damit verhinderte man ein verkitten, bzw. verbauen des Deckels.

Josef
 
Zurück
Oben