Homöopathische Varroabekämpfung mit veraschten Milben

Spessartbiene

Mitglied
Registriert
11 Mai 2011
Beiträge
3.851
Punkte Reaktionen
1
Alter
49
Ort
D - bei Aschaffenburg
Imker seit
1989
Heimstand
Ablegerstand
Wanderimker
Fester Hauptstand
Rähmchenmaß/Wabengröße
1,5 Zander BR / 0,5 Zander HR
Schwarmverhinderung wie
Großer ungeteilter Brutraum im Naturbau / Zwischenableger
Eigene Kö Zucht ja/nein
Nein
Hallo zusammen,

Nils hat im Thema Varroa 2014, Eure Bekämpfungsmethoden? auf die Behandlungsmethode mit veraschten Varroamilben hingewiesen.

Dabei hat er auf das Youtube-Video über einen Vortrag von Matthias Thun aus dem Jahre 1987 verwiesen.

Hat jemand von Euch schonmal derart behandelt?

Weiß jemand von Erfahrungsberichten davon (das Video ist immerhin 27 Jahre alt)?

Gibt es die Imkerei von Fritz Thun noch bzw. in welcher Form gibt es sie noch?

Wie läuft eine solche Behandlung ab? -> von Nils schon durch einen Link beantwortet: Veraschung bei Varroatose

Ich bitte, dieses Thema von Theorien und Erklärungen frei zu halten. Es geht mir hier einzig um Fälle, in denen dies schon mal versucht wurde.

Gruß,
Hermann
 
Moin,

ich weiß, dass dies ein heikles Thema ist.
Wenn nun jemand was dazu weiß aber zögert das selbst hier zu schreiben, dann kann er seine Erfahrungen/Wissen gerne als PN an mich senden.
Ich könnte dies dann hier neutral und anonymisiert einstellen ohne dass jemand Angst haben müsste, dafür angegriffen zu werden.

Gruß,
Hermann
 
Danke Hermann,

das ist eine gute Idee evtl. anonymisierte Beiträge einzustellen.
Selber habe ich keine Erfahrung damit, fand im Internet jedoch einen Beitragn, in dem ganz kurz beschrieben wird daß der Bioimker Friedmann es wohl schon mal versucht hat:

Günter Friedmann schildert, wie er damals Versuche machte. Er arbeitete auch mit der Veraschung von Varroa-Milben nach den damaligen Anregungen von Maria und Matthias Thun und verlor dabei fast seinen ganzen Völkerbestand;
Quelle: http://www.lebendigeerde.de/fileadmin/alte_hefte/Ausgaben/portrait_2002-04.html
(Schon etwas gutgläubig, wenn man das gleich mit seinem ganzen Bestand ausprobiert...)

Selbst habe ich nur einmal ein Volk mit Ameisensäure in homöopathischer Form "behandelt": einfach entsprechende Globuli im Zuckerwasser gelöst und auf die OT gestreut. Ich glaube es war eine D6. Das Volk war 3 Wochen später für einige Tage brutfrei, so als ob die Königin mit diesen Globulis eine kurze Legepause eingelegt hätte. Optimal für eine OX-Bedampfung! Aber da wußte ich damals noch nicht - und ich muß das nochmal ausprobieren, ein Versuch sagt eigentlich noch gar nix...

Vielleicht sollten wir diesen Thread thematisch ein bischen erweitern und auch andere alternativmedizinische Methoden hier beschreiben? Homöopathie allgemein, Bachblüten, Radionik, Schüssler Salze - mei, es gäbe so viel und sicher würde das eine oder andere den Bienen auch gut tun - wenn wir's nur wüssten....

Nils
 
Vielleicht sollten wir diesen Thread thematisch ein bischen erweitern

Servus Nils,

mir ist es lieber, wenn wir diesen Thread auf Erfahrungen mit der Veraschung beschränken - ansonsten verrennen wir uns nur.
Ich will hier noch nicht einmal über die Veraschung diskutieren, ich will nur mögliche Erfahrungen sammeln.

Gruß,
Hermann
 
Ich besitze das Buch, eine Erbschaft von meinem Bienenvater. Da ist das genau beschrieben.
Michael
 
Über dieses Thema haben wir schon zahlreiche Beiträge, aber auch hier, eines war stets klar, jene die diese Methode anwendeten hatten in Folgejahr keine Bienen mehr! Dies ist nun eine deutliche Warnung an alle, die sich auf diese Methode aus welchen Gründen auch immer verlassen.

Selber kannte ich in der Oststeiermark eine hochintelligente und liebenswürdige alte Dame mit einem traumhaft schönen Bienenhaus, war Inhaberin eines beachtlich großen Sägewerks und Fan von Rudolf Steiner, sie war Gründerin und Quartiergeberin der Patienten des weißen Ringes.

Wie läuft eine solche Behandlung ab? -> von Nils schon durch einen Link beantwortet: Veraschung bei Varroatose

Die Milben werden gesammelt, in der Folge verbrannt, die Asche mit Wasser bis zu achtmal verdünnt und per Zerstäuber und Ritual rund um das Bienenhaus versprüht.

Josef
 
Ob da ein Buchstabe herausgefallen ist?

Das Wort kommt nicht von mir, denke aber nein, aber keine wirkliche Ahnung?

Hm, Milben verbrennen, daraus entsteht Asche, diese Asche wird in der Folge mittels Wasser uns Zerstäuber verascht, bzw. versprüht, müsste eigentlich so passen, oder doch nicht???

Josef
 
Darf man schon Schimpfwörter in diesem Forum verwenden? Wenn ja kommentier ich den Steiner mal.

Varroa: das mit der Asche ist zu kompliziert. Ich kleb jetzt eine viergeteilte Varroa an den Beuteneingang, das wird die abschrecken.
Meine Schilder "Für Varroen verboten" haben ja leider nicht gewirkt, weder in deutsch noch portugiesisch, da fiel mir ein, die sprechen ja koreanisch, ich aber nicht.
Deshalb jetzt die tote Varroa am Eingang, das sollten die verstehen.

Asche über mein Haupt...
 
Darf man schon Schimpfwörter in diesem Forum verwenden?
Bitte nicht, Oliver ;) . Ich möchte diese Thematik so nüchtern wie möglich halten und bemühe mich, auch meine persönliche Meinung nicht einfließen zu lassen.

Bislang hat sich Niemand direkt oder anonym mit positiven Erfahrungen gemeldet.

Gruß,
Hermann
 
Nils....
...aber VeraRschung ( (scherz- oder boshafte bewusste Täuschung) deckt sich nicht mit Veraschung.
Fritz
 
Moin zusammen,

ein viertel Jahr ist nun vergangen und es meldete sich bislang Niemand - auch nicht anonym - der dies getestet hat und sich traute darüber zu schreiben.

Ich denke, das sagt schon einiges über diese Methode aus.

Deswegen widerhole ich gerne nochmal mein Angebot, Erfahrungen darüber über PN anzunehmen und anonymisiert zu veröffentlichen.

Gruß,
Hermann
 
Zurück
Oben