Josef, eine Frage.
Wenn du ab Februar FuT gibst brauchen die Bienen nicht auch Wasser dazu?
Futterst du im Feb generell oder nur auf Bedarf sprich wenn das Futter knapp wird?
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Josef, eine Frage.
Wenn du ab Februar FuT gibst brauchen die Bienen nicht auch Wasser dazu?
Futterst du im Feb generell oder nur auf Bedarf sprich wenn das Futter knapp wird?
Grüße
Dietmar
# der von seinen Bienen noch so viel lernen muss #
www.honigmund.at
www.dunkle-biene.at
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Nein, der FuT hat in etwa den Wassergehalt wie auch Honig, wird selber mit Puderzucker, Honig und Wasser erzeugt.
Konsequent und generell ab Start Mitte Feber, dies ist in Stein gemeißelt. Ist eine wichtige Reizfütterung, zudem werden gaaanz langsam die alten Winterbienen abgearbeitet.
Josef
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Hallo Josef,
zur Reizfütterung streiten die meisten Imker und oft auch die Fachleute. Es heißt ja "Reiz"-Fütterung.
Was spricht dagegen?
- Die Binis gehen größer in Brut, als evtl. gut ist. Brut wird nicht verlassen und damit kann es schnell einen Futterabriss geben.
- Winterfutter wird nicht verbraucht.
Was spricht dafür?
- Hohe Bienenmenge bei Blühstart
Welche Argument dafür und dagegen, könnte man anführen?
In meinen Kursen habe ich gelernt, dass man es nicht tun soll. Aber es gibt auch andere Meinungen.
Niemand konnte mir plausibel machen, was besser ist.
Falls dies OT ist, vielleicht gab es schon mal einen anderen Thread?
Gruss, Christian
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Lauter gute Fragen Christian, da bin ich echt in meinem Element, also gema´s gleich an
Auch dies muss eingelagert werden, geht zwar einfacher als Zuckerwasser, dennoch bedeutet dies Arbeit was die Bienen Mitte Oktober nicht mehr machen sollten. Was ist der Grund dafür, hattest wichtige Termine?
Jene dies es wissen streiten nicht, bzw. wissen die nicht wie eine Reizfütterung ablaufen sollte, selber kenne ich vier, hier bitte
* FuT selbstgemacht, ist optimal
* flüssig, ist abzulehnen, müssen hier doch die ins Freie um Wasser raus zu tragen, Bienen erkälten hier massenhaft
* Waben aufritzen, hierzu muss die Brutzarge geöffnet werden
* Zargen um 180 Grad drehen, ist nahezu schon ganz in Vergessenheit geraten und dies ist auch gut so
Ich benötige gerade im Frühjahr sehr viele Bienen, da wird auch keine Brut verlassen und schon gar nicht es einen Futterabriss
Sind doch Anfangs nur 10 bis 12 Kilo drinnen, im Feber nur noch sechs Kilo, was im März restlos verbraucht ist.
Bitte frag den Vortragenden warum und weshalb, frag ich ferner ob er die FuT Fladen-Methode kennt, ich denke mit Sicherheit nicht.
Hier hilft wohl ein Versuch ab Mitte Feber, kannst mich und zahlreiche andere User aus unserer Runde begleiten, ab Hl. Drei Könige geht´s los mit FuT rühren
Nein, ich denke dies passt hier schon auch noch dazu.
Josef
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Uih, gut daß ich gefragt habe! Danke Josef.
Dann werde ich also lieber jede Menge Futterteigproduktion einplanen :-) und nichts mehr füttern (nur wo's sein muß). Ist mir auch recht, denn ich habe keinen Sirup mehr!
Hallo Christian,
Da verstehen wir uns ein bisserl miß: ich habe nicht x kg eingefüttert sondern durch wiegen ermittelt. Zu meiner Schande muß ich gestehen, die eingefütterte Menge habe ich heuer nicht dokumentiert. Jetzt wärs aber doch interessant, wieviel das jeweilige Volk gefuttert hat...
Da greife ich dem Josef vor und plaudere aus (seinem) Nähkästchen: Josef füttert deswegen auch nur 8 kg Futter ein, da er den FuT fest einplant.
Reizfütterung ist ein Reizthema, das stimmt. In Kursen wird gesagt: das bringt nix. Wenn's aber ein alter Fuchs wie der Josef schon seit vielen Jahren so macht, hat's seinen Grund! Letzten Frühling habe ich bei 2 Völkern auch FuT aufgelegt (aber eher weil ich Angst vor Futternot hatte). Beide Völker waren im Frühling dann die stärksten!
Leider haben sie mir trotzdem keinen Honig eingetragen weil sie dann lieber geschwärmt sind :-)
Servus,
Nils
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Hallo Nils,
ich habe 2013 gut aufgefüttert und dann das restliche Winterfutter dringelassen. Ist wohl ähnlich anzusehen, wie Reizfütterung.
Die Bienen waren im Frühling extrem stark, stärker als bei den Kollegen.
Und wie der Josef sagte, ich habe nicht aufgepasst.
Von 8 Völkern hatte ich 12 Schwärme, evtl. sind mir zwei zugeflogen. Das war der Wahnsinn. Allerdings hatten die Honigerzeugenden Völker auch Honig Resultate. Zwei Völker hatten nicht geschwärmt, eines davon ist nun tot, das andere mickert. Beide brachten mir Honig ein.
Der Ertrag war aber generell heuer eher mager.
Meine Imkernachbarn, die eher sparsam fütterten, hatten fast keine Schwärme, es waren nicht mal WZ zu entfernen. Der Honigertrag war auch
insgesamt schwächer. Teilweise nur 2 kg/Volk. Ich hatte 5Kg/Volk.
Was ist nun besser: Kein Schwarm, wenig Honig oder Viele Schwärme und ein klein bißchen mehr Honig?
2013 hatte ich alle 8 Völker auf zweizargig getrimmt, heuer auf einzargig. Da kann es schon sein, dass eine Fütterung im Februar sinnvoll ist.
Josef, wie erkennst Du im Februar, ob Du füttern musst? Oder machst Du das obligatorisch?
Gruss, Christian
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Hier gibt es gleich zwei Antworten
* zum einen sagt mir die Windel wo sich stets die Wintertraube befindet
* zum anderen ist meine Betriebsweise voll und ganz darauf ausgerichtet, aber ab nun werden wir stark OT, unsere Mods kennen selbst bei mir keine Gnade.
Josef
PS: wenn gewünscht, so bitte ich in Sachen FuT etc einen neuen Thread zu starten
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Danke Avi, ein Beitrag der so manches erklärt, ganz besonders hervorheben sollte man, dass die jeweilige Trachtsituation ganz genau bekannt sein sollte. in unserer Region rechnen wir damit, dass ab Mitte März die Tracht mit wenig Mandel und Zwiebelgewächse beginnt, aber ab 20.3. (Gesetz der 40 Tage) die Marille loslegt, ab diesem Zeitpunkt brauche ich keine alten Winterbienen mehr, sondern junge und vitale Trachtbienen.
Josef
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Hm, Josef,
da hat der Avi-Franz das ganze mal eher argumentativ dargestellt und Du hast noch gut ergänzt.
Irgendwie haben wir im Chiemgau dann doch ein anderes sehr schwankendes Klima.
Bei uns brauchen die Bienen bis Mitte April (ca. Kirschblüte) alles selbst.
Zu den Eisheiligen Mitte Mai wird es bei uns typischerweise wieder gefährlich.
Für mich heißt das, wenn wir zu früh reizen würden, könnten wir Hungerlinge bekommen, wie 2013 und 2014. Wenn wir zu spät reizen, könnte sich
das Futter in den Honig mischen, ist auch nicht besonders. Es ist also eine Gratwanderung.
Bei uns geht die massive Tracht, wenn wir Glück haben, mit der Salweide los, dann die Kirsche. Manchmal fällt beides aus.
Josef, eigentlich müssten wir das alles in ein anderes Thema kopieren...
ist das möglich?
Gruss, Christian
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