Reizfütterung im Februar

honeyworld

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Josef, eine Frage.
Wenn du ab Februar FuT gibst brauchen die Bienen nicht auch Wasser dazu?
Futterst du im Feb generell oder nur auf Bedarf sprich wenn das Futter knapp wird?
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Wenn du ab Februar FuT gibst brauchen die Bienen nicht auch Wasser dazu?

Nein, der FuT hat in etwa den Wassergehalt wie auch Honig, wird selber mit Puderzucker, Honig und Wasser erzeugt.

Futterst du im Feb generell oder nur auf Bedarf sprich wenn das Futter knapp wird?

Konsequent und generell ab Start Mitte Feber, dies ist in Stein gemeißelt. Ist eine wichtige Reizfütterung, zudem werden gaaanz langsam die alten Winterbienen abgearbeitet.

Josef
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Konsequent und generell ab Start Mitte Feber, dies ist in Stein gemeißelt. Ist eine wichtige Reizfütterung, zudem werden gaaanz langsam die alten Winterbienen abgearbeitet.

Josef

Hallo Josef,
zur Reizfütterung streiten die meisten Imker und oft auch die Fachleute. Es heißt ja "Reiz"-Fütterung.

Was spricht dagegen?
- Die Binis gehen größer in Brut, als evtl. gut ist. Brut wird nicht verlassen und damit kann es schnell einen Futterabriss geben.
- Winterfutter wird nicht verbraucht.

Was spricht dafür?
- Hohe Bienenmenge bei Blühstart


Welche Argument dafür und dagegen, könnte man anführen?

In meinen Kursen habe ich gelernt, dass man es nicht tun soll. Aber es gibt auch andere Meinungen.

Niemand konnte mir plausibel machen, was besser ist.

Falls dies OT ist, vielleicht gab es schon mal einen anderen Thread?

Gruss, Christian
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Lauter gute Fragen Christian, da bin ich echt in meinem Element, also gema´s gleich an

Allerdings füttere ich Sirup,

Auch dies muss eingelagert werden, geht zwar einfacher als Zuckerwasser, dennoch bedeutet dies Arbeit was die Bienen Mitte Oktober nicht mehr machen sollten. Was ist der Grund dafür, hattest wichtige Termine?

zur Reizfütterung streiten die meisten Imker und oft auch die Fachleute.

Jene dies es wissen streiten nicht, bzw. wissen die nicht wie eine Reizfütterung ablaufen sollte, selber kenne ich vier, hier bitte

* FuT selbstgemacht, ist optimal

* flüssig, ist abzulehnen, müssen hier doch die ins Freie um Wasser raus zu tragen, Bienen erkälten hier massenhaft

* Waben aufritzen, hierzu muss die Brutzarge geöffnet werden

* Zargen um 180 Grad drehen, ist nahezu schon ganz in Vergessenheit geraten und dies ist auch gut so

- Die Binis gehen größer in Brut, als evtl. gut ist. Brut wird nicht verlassen und damit kann es schnell einen Futterabriss geben.

Ich benötige gerade im Frühjahr sehr viele Bienen, da wird auch keine Brut verlassen und schon gar nicht es einen Futterabriss

- Winterfutter wird nicht verbraucht.

Sind doch Anfangs nur 10 bis 12 Kilo drinnen, im Feber nur noch sechs Kilo, was im März restlos verbraucht ist.

In meinen Kursen habe ich gelernt, dass man es nicht tun soll. A

Bitte frag den Vortragenden warum und weshalb, frag ich ferner ob er die FuT Fladen-Methode kennt, ich denke mit Sicherheit nicht.
Niemand konnte mir plausibel machen, was besser ist.

Hier hilft wohl ein Versuch ab Mitte Feber, kannst mich und zahlreiche andere User aus unserer Runde begleiten, ab Hl. Drei Könige geht´s los mit FuT rühren

Falls dies OT ist, vielleicht gab es schon mal einen anderen Thread?

Nein, ich denke dies passt hier schon auch noch dazu.

Josef
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Ja, dies würde ich als ganz groben Schnitzer einstufen

Uih, gut daß ich gefragt habe! Danke Josef.
Dann werde ich also lieber jede Menge Futterteigproduktion einplanen :) und nichts mehr füttern (nur wo's sein muß). Ist mir auch recht, denn ich habe keinen Sirup mehr!

Hallo Christian,
Ich habe Völker (DNM-1zargig), die haben 18kg gebraucht, andere nur 10kg. Beim Nachsehen hatten beide die gleiche Anzahl Futterwaben.
Da verstehen wir uns ein bisserl miß: ich habe nicht x kg eingefüttert sondern durch wiegen ermittelt. Zu meiner Schande muß ich gestehen, die eingefütterte Menge habe ich heuer nicht dokumentiert. Jetzt wärs aber doch interessant, wieviel das jeweilige Volk gefuttert hat...

- Winterfutter wird nicht verbraucht.
Da greife ich dem Josef vor und plaudere aus (seinem) Nähkästchen: Josef füttert deswegen auch nur 8 kg Futter ein, da er den FuT fest einplant.

Reizfütterung ist ein Reizthema, das stimmt. In Kursen wird gesagt: das bringt nix. Wenn's aber ein alter Fuchs wie der Josef schon seit vielen Jahren so macht, hat's seinen Grund! Letzten Frühling habe ich bei 2 Völkern auch FuT aufgelegt (aber eher weil ich Angst vor Futternot hatte). Beide Völker waren im Frühling dann die stärksten!
Leider haben sie mir trotzdem keinen Honig eingetragen weil sie dann lieber geschwärmt sind :)

Servus,

Nils
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Leider haben sie mir trotzdem keinen Honig eingetragen weil sie dann lieber geschwärmt sind :)

Ich zerkugel mich vor lachen, selber Schuld, musst halt aufpassen. :n3:
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Reizfütterung ist ein Reizthema, das stimmt. In Kursen wird gesagt: das bringt nix. Wenn's aber ein alter Fuchs wie der Josef schon seit vielen Jahren so macht, hat's seinen Grund! Letzten Frühling habe ich bei 2 Völkern auch FuT aufgelegt (aber eher weil ich Angst vor Futternot hatte). Beide Völker waren im Frühling dann die stärksten!
Leider haben sie mir trotzdem keinen Honig eingetragen weil sie dann lieber geschwärmt sind :)

Servus,

Nils

Hallo Nils,

ich habe 2013 gut aufgefüttert und dann das restliche Winterfutter dringelassen. Ist wohl ähnlich anzusehen, wie Reizfütterung.
Die Bienen waren im Frühling extrem stark, stärker als bei den Kollegen.
Und wie der Josef sagte, ich habe nicht aufgepasst.

Von 8 Völkern hatte ich 12 Schwärme, evtl. sind mir zwei zugeflogen. Das war der Wahnsinn. Allerdings hatten die Honigerzeugenden Völker auch Honig Resultate. Zwei Völker hatten nicht geschwärmt, eines davon ist nun tot, das andere mickert. Beide brachten mir Honig ein.
Der Ertrag war aber generell heuer eher mager.

Meine Imkernachbarn, die eher sparsam fütterten, hatten fast keine Schwärme, es waren nicht mal WZ zu entfernen. Der Honigertrag war auch
insgesamt schwächer. Teilweise nur 2 kg/Volk. Ich hatte 5Kg/Volk.

Was ist nun besser: Kein Schwarm, wenig Honig oder Viele Schwärme und ein klein bißchen mehr Honig?

2013 hatte ich alle 8 Völker auf zweizargig getrimmt, heuer auf einzargig. Da kann es schon sein, dass eine Fütterung im Februar sinnvoll ist.

Josef, wie erkennst Du im Februar, ob Du füttern musst? Oder machst Du das obligatorisch?

Gruss, Christian
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Josef, wie erkennst Du im Februar, ob Du füttern musst? Oder machst Du das obligatorisch?

Hier gibt es gleich zwei Antworten

* zum einen sagt mir die Windel wo sich stets die Wintertraube befindet

* zum anderen ist meine Betriebsweise voll und ganz darauf ausgerichtet, aber ab nun werden wir stark OT, unsere Mods kennen selbst bei mir keine Gnade.

Josef

PS: wenn gewünscht, so bitte ich in Sachen FuT etc einen neuen Thread zu starten
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Danke Avi, ein Beitrag der so manches erklärt, ganz besonders hervorheben sollte man, dass die jeweilige Trachtsituation ganz genau bekannt sein sollte. in unserer Region rechnen wir damit, dass ab Mitte März die Tracht mit wenig Mandel und Zwiebelgewächse beginnt, aber ab 20.3. (Gesetz der 40 Tage) die Marille loslegt, ab diesem Zeitpunkt brauche ich keine alten Winterbienen mehr, sondern junge und vitale Trachtbienen.

Josef
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Danke Avi, ein Beitrag der so manches erklärt, ganz besonders hervorheben sollte man, dass die jeweilige Trachtsituation ganz genau bekannt sein sollte. in unserer Region rechnen wir damit, dass ab Mitte März die Tracht mit wenig Mandel und Zwiebelgewächse beginnt, aber ab 20.3. (Gesetz der 40 Tage) die Marille loslegt, ab diesem Zeitpunkt brauche ich keine alten Winterbienen mehr, sondern junge und vitale Trachtbienen.

Josef

Hm, Josef,

da hat der Avi-Franz das ganze mal eher argumentativ dargestellt und Du hast noch gut ergänzt.

Irgendwie haben wir im Chiemgau dann doch ein anderes sehr schwankendes Klima.
Bei uns brauchen die Bienen bis Mitte April (ca. Kirschblüte) alles selbst.
Zu den Eisheiligen Mitte Mai wird es bei uns typischerweise wieder gefährlich.
Für mich heißt das, wenn wir zu früh reizen würden, könnten wir Hungerlinge bekommen, wie 2013 und 2014. Wenn wir zu spät reizen, könnte sich
das Futter in den Honig mischen, ist auch nicht besonders. Es ist also eine Gratwanderung.

Bei uns geht die massive Tracht, wenn wir Glück haben, mit der Salweide los, dann die Kirsche. Manchmal fällt beides aus.

Josef, eigentlich müssten wir das alles in ein anderes Thema kopieren...
ist das möglich?

Gruss, Christian
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Ich möchte mich der Bitte um ein eigenes Thema anschließen, weil ich das ganz wichtig finde, was hier besprochen wird.

Bei uns sieht es ähnlich aus; nur dass bei uns noch der Apfel dazu kommt, oft kurz nach der Kirsche. Fällt auch gerne aus. Danach ist Trachtlücke. Ich fütttere Mitte /Ende März Anfang April mit Nektapoll, da schwöre ich drauf, auch wenn ich schon reaktiv hysterische Anfälle in einem ( das Nektapoll nicht führenden) Imkerladen bekommen habe.

Liebe Grüße

Kathrin
 
Dem Wunsch wurde entsprochen und ein neues Thema zur Reizfütterung eröffnet.

Lg Marion
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Auch dies muss eingelagert werden, geht zwar einfacher als Zuckerwasser, dennoch bedeutet dies Arbeit was die Bienen Mitte Oktober nicht mehr machen sollten. Was ist der Grund dafür, hattest wichtige Termine?

Angesprochen wurde zwar Christian, aber ich erlaube mir auch darauf zu antworten....
Ich höre derzeit von vielen Imkern in unserer Gegend, daß die Einfütterung heuer schwierig verläuft. Es bleibt vom gegebenen Futter einfach zu wenig "drin". Der Eigenbedarf ist ziemlich hoch - und daher wird bei vielen auch jetzt im Oktober noch gefüttert.

Ich habe mir mal folgende Zahlen aufgeschrieben - ich glaube sie stammen sogar von Dir Josef:

Verbrauch kg

November1
Dezember1
Januar1
Februar2
März5
= 10
Reserver im Frühjahr
+ 5

Ende Oktober

= 15 kg

Will man also nicht auf Fütterung/Reizung im Februar / März zurückgreifen brauchten die Völker jetzt Mitte/Ende Oktober einen Vorrat von 15 kg, damit sie dann im März noch die obligatorischen Reserven von 5 kg Futter haben. Oder verstehe ich das falsch?

Mir wurde gesagt, wenn ein Volk weniger als 5 kg Futter im Volk hat, dann leidet es bereits Hunger und reduziert die Legeleistung - was ja gerade im Frühjahr nicht erwüschenswert wäre...

Josef, täusche ich mich oder ist deine Gegend ein Weinbaugebiet? Dann hast du natürlich ein viel milderes Klima als wir in Oberbayern. Zwar werden uns immer wieder wärmere Föhntage vergönnt, an denen die Bienen ausfliegen können um aufs Klo zu gehen. Aber ansonsten ist ein "normaler" Winter ziemlich zapfig, naß und kalt bei uns. Wie Christian weiter oben schon schrieb, wäre da eine Reizfütterung ab Februar möglicherweise nicht empfehlenswert. Mein "Reizfütterungsexperiment" im Jahr 2013 machte ich ja auch hauptsächlich deswegen, weil ich Angst hatte daß ihnen das Futter aus geht.

Und derzeit denke ich ans weiterfüttern (s.o.) weil es mir einfach äußerst zuwider wäre, würden die Bienen nach der mühevollen Einwinterung, Entmilbung etc. durch meine Schuld im Februar verhunger!

Nils
 
AW: Einfütterung 2014, wie schaut es aktuell aus?

Josef, täusche ich mich oder ist deine Gegend ein Weinbaugebiet? Dann hast du natürlich ein viel milderes Klima als wir in Oberbayern. Zwar werden uns immer wieder wärmere Föhntage vergönnt, an denen die Bienen ausfliegen können um aufs Klo zu gehen. Aber ansonsten ist ein "normaler" Winter ziemlich zapfig, naß und kalt bei uns. Wie Christian weiter oben schon schrieb, wäre da eine Reizfütterung ab Februar möglicherweise nicht empfehlenswert. Mein "Reizfütterungsexperiment" im Jahr 2013 machte ich ja auch hauptsächlich deswegen, weil ich Angst hatte daß ihnen das Futter aus geht.

Und derzeit denke ich ans weiterfüttern (s.o.) weil es mir einfach äußerst zuwider wäre, würden die Bienen nach der mühevollen Einwinterung, Entmilbung etc. durch meine Schuld im Februar verhunger!

Nils

Mir geht's genauso wie Nils beschrieb. Durch das Springkraut könnten einige Völker noch selbst was eintragen.
Es ist halt, so dass eine Reizfütterung im Februar diverse Schwierigkeiten macht. Bei uns kann bis Mitte März tiefster Winter mit Minusgraden herrschen. Es kann sein, dass über 6 Wochen kein Klo-Ausflug möglich ist.
Ungern würde ich da die Beute aufreißen um eine Fütterung durchzuführen. Das kostet ja auch wieder Energie. Der erwähnte Föhn kömmt nicht immer,
letzten Winter mindestens einmal pro Woche.
Man müsste wahrscheinlich bereits jetzt die Beuten so ausstatten, dass man quasi nur ohne zu Öffnen was "einfüllen" kann.

Bei einige meiner alten Beuten habe ich so Spundöffnungen oben, da kann man dann eine Ballonflasche draufstecken. Ob die Binis bei Kälte da hinkommen? Zum den Oberträger sind es 3-4 cm, und das Loch ist im hinteren Drittel, evtl. haben sie sich Ende des Winters soweit nach hinten gefressen?

Die neuen Beuten sind alles Magazine von Bergwinkel ohne Spundloch. Hmmm. Evtl. sind die alten Beuten sogar besser?

Gruss, Christian
 
Alöos gut meine Herren, somit gema´s auch schon mit Argumenten und Gegenargumenten, ich freue mich sogar darüber. :n3:

Will man also nicht auf Fütterung/Reizung im Februar / März zurückgreifen brauchten die Völker jetzt Mitte/Ende Oktober einen Vorrat von 15 kg,

Deine Auflistung stimmt schon, ich bitte aber bereits jetzt schon Monat für Monat meine und auch des Fix´s Waagstockaufzeichnungen ganz genau zu verfolgen, er imkert in Nordösterreich, ich in Ostösterreich, dennoch zweigen unsere Waage nicht allzu viel Unterschied. Sicherlich können Tageswerte mitunter erheblich abweichen, aber in Summe ist da nicht sehr viel anders.

Wir sind also bis Ende Jänner bei minus 4 - 5 Kilo, nun geht´s ab Feber los, Feber minus 2 kg, somit bist erst bei 50% des eingelagerten Futters, kannst nun im Gegensatz zu mir erst vier Wochen später, also Mitte März FuT geben, so werden abermals 2,5 kg verbracht, nun haben die Bienen immer noch mehr als genug. Übrigens Nils, wie wir immer wieder erkennen können, geht auch in Bayern die Blütentracht im März los.

Mir wurde gesagt, wenn ein Volk weniger als 5 kg Futter im Volk hat, dann leidet es bereits Hunger und reduziert die Legeleistung - was ja gerade im Frühjahr nicht erwüschenswert wäre...

Haben die Bienen ständig offenes Futter, was mit FuT zu 100% gewährleistet ist, wird niemals Futternotstand eintreten, somit schießt die Kö ab der ersten FuT Gabe Ei um Ei in die Zelle und dies ununterbrochen weil wir ja auch ununterbrochen FuT geben, bekanntlich 4 x pro Frühjahr.

Josef, täusche ich mich oder ist deine Gegend ein Weinbaugebiet? Dann hast du natürlich ein viel milderes Klima als wir in Oberbayern.

Siehe vorhin, ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass die Wetterkapriolen des östlichen Weinbaugebietes erheblich mehr Probleme als das eher gemäßigte Bayern, aber hier will ich natürlich keinen Disput auslösen.

Es kann sein, dass über 6 Wochen kein Klo-Ausflug möglich ist.
Ungern würde ich da die Beute aufreißen um eine Fütterung durchzuführen. Das kostet ja auch wieder Energie. Der erwähnte Föhn kömmt nicht immer,

Nie und nimmer Christian, aber auch wenn es solche 100 jährige Ereignisse geben würde, so sind wir Bienenbetreuer berufen hier helfend in die Bresche zu springen.

Bedenke bitte, mit FuT Gabe wird kein Volk und keine Beute aufgerissen, FuT wird lediglich auf die Folie in welcher ein kleiner Schlitz gemacht wird, aufgelegt.

Josef
 
Ich glaube, hier verwechseln Nils und/oder Christan den Begriff Reizfütterung mit Notfütterung. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun!

Hab ich ebenfalls vermutet, mir dies aber doch nicht zu sagen getraut, vor allem Christian dürfte hier etwas verwechseln.

Josef
 
Mir geht es vmtl. wie vielen, hab zwar viel eingefüttert, aber es ist irgendwie auch viel verbraucht worden,
z. Z. hab ich teilw. auch noch viel Brut drin - es könnte doch sehr knapp mit dem Winterfutter werden, daher liebäugle ich auch mit einer Reizfütterung ab Februar nächsten Jahres, dazu hab ich ein paar Fragen...!?

FuT wird lediglich auf die Folie in welcher ein kleiner Schlitz gemacht wird, aufgelegt.

Hallo Josef, bei der Abdeckung mit Folie hab ich teilweise Probleme mit Schimmel, mein Vorgänger hat daher mit Zeitungspapier die Beuten über den Winter abgedeckt, aber da kann ich den Wintersitz nicht genau erkennen - nun bin ich etwas unsicher, wie ich meine Beuten Einwintern soll, oder kann ich das Zeitungspapier gegen die Folie im Februar einfach austauschen...!?

Wie macht man das am besten...!?

Gruß Franz
 
Hallo Josef, bei der Abdeckung mit Folie hab ich teilweise Probleme mit Schimmel, mein Vorgänger hat daher mit Zeitungspapier die Beuten über den Winter abgedeckt, aber da kann ich den Wintersitz nicht genau erkennen - nun bin ich etwas unsicher, wie ich meine Beuten Einwintern soll, oder kann ich das Zeitungspapier gegen die Folie im Februar einfach austauschen...!?

Das mit Schimmel kann ich irgendwie nicht verstehen, Franz, bitte guck Dir diese Bilderserie

http://www.bienenforum.com/forum/album.php?albumid=854

an. Wir sehen hier die aufgelegten Folien, an sich an den Rändern ziemlich gut geschlossen und verpropolisiert, auf keiner dieser Folien ist Schimmel erkennbar und bedenke bitte, ich hab ausnahmslos geschlossene Böden.

Dieses Schimmelproblem lese ich immer wieder, kann es sein, dass der Bienenstand in einer Sutn (Senke) und sehr oft ohne Sonne steht. Auch denke ich könnte gerade Zeitungspapier jede Menge Feuchtigkeit ziehen, dies können aber im Gegensatz zur Folie die Bienen nicht verwerten. Zur Erinnerung, Bienen nehmen auch sehr gerne Kondenswasser auf, was sicherlich die Feuchtigkeit erheblich reduziert, ist aber nur so eine Idee von mir?

Josef
 
Guten Morgen,

eigentlich müsste ich arbeiten.... aber:

Ich schwöre auf Nektapoll als Reizfütterung. Meist gebe ich das Anfang März.

LG

Kathrin
 
...des Fix´s Waagstockaufzeichnungen ganz genau zu verfolgen, er imkert in Nordösterreich, ich in Ostösterreich, dennoch zweigen unsere Waage nicht allzu viel Unterschied. Sicherlich können Tageswerte mitunter erheblich abweichen, aber in Summe ist da nicht sehr viel anders.
...
Josef

Wir sind doch auch in "Nordösterreich"... ;-)
 
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