Bastelarbeiten

Bienalf

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April 2013
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Magdeburg
Rähmchenmaß/Wabengröße
NM
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Ich will genug Zargen haben um für jedes Volk jeweils zwei Brutzargen anzubieten und zwei Honigräume.

Mein Ziel ist es für 6 Völker das bereistellen zu können. Böden sind schon vorhanden.
Außerdem habe ich noch vier andere Beuten, die ich aber nur noch zum nachziehen nutzen will.
Also habe ich gestern und heute Zargen gebaut.
Ich habe ja DNM für je 11 Rahmen.

Das Holz habe ich aus dem Baumarkt. Auch dort nach meinen Vorstellungen zuschneiden lassen. Leider bin ich an einen Lehrling gekommen, der noch nicht richtig eingewiesen war. Er hantierte da wahrscheinlich nicht mit Anschlägen, sondern stellt die Maschine immer wieder auf Maß ein. Das führte zu Abweichungen von ca 1 mm
was sich aber trotzdem bemerkbar machte.
Das merkte ich aber erst beim Zusammenbau. Also Reklamation und noch mal zuschneiden.
Vor 30 Min. bin ich fertig geworden. Ca 45 Min. je Zarge.

Das ist der Preis für die 12 Zargen gewesen: 112,50 €

Ich denke das lohnt sich. Natürlich ist das keine echte Schreinerarbeit aber den Bienen genügt es allemal wie ich seit 2,5 Jahre festgestellt habe.

Leider geht bei mir das fotografieren im Moment nicht . :b020

Stückje Zarge
Holz 12 84,00 €
Schrauben1226 21,37 €
Ponal Wasser fest1 7,00 €
Werkzeug vorhanden
112,37 €
Akkuschrauber, Bohrmaschine
3 mm Bohrer,
4 Einhandspanner,
3 Zwingen


 
Der Preis passt schon

jeweils zwei Brutzargen anzubieten und zwei Honigräume.

Eine sehr kluge Entscheidung, vor allem auch was den 2. HoR anbelangt, kann als rollierendes System beim Honigschleudern, aber auch bei Massentrachten schnell zu Einsatz kommen.

Josef, der dir stets volle BrW & HoW wünscht
 
Ich mache zwar einiges selbst, aber an Zargen traue ich mich nicht ran.
Wenn die sich verziehen, womöglich mitten im Winter. Ich imkere auch Draußen...

Somit, alle Achtung ....
 
aber an Zargen traue ich mich nicht ran.
Wenn die sich verziehen

Da brauchst Du keine Angst zu haben. Meine Erfahrungen in drei Jahren sind da nicht negativ.

Außen muß man natürlich noch einen Anstrich anbringen. Bisher habe ich eine Holzschutzfarbe auf Leinölbasis benutzt. Und innen bringen die Bienen ihre eigene Tapete an und machen alle Ritzen zu.

Da braucht man keine Hemmungen zu haben. Als Hobbyimker mit schmalen Salär stellt das eine gute Möglichkeit dar.

Berufsimkern ist das natürlich zu Zeitaufwendig und sie brauchen auch was zum abschreiben bei Ihrer Steuerberechnung.
 
Hallo,

auch ich mit meinen "zwei linken Angestelltenpfoten" hab mir meine Zargen selbst gebaut. Ist gar nicht so schwer - eine ordentliche Tischkreissäge mit Anschlag, eine Bohrmaschine (die auch als Schrauber nutzbar ist) und evtl. eine Stichsäge genügen ...
Gut, ich hab auch noch einen elektrischen Hobel, der ist aber nicht Bedingung. Die Gitterböden werden angetackert, können alternativ natürlich auch genagelt werden. Lediglich die Deckel hab ich von einem befreundeten, inzwischen leider verstorbenen, Metallbauer anfertigen lassen. Hat mich seinerzeit 5 Gläser Honig gekostet.
Als Vorlage dienten sogenannte Zargentürme aus DDR-Zeiten, die aber viel aufwendiger gefertigt waren. Für die Rechtwinkligkeit hab ich mir auf deren Grundlage eine Schablone gemacht.
Die Dinger sind jetzt mehr als drei Jahre in Betrieb. Wie bei Bienalf ist lediglich außen mit Leinölfirniß gestrichen worden. Schwärzt sich zwar im Laufe der Zeit, aber vergammelt ist bisher nichts.

schönen Tag noch

Wolfgang

P. S. noch was: die Zargen bestehen aus 18 mm Leimholz ausm Baumarkt ... Böden aus Rauhspund-Leisten, eben mit angetackertem Gitter. Für den "Verschluß" derselben dienen die eingelegten Windeln aus Plastik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzug habe ich bisher nicht festgestellt, nutze 20mm Nadelholz was auch immer ich in die Finger bekomme, und gestrichen sind sie auch nicht.
 
Hallo Bienalf,

schön hätte ich es empfunden, wenn Du eine genauere Angabe zu dem verwendeten Holz gemacht hättest,
aber vielleicht holst Du es noch nach ?
Ich bin nämlich auch gerade dabei, würde gern 20 mm Leimholzplatten nehmen aber die gibt es wohl nicht.
Da kommt es doch zu leichten Unterschieden mit gekauften Zargen ;-))
 
Hallo Bienalf,

schön hätte ich es empfunden, wenn Du eine genauere Angabe zu dem verwendeten Holz gemacht hättest,
aber vielleicht holst Du es noch nach ?
Ich bin nämlich auch gerade dabei, würde gern 20 mm Leimholzplatten nehmen aber die gibt es wohl nicht.
Da kommt es doch zu leichten Unterschieden mit gekauften Zargen ;-))

Hallo Hartmut,
nimm 20 mm Fichte 3-Schichtplatten. Diese sind maßhaltig, verziehen sich nicht und sind in verschiedenen Qualitätsklassen zu haben.
Verleimung wasserfest.

Ich baue auch gerade Zargen, jedoch kann ich mit Bienalf weder im Preis als auch in der Arbeitszeit mithalten. (13 ganze Beuten). Meine sind wieder wie die früher gefertigten, doppelwandig aus wasserfestem Sperrholz, sehr leicht. Offene Böden in Eiche. Oberfläche gestrichen - auf Wasserbasis.

Gruß
Manfred
 
nimm 20 mm Fichte 3-Schichtplatten. Diese sind maßhaltig, verziehen sich nicht und sind in verschiedenen Qualitätsklassen zu haben.
Verleimung wasserfest.

Manfred, sei bitte so freundlich und sag uns ausnahmsweise den Baumarkt/Händler, oder was auch immer, gute Firmen sollten auch dementsprechend angepriesen werden.

Josef
 
Manfred, sei bitte so freundlich und sag uns ausnahmsweise den Baumarkt/Händler, oder was auch immer, gute Firmen sollten auch dementsprechend angepriesen werden.

Josef

Ich kaufe diese 3-Schichtplatten 20 mm (für Pultständer) 27 mm (auch für Zargen) bei der Fa. Wiesner - Hager in Altheim (Erzeuger - Innviertel). Die 20 mm Platten (500 x 125 cm) sind auch in A/B Qualität zu haben. Es handelt sich um 2. Wahl. Bei den Fehlern handelt es sich jedoch meist nur um beschädigte Kanten (Stapler), manchmal ist eine Lamelle ein paar cm kürzer. Sonst OK, man kann sich die Platten aussuchen.

Bei den 27 mm Platten handelt es sich um Abschnitte von Schalungsplatten in der Länge von ca. 46 - 48 cm, Breite 50 cm.
Diese sind gelb beschichtet. Preis ca. 4,80 EUR incl. Mwst.

3-Schichtplatten in 1. Wahl sind bei uns bei nahezu jedem Plattengroßhandel zu haben. Diese werden dort auch aufgeschnitten (oder nur Trennschnitte zum leichteren Transport). 1. Wahl - natürlich anderer Preis.

Gruß
Manfred
 
schön hätte ich es empfunden, wenn Du eine genauere Angabe zu dem verwendeten Holz gemacht hättest,

Das hole ich natürlich hiermit nach. Ich habe 18 mm Baumarkt Leimholz genommen. 300 X 2000 mm. Ergibt bei meiner Bauweise genau eine Zarge. Kostet 7 € bei Toom.

Da ich 12 Zargen gebaut habe waren es genau 12 Platten. Die wurden auf 6 Stk. zu 23,5 mm X 445 und 6 Stück 21,9 mm X 21,8 mm geschnitten. Die Leisten wurden zu Halteleisten geschnitten.

Das Ganze wird auf eine Montageplattform 445 X 445 mm gebaut. Die Plattform hat unten vier Holzleisten, so daß man mit Zwingen unterfassen kann. So kann man kaum Fehler machen wenn man auch mal die Diagonalen nachmißt. Besonders dann, wenn sich der Schnitt um einen mm variierte. Die Lehrlinge sind heute da nicht so genau.
Den Bienen macht das aber nichts. Was sind schon 1 mm beim Bau?:l435:
 
Hallo Bienalf,

eine Frage ist beantwortet...Danke, eine neue aufgeworfen: Ich verstehe Deine Maßangaben nicht ! Was bedeuten die 23,5 ; 21,9 ; 21,8 mm ?
 
eine Frage ist beantwortet...Danke, eine neue aufgeworfen: Ich verstehe Deine Maßangaben nicht ! Was bedeuten die 23,5 ; 21,9 ; 21,8 mm ?

235 mm ist die Zargenhöhe Außenwand 218 mm ist das Auflagemaß für die Rähmchen.An diesen Brettern 218 X 409 mm sind werden jeweils unten bündig und oben über den Rand ragend Leisten 45 X 409 mm geleimt und mit Schrauben verbunden.
Diese zwei Bretter werden so weit nach innen angebracht, daß die Leisten dann bündig in einer Flucht zur jeweiligen Seitenwand stehen. Dadurch ergibt sich das genaue Maß für die Rähmchen.

Das sieht dann so aus wie beim Imkerverein Gegenau. Nur das ich unten die Leiste breiter halte als die Imker das dort machen.

http://www.imkerverein-gaggenau.de/...&sa=X&ei=hIfAVMyaA829PffZgdAM&ved=0CDMQ9QEwBA

FertigeBeute2.jpg
 
Noch eine Bemerkung. Da die Zargen und damit die gesamte Beute "quadratisch, praktisch und gut sind", kann man durch einfaches Drehen um 90 Grad von Kalt- zum Warmbau umstellen. Oder natürlich auch wieder zurück.:b96
 
Das hole ich natürlich hiermit nach. Ich habe 18 mm Baumarkt Leimholz genommen. 300 X 2000 mm. Ergibt bei meiner Bauweise genau eine Zarge. Kostet 7 € bei Toom.

Hallo Bienalf, genau da habe ich etwas Furcht, dass der Leim nicht wasserfest ist. Unter Dach ist dies kein Problem.
Wo stehen Deine Kästen? Im Bienenhaus oder unter freier Witterung?
Gruss, Christian
 
Hallo Bienalf, genau da habe ich etwas Furcht, dass der Leim nicht wasserfest ist. Unter Dach ist dies kein Problem.
Wo stehen Deine Kästen? Im Bienenhaus oder unter freier Witterung?
Gruss, Christian
Hallo Christian,
ob ein Leim wasserfest ist oder nicht erkennst du an der Bezeichnung:
D 4 Wasserfest
D 3 Feuchtefest
Wenn das ganze noch geschraubt wird, dann ist es mit Sicherheit nicht so wichtig. Blöder geht das ganze aus wenn die einzelnen Bretter mit dem falschen Leim verleimt wurden.
lg Manfred
 
Hallo Bienalf, genau da habe ich etwas Furcht, dass der Leim nicht wasserfest ist. Unter Dach ist dies kein Problem.
Wo stehen Deine Kästen? Im Bienenhaus oder unter freier Witterung?
Gruss, Christia

Die Kästen stehen voll im Freien und das jetzt schon 2,5 Jahre ohne das sie Schaden nehmen. Übwer jeder Beute ist eine Blechabdeckung mit Überstand, der das Wasser abregnen läßt. Keine Angst bei genauer Arbeitsweise (Zuschnitt) passiert da nichts.
 
Ich nehme von Ponal den D4 Leim in der Kartusche der ist wirklich gut und lässt sich hervorragend verarbeiten, vor allem ist recht schnell im aushärten.
 
Servus miteinander,

ich würde soweit wie möglich auf Leim verzichten und dafür eine Schraube mehr benutzen.
Ich mußte leider die Erfahrung machen, daß selbst "wasserfester" Leim nicht immer das hält was er verspricht.
Aus diesem Grund scheidet er bei mir als Befestigungsmittel aus. Außer bei den Futterzargen.


gruß
bernhard
 
Hallo Bernhard.
Was ist mit dem Propeller leim.
Hält er auch nicht ?
Gruß Viktor
 
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