Fluglochbreite im Herbst/Winter

Markus

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Hallo zusammen,

habe heute bei meinen beiden Völkern feststellen müssen, dass alle 1-2 Minuten eine Wespe den Weg ins Bienenvolk findet, ab und zu kommt auch eine heraus. Vor dem Flugloch lagen dann je ca. 5-10 tote Bienen und Wespen. Ist sowas bedenklich?

Momentan habe ich das Flugloch komplett offen und einen Mäuseschutz (Drahtgeflecht) dran. Sollte ich evtl. das Flugloch mittels Keil verringern?

Grüße
Markus
 
Momentan habe ich das Flugloch komplett offen und einen Mäuseschutz (Drahtgeflecht) dran. Sollte ich evtl. das Flugloch mittels Keil verringern?

Marcus, da dürfte Räuberei im Spiel sein,
falls dem so ist, stimmt aber auch etwas nicht, da müßte man aber genauer schauen...

Was sind das für Völker, sind das Ableger, wie ist die Varroabelastung, bzw. wie schaut's mit Futter (Gewicht) und den Kö's aus...!? Fragen über Fragen

Als Abhilfe würde ich Räubergitter empfehlen, und oder die Beuten umstellen, falls der Schaden noch nicht so groß ist,
evtl. muß vereinigt werden - dazu bräuchte man aber noch detailliertere Informationen.

Bin gespannt was die anderen dazu meinen.

Gruß Franz
 
Wenn Wespen ein und ausgehen ist dringender Handlungsbedarf! Das Flugloch muss schleinigst eingeengt werden. Prüf auch nochmal das Gewicht der Beute. da merkst Du ggf. ob stark geräubert wurde.

Gruß,
Hermann
 
Ist sowas bedenklich?

Wie meine Vorredner schon schrieben besteht hier allergrößte Gefahr für dieses Volk, ich denke sogar dies ist bereits verloren. Mach so rasch als möglich das Flugloch zu und und bring ein Räubergitter an, hast keines zur Hand so bastle so rasch als möglich eines. Glaub mir die Wespen geben keine Ruhe mehr, die fliegen selbst noch bei leichten Minusgraden.

Hier ein Bild wie dieses Gitter aussieht

http://www.bienenforum.com/forum/album.php?albumid=854&attachmentid=65814

Frage, wie sieht es mit den Nachbarvölkern aus, auch hier musst aufpassen.

Josef
 
Vielen Dank für eure raschen und hilfreichen Antworten. Ich werde gleich morgen zu den Bienen gehen und das Flugloch komplett schließen und das Räubergitter basteln.
 
Ich werde gleich morgen zu den Bienen gehen und das Flugloch komplett schließen und das Räubergitter basteln.

Markus, wenn du morgen zu den Bienen gehst, dann schaue auch wie es mit Winterfutter ausschaut und ob das Volk noch Weiselrichtig ist,
das ist sehr wichtig, wenn nicht mußt alsbald handeln, der Winter steht vor der Tür - das Wetter dürfte morgen günstig sein, schau rein.

Gruß Franz
 
Markus, wenn was Neues gibt, lass es uns wissen. Ist ein Erfahrungswert.
Hatte letztes Jahr was ähnliches, das Volk war praktisch in diesem Stadium nicht mehr vorhanden.
 
Leider habe ich eure Beiträge erst jetzt gesehen. Habe daher heute nicht in die Völker geschaut. Ich werde dann aber morgen nochmal hinfahren und auf Weiselrichtigkeit prüfen. Der Kippprobe nach zu urteilen waren die Völker auf jeden Fall nicht leer geräubert. Ich habe aber keinen wirklichen Vergleich, da ich nur zwei Völker habe und bei beiden der Verdacht auf Räuberei besteht.
 
Ich war heute nochmals kurz bei den Völkern, habe aber nicht viel gemacht, da ich gesundheitlich angeschlagen bin. Das Volk, bei dem ich Wespen ein- und ausgehen gesehen habe hat m. E. auf jeden Fall genug Futter. Blick von oben und unten zeigt m. E. ein recht schwaches Volk. Flugloch ist nun komplett mir Schaumstoff abgedichtet, damit ich Zeit habe das Räubergitter zu bauen.

Ich frage mich, wie ich die Weiselrichtigkeit genau prüfen soll. Normalerweise hält man ja nach Stiften Ausschau, aber das hat doch jetzt wenig Aussagekraft, oder? Die Königin hat ja vielleicht schon mit stiften aufgehört. Meine Königin ist nicht gezeichnet, würde die vermutlich nicht finden. Also doch besser auf Stifte achten?
 
Ich frage mich, wie ich die Weiselrichtigkeit genau prüfen soll.

Deckel abheben, Folie zurückschlagen und nun horchen, brausen die Bienen wie eine E-Lok wäre das Volk weisellos.

Tipp, lass es besser in Ruhe und warte auf die Dinge da kommen, außer Räubergitter geben kannst ja leider doch nichts mehr machen.

Josef
 
eine Bienenbreite offen lassen,

Wiederspruch, dies wäre zu 100 % der Tod des Volkes, Wespen kommen garantiert durch und dies sogar in Reih und Glied. Besser also komplett verschließen, das Räubergitter anfertigen und dies zu später Stunde anbringen.

Der Grund dafür, Wespen sehen vorerst keine Chance um ins Volk einzudringen, folglich entsteht für das Volk eine gewisse Entspannung, ist am frühen Morgen plötzlich das Räubergitter angebracht, so finden die Wespen keine Möglichkeit mehr ins Volk einzudringen.

Josef
 
Der Grund dafür, Wespen sehen vorerst keine Chance um ins Volk einzudringen, folglich entsteht für das Volk eine gewisse Entspannung, ist am frühen Morgen plötzlich das Räubergitter angebracht, so finden die Wespen keine Möglichkeit mehr ins Volk einzudringen.

Hallo Josef,
was Du sagst macht Sinn.
Nur frage ich mich, wenn ein Volk schon so ein kleines Flugloch nicht mehr verteidigen kann/will, dann ist es wohl am Ende, oder?

Gruss,
Christian
 
Die Königin hat ja vielleicht schon mit stiften aufgehört

Da wollte ich noch was anmerken, aus meiner Erfahrung brüten schwächere Völker so lange es geht weiter, damit vor dem Winter noch genügend Bienenmasse
aufgebaut wird. Ggfs. schrumpft halt das Brutnest kleiner als Bierdeckelfläche zusammen oder noch kleiner, aber oft gibt es immer noch ein paar Stifte.
Die Königin ist dann in der Regel nicht weit vom Brutnest entfernt.
Ich persönlich würde jetzt nichts mehr aufreißen. Wenn der Winter seine Opfer holt, ist das Schicksal oder auch natürliche Auslese, wie man es nimmt.
Bei zwei Völkern ist das natürlich hart, da ein Totalverlust wahrscheinlicher ist.
Unsere Fachwarte sagen immer, der Beginner braucht drei Völker. Eins zum Totschauen, eines für die Varroa, eines für das nächste Jahr.
Totschauen heißt: Der Beginner schaut so oft rein, bis das Volk durch den Stress oder Königinverlust tot ist.

Gruss, Christian
 
Hallo,

habe die letzten vier Beiträge in ein neues Thema "Durchsicht - wie oft?" verschoben. Das gehörte nicht hierher!
 
Thread tot, kein Ergebnis mehr? Schade ...
 
Ich hätte mir gewünscht zu erfahren, wie es bei Markus weitergegangen ist und ob und wie seine Völker überlebt haben ....

LG
Erwin
 
Ich hätte mir gewünscht zu erfahren, wie es bei Markus weitergegangen ist ...

Das können wir leider nicht beeinflussen, aber fragen wir ihm einmal

@ Markus

konnte dieses Volk gerettet werden?

Josef
 
Die Fluglochbreite im Herbst / Winter wäre auch interessant - 2 Imker > der eine sagt einengen und der andere sagt ganz auf + Mäusegitter damit die Luft gut zirkulieren kann und nix schimmelt !

Wie macht ihr das so ???? Bitte um Erfahrungsberichte ! :h430:

Kommt eine Maus bei einem Spalt (Fluglochhöhe) von 8mm in die Beute ?
 
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