Schwerer Rückschlag für Monsanto

Hagen

Super-Moderatoren
Teammitglied
Registriert
23 Mai 2011
Beiträge
4.450
Punkte Reaktionen
25
Ort
Mittenwald
Imker seit
2011
Heimstand
Bei mir im Garten
Wanderimker
Ja, teilweise.
Rähmchenmaß/Wabengröße
Zander
Schwarmverhinderung wie
Ableger; (Weiteres noch offen)
Eigene Kö Zucht ja/nein
Ja
Diesen Bericht habe ich heute gefunden.
Es scheint, als ziehe sich die Schlinge langsam zu.

TEXT:
WHO-Studie: Roundup von Monsanto kann Krebs auslösen
Schwerer Rückschlag für Monsanto: Ausgerechnet das bekannteste und profitabelste Produkt,
das Pflanzengift Roundup, ist unter Krebsverdacht geraten. Eine WHO-Studie straft bisherige
Studien Lügen und sieht die Möglichkeit eines Zusammenhangs von Roundup und Krebs.
Bei Monsanto reagiert man ungewöhnlich nervös.


Bloomberg berichtet von einer neuen Studie, in der erstmals ein Zusammenhang zwischen dem Pflanzenschutzmittel Roundup
und Krebserkrankungen hergestellt wird. Besonders hart für Monsanto:
Die Studie stammt nicht von irgendeiner Umiversität – in solchen Fällen ist Monsanto in der
Vergangenheit meist sehr schnell zum Gegenangriff übergegangen und hat kritische Forscher diskreditiert.

Das dürfte diesmal nicht so leicht sein: Denn die Studie stammt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO):
Sie wurde am Freitag auf der Website der International Agency for Research on Cancer, (IARC), dem in
Lyon ansässigen französischen Arm der WHO, gepostet.

Die Studie, die zuerst in der Fachzeitschrift Lancet Oncology veröffentlicht wurde,
hat ergeben, dass es “begrenzte Belege” gäbe, dass Roundup Lymphdrüsen- und Lungenkrebs auslösen könnte.
Außerdem habe man “überzeugende Belege”, dass Labortiere wegen Roundup an Krebs erkrankt seien.

-------------------------------------------------------------------

Gen-Technik
WHO-Studie: Roundup von Monsanto kann Krebs auslösen
Deutsche Wirtschafts Nachrichten | Veröffentlicht: 21.03.15 18:16 Uhr

Schwerer Rückschlag für Monsanto: Ausgerechnet das bekannteste und profitabelste Produkt,
das Pflanzengift Roundup, ist unter Krebsverdacht geraten.
Eine WHO-Studie straft bisherige Studien Lügen und sieht die Möglichkeit eines Zusammenhangs
von Roundup und Krebs. Bei Monsanto reagiert man ungewöhnlich nervös.

TEXT ENDE

Es ist ein Segen für viele Menschen, dass die WHO
sich dazu durchringen konnte.
Ein weiterer positiver Effekt ist, dass viele Studien nun wieder bestätigt werden und die
Wissenschaftler die in der Vergangenheit wegen Monsantos diabolischer Profitgier
denunziert und diskreditiert wurden, rehabilitiert sind.

VG
Hagen

 
Eine zwar traurige, aber durchaus wichtige Nachricht Hagen, Danke für diese Info!

Josef
 
Eine zwar traurige, aber durchaus wichtige Nachricht Hagen, Danke für diese Info!
Guten Morgen Josef,
nun, so traurig finde ich diese Nachricht nicht.
Denn es ist ja schon länger bekannt gewesen, dass Glyphosat Krebs auslöst.
Es gab Studien und Berichte in Wissenschaftlichen
Magazinen darüber.
Das Problem war in diesen Fällen, dass die Konzerne die
Magazine unter Druck setzten, dass diese die Berichte über diese
Studienergebnisse wieder zurückziehen mussten, und gleichermaßen
wurden die Wissenschaftler die diese Berichte verfassten
diskreditiert, teilweise sogar von Wissenschaftsverbänden ausgeschlossen -
ebenso durch Druck dieser Konzerne.

Das nun Positive an dieser Nachricht ist, dass die WHO sich nun genau hinter diese
Wissenschaftler stellt und Monsanto und deren Schergen lügen straft.

Die negativen Folgen von Glyphosat sind bekannt, diese wurden aber geleugnet.
So ist z.B. auch bekannt, dass es Fruchtschädigend ist.
Das bedeutet, dass Kinder noch vor der Geburt erheblichen Schaden erleiden.

In anderen Bereichen sieht es ähnlich aus, nur hat das weniger mit Bienen zu tun.
Hier sei als Beispiel die Aluminiumverbindungen in sehr vielen
Produkten genannt (Deodorants, Pflegeprodukte, Kochgeschirr).
Aluminium bringt Krebszellen zum Metastasieren, dies trifft insbesondere
für Brustkrebs zu.
Die Berichte wurden hier ebenso zurück gehalten. Wir haben alles an Kochgeschirr
aus Aluminium entsorgt - schon vor einigen Jahren und zwar auch die beschichteten.
Emailierte Gusstöpfe, Eisen (ohne Beschichtung) und Edelstahl nehmen hier Platz 1 bis 3 ein.
Es gibt Deodorants, Cremes, Zahncreme etc. die frei von Aluminium sind.
Aber dies nur am Rande.
Die schlimmere "Propaganda" sind nicht die Falschmeldungen, sondern Nachrichten
die wesentliche Informationen ausschließen.

VG
Hagen
 
Zurück
Oben