Beehouser
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Hallo,
habe mal ein Zitat von Tschiwi in ein neues Thema gezogen.
Hallo Fritz,
Ich stelle mal eine These auf, das Du ja das Wort "Züchtungsfehler" hereinnimmst. Wir haben hier die größten Verluste bei Imkern, die sehr viel züchten und mit Belegstellen arbeiten.
Heißt also: Genetisch sehr ähnliche Bienen.
Was ist das Hauptzüchtungsziel, sagen wir über die letzten 50-60 Jahre: Sanftmut, Honigertrag, gute Brutleistung, das waren, glaube ich, die mit der größten Priorität, inzwischen wird noch mit der Anstechmethode versucht, das Ausräumverhalten besser hinzukriegen. Da gibt es glaube ich noch keine Erkenntnisse, ob das von Erfolg gekrönt ist.
Honigertrag und Brutleistung stehen in direktem Zusammenhang, sind aber auch die Faktoren, die eine Milbenproduktion begünstigen, somit stelle ich mal provokant die Frage:
Sind die Züchter da auf dem Holzweg? Muss man da nicht umdenken?
Gruss, Christian
habe mal ein Zitat von Tschiwi in ein neues Thema gezogen.
Und so geht´s auch bei den Bienen zu. Ich glaube dass da Faktoren mit spielen, was wir nicht für möglich halten.
Auch ich hab schon vor Jahren 16 Völker eingewintert und 4 Völker sind *auferstanden*.
Jetzt ist die Situation wieder einmal besser. Von den eingewinterten 19 Völkern haben letzte Woche noch 18 Völker gelebt.
Ein Volk istEnde Dezember *verhungert* (Alle Bienen waren noch vorhanden - haben sich in die falsche Seite - nach vorne- gefressen.)
Auch bei uns im Dorf erwischt es heuer laut Auskunft - einige Imker massiv. Alles Imker mit jahrelangem guten Behandlungserfolg.
Was mich irritiert sind die Fast-Totalverluste und die Totalverluste.
Sollten es Haltungs- oder Züchtungsfehler sein, was ja auch vorkommen kann - dann müsste das Malheur schleichend und nicht total sein.
Noch dazu fast Flächen deckend.
Wir sind noch dazu in einem Gebiet, wo sicher kein *Gift* in der Landwirtschaft angewandt wird. Früher hatten Imker im Umkreis eines
Sägewerkes Probleme, da die Stämme im Frühjahr gegen den Borkenkäfer gespritzt wurden. Da ist aber schon lange vorbei.
Ich glaube, dass wir das Problem teilweise als unergründlich abhaken werden müssen.
Wir werden weiter rätseln.
Fritz
Hallo Fritz,
Ich stelle mal eine These auf, das Du ja das Wort "Züchtungsfehler" hereinnimmst. Wir haben hier die größten Verluste bei Imkern, die sehr viel züchten und mit Belegstellen arbeiten.
Heißt also: Genetisch sehr ähnliche Bienen.
Was ist das Hauptzüchtungsziel, sagen wir über die letzten 50-60 Jahre: Sanftmut, Honigertrag, gute Brutleistung, das waren, glaube ich, die mit der größten Priorität, inzwischen wird noch mit der Anstechmethode versucht, das Ausräumverhalten besser hinzukriegen. Da gibt es glaube ich noch keine Erkenntnisse, ob das von Erfolg gekrönt ist.
Honigertrag und Brutleistung stehen in direktem Zusammenhang, sind aber auch die Faktoren, die eine Milbenproduktion begünstigen, somit stelle ich mal provokant die Frage:
Sind die Züchter da auf dem Holzweg? Muss man da nicht umdenken?
Gruss, Christian