Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikant

Airwave44

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http://idw-online.de/de/news608954 hier ein Artikel der vielleicht gut zum Thema passt vom 20.10.2014: Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikant.

Weil beim Thema Varroa lesen ja viele mit
 
AW: Artikel: Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikan

Danke Christian, sehe ich auch so, deswegen habe ich den Artikel hier her verschoben.

Lg Marion
 
AW: Artikel: Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikan

Gesunder Honig ohne Pestizidrückstände – dieses Ziel stellt Imker angesichts der Varroamilbe jedes Jahr zur Brutzeit der Bienen erneut vor große Herausforderungen.
Das verstehe ich jetzt allerdings nicht, was hat die Varroamilbe mit den Pestizidrückständen im Honig zu tun? :-k Bekämpft wird die Milbe mit organischen Säuren, trägt denn die Milbe irgendwie Pestizide ein? Wie macht sie das denn?

Lg Marion
 
AW: Artikel: Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikan

Das verstehe ich jetzt allerdings nicht, was hat die Varroamilbe mit den Pestizidrückständen im Honig zu tun?

Marion,
vmtl. sind hier Synthetische Mittel gemeint - da verbleiben Rückstände im Wachs und evtl. auch im Honig.

Gruß Franz
 
Das verstehe ich jetzt allerdings nicht, was hat die Varroamilbe mit den Pestizidrückständen im Honig zu tun? Bekämpft wird die Milbe mit organischen Säuren, trägt denn die Milbe irgendwie Pestizide ein? Wie macht sie das denn?

Hallo Marion,

ich hatte diese Diskussion in den letzten Tagen hier, was ein gutes Beispiel dafür ist;
Favorisiert wurde ein Amitraz-haltiges Mittel zur Varroabekämpfung.
In Deutschland weitgehend verboten, auch als PSM.
(Was auch gut ist).

Hintergrund des Verbotes ist, dass Amitraz in 2,4-Dimethylanilin (u.a.) zerfällt, und
diese Zerfallsprodukte im Verdacht stehen Krebs zu erzeugen (ziemlich sicher).
Wird nach der Behandlung nicht das Gesamte Wabenwerk ausgetauscht bis
zur nächsten Tracht, finden sich diese Methabolite im Honig, Wachs und Propolis
wieder.
Amitraz ist wegen seiner geringen Halbwertszeit nicht mehr nachweisbar.
Die Methabolite wie 2,4-Dimethylanilin dagegen schon.

VG
Hagen
 
Nun, der Artikel ist sehr laienhaft geschrieben und daher ist die Aussagekraft sehr niedrig. Weder scheint den Autoren Behandlungsmethoden mit anorganischen Säuren bekannt zu sein noch der Einsatz ätherischer Öle.
Schauen wir mal nüchtern, wie sich das weiter entwickelt.

Gruß,
Hermann
 
Der Artikel beschreibt was Neues, was Hoffnung machen könnte.
Eigentlich kann man es als PR-Massnahme von Hohenheim interpretieren. Die haben einfach zu wenig Erfolge und möchten zeigen wo das Geld verbrannt wird.
 
Varroa mit Hormonen bekämpfen #Patent #Lizenz

Scheinbar ausreichend getestet, wird das Patent zur Lizenznahme angeboten.
Ich hoffe das möglichst schnell ein vermarktbares Produkt heraus kommt!!


http://idw-online.de/de/attachmentdata39131.pdf
 
AW: Varroa mit Hormonen bekämpfen #Patent #Lizenz

Sieht recht gut aus, Danke für den Link Christian

Josef
 
AW: Varroa mit Hormonen bekämpfen #Patent #Lizenz

Dieses Thema ist schon angeworfen durch Airwave im Thread:


Manipulation des Begattungsverhaltens senkt Varroa-Population signifikant
Airwave44 - 21.10.2014, 20:36 Uhr

Chrigel
 
Jetzt bin ich mal gespannt, was daraus wir. Ist ja schon fast so etwas, wie die eierlegende Wollmilchsau. Und wenn es über eine Hochschule geht, hält sich am Ende vielleicht auch der Preis in Grenzen. Aber ich fürchte, es wird noch viel Wasser den Rhein runterfließen müssen, bis wir das Mittel nutzen können. Wäre aber ein Riesenerfolg, wenn wir zukünftig auf Säuren verzichten könnten...
 
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